Wegweiser für Seniorinnen und Senioren - Gut informiert älter werden in Lehrte!

Demenz – Beratung und Hilfen / Ambulante Hilfen Hilfen bei Pflegegebedürftigkeit nicht mehr wahrgenommen und sie betrachten ihr Handeln als selbstverständlich und sinnvoll. Damit der betroffene Mensch den- noch in seinem vertrauten Wohnumfeld verbleiben kann, sollte ein Unterstützungsnetzwerk aus Fachkräften, Angehörigen, Freunden und Nachbarinnen sowie Nachbarn gebildet werden. Ambulante gerontopsychiatrische Fachpflegedienste sowie speziell geschulte Fachkräfte der ambulanten Pflegedienste können ein Teil des Netzwerkes bilden. Sie unterstützen die betroffene Person und deren Angehörigen bei der Alltags- und Krisenbewältigung (siehe hierzu AmbulantePflegedienste und Gerontopsychiatrische Fachpflegedienste). ImVerlauf der Erkrankungwird es immer wieder Situationen geben, in der der Betroffene selbst, die pflegenden Angehörigen, Freunde und Nachbarinnen sowie Nachbarn ein offenes Ohr und Rat benötigen. Die Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V. kann Orientierung geben. Neben Informationen zumKrankheitsbild kann auch der Umgang mit Menschen mit Demenz thematisiert werden. In diesem Zusammenhang kann auch die Gerontopsychiatrische Beratungs- und Begegnungsstelle Lindenbaum in Hannover kontaktiert werden. Neben einer umfassenden Beratung werden niedrigschwellige Gruppenangebote für psychisch erkrankte Seniorinnen und Senioren angeboten. Daneben gibt es Informationen zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten,Gesprächs- gruppen für Angehörige und Gruppen für Erkrankte in der Region Hannover. Wenn die Demenzerkrankung so weit fortgeschritten ist, dass der betroffene Mensch nicht mehr imstande ist, den eigenen Haushalt zu führen und eine umfassende Pflege benötigt, wird oft ein Umzug in eine Wohn- und Pflegeeinrichtung notwendig. Die Einrichtungen in Lehrte, Ahlten und Hämelerwald verfügen über sogenannte geschützte Wohnbereiche, da die Betroffenen häufig desorientiert sind und Hin- bzw. Weglauftendenzen entwickeln. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die stationären Pflege- und Wohneinrichtungen (ab Seite 74). Alzheimer Gesellschaft Hannover e. V. Osterstraße 27 30159 Hannover Beratungstelefon: 0511 7261505 Telefax: 0511 7261504 www.alzheimergesellschafthannover.de Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Telefon: 030 259379514 bundesweite Hilfe durch professionelle Beratung – für Angehörige, Betroffene und alle Interessierten, auch in türkischer Sprache Beratungs- und Begegnungsstelle für gerontopsychiatrisch Erkrankte und Angehörige Caritas- verband Hannover e. V. Ungerstraße 4 30541 Hannover Telefon: 0511 2104372 Telefax: 0511 2123830 lindenbaum@caritas-hannover.de www.caritas.de/adressen/ caritasverband-hannover-e.-v/ beratungs-und-begegnungsstellelindenbaumfuer-gero/30541hannover/85647 Ambulante Hilfen Ambulante Hilfen erhalten pflege- versicherte Personen, die eigen- ständig wohnen und einen anerkann- ten Pflegegrad von 2 bis 5 nachweisen können. Diese können zwischen Pflegesachleistung, Pflegegeldleistung und Kombinationsleistung wählen. Ziel ist es, dass die körperbezogene Pflegemaßnahmen, die 69

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