GESCHICHTLICHE ENTWICKLUNG Die Einwohnerzahl stieg von 1.800 auf weit über 4.000 an. 1974 wurden die ehemals eigenständigen Gemeinden Ottensen und Schöttlingen in die Gemeinde Lindhorst eingemeindet. Lüdersfeld wurde infolge der vielseitigen Rodungen im 12. Jahrhundert als Hagenhufendorf von den Grafen von Roden (ein Geschlecht der Herzöge von Sachsen) angelegt. Lüdersfeld findet 1215 als „Luderscenvelde“, 1247 als „Ludersvilde“, 1253 als „Luderscenvelde“, im 14. Jahrhundert als „Luderschvelt“ und Anfang des 15. Jahrhunderts als „Ober-, Kapellen- und Niederlüdersfeld“ Erwähnung. Die Geschichte von Niedernholz kann als identisch mit der von Lüdersfeld bezeichnet werden. Vornhagen wird in alten Schriften zum ersten Mal 1289 als „Vorenhagen“ genannt. 1517 findet ein Hof Knipendeil Erwähnung. Da es sich hierbei um eine niederländische Bezeichnung handelt, schließt man daraus, dass die Anlage den Holländerkolonien nachgebildet ist. Die Kniepers waren früher Junkersleute, die über mehrere Herren schließlich an das Gut Remeringhausen kamen und dort dienst- und zehnbar wurden. Niedernholz wurde in den Jahren 1952 / 53 und Vornhagen im Zuge der Gebietsreform am 01. März 1974 in die Gemeinde Lüdersfeld eingemeindet. 8
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