Ausbildung Lübeck

© Alexander Raths - stock.adobe.com 69 Die Berufsbereiche im Überblick buchungen termingerecht getätigt werden und zahlreiche Zoll-, Fremdwährungs- und Versicherungsfragen oder Passvorschriften müssen für den Kunden geklärt werden. Eines ist also sicher: Als Tourismuskaufmann/-frau wird dir so schnell nicht langweilig! Mit der neuen Berufsbezeichnung hat sich auch das Ausbildungsfeld etwas verändert. So werden nun die Bereiche Kundenbindung und Geschäftsreisemanagement stärker berücksichtigt. Florist/-in Ausbildungsdauer: 3 Jahre Hast du originelle Ideen und ein Händchen für kreative, dekorativ zusammengestellte Blumenarrangements? Genau das ist der Job des Floristen/der Floristin. Aus dem immer vielfältigeren Angebot stellst du – je nach Jahreszeit – aus lebenden oder getrockneten Pflanzen, aus Blumen, Zweigen oder auch Früchten geschmackvolle Kompositionen zusammen. Ein Teil der Ware wird nicht im Laden verkauft, sondern gleich zu Gestecken, großen Arrangements oder Kränzen verarbeitet. Du lernst sowohl mit Pflanzen in Erde als auch in Hydrokultur umzugehen. Neben den fachlichen Themen wird dir auch betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Rüstzeug vermittelt, denn als Florist/-in sollst du nicht nur kreativ sein, sondern auch kaufmännisch denken und handeln können. SONSTIGE BERUFE Betonfertigteilbauer/-in Ausbildungsdauer: 3 Jahre Während deiner Ausbildung zum Betonfertigteilbauer lernst du, wie man Teile aus Beton herstellt. Dazu kümmerst du dich um das richtige Mischverhältnis aus Zement, Wasser und Kies und stellst die Verschalungen aus Holz oder Stahl her, die dem Beton seine Form geben. Räumliches Vorstellungsvermögen ist hier sehr wichtig. Du musst präzise arbeiten, damit alle Teile auch zusammenpassen. Daher ist es auch wichtig, dass du Konstruktionspläne lesen kannst. Außerdem gehört die Montage der Teile auf den Baustellen zu deinen Aufgaben. Hier solltest du bei der Arbeit besondere Vorsicht walten lassen. Wenn du diese Ausbildung erlernen möchtest, solltest du körperlich fit sein sowie kein Problem mit Mathe und Lautstärke haben. Kraftfahrzeugmechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre In deiner Freizeit schraubst du am liebsten an deinem Auto oder Motorrad, liest Fachzeitschriften zum Thema oder unterhältst dich mit deinen Kumpeln über Tuning? Warum dann nicht das Hobby zum Beruf machen und Profitüftler werden? Denn bei dieser Ausbildung geht es um alle Arbeiten, die bei der Diagnose, Wartung, Aus- oder Umrüstung und Instandsetzung von Kraftfahrzeugen anfallen. Dazu werden dir umfangreiche Kenntnisse aus der Kfz-Elektrik und der Kfz-Mechanik vermittelt. Ausgebildet wirst du von Fahrzeugherstellern und Servicebetreibern sowie Unternehmen mit eigenem Fuhrpark. Im dritten Ausbildungsjahr kannst du dich zudem auf einen von vier Schwerpunkten festlegen: „Motorradtechnik“, „Personenkraftwagentechnik“, „Fahrzeugkommunikationstechnik“ oder „Nutzfahrzeugtechnik“. Als Auszubildender der Fahrzeugkommunikationstechnik beschäftigst du dich mit dem Installieren moderner fahrzeugtechnischer Systeme, die von Navigationsgeräten und Telefonsystemen bis hin zu Antiblockiersystemen reichen. Beim Schwerpunkt Motorradtechnik dreht sich alles um die stilvollen Zweiräder: Du stellst Motorräder her, wartest sie und rüstest sie mit Zusatzsystemen und Zubehör aus. Beim Begriff Nutzfahrzeuge denkt zunächst wohl kaum jemand an sonderlich spannende Tätigkeiten, doch auch bei den schwerfällig wirkenden Maschinen hat modernste Technik längst Einzug gehalten. Feuerwehrfahrzeuge, Sattelschlepper und Straßenreinigungsfahrzeuge gehören zum Beispiel zu deinem Aufgabenfeld als Kraftfahrzeugmechatroniker/-in. Zu guter Letzt gibt es für dich noch die Möglichkeit, dich auf den Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik zu spezialisieren. Dein Gebiet sind dann Fahrzeuge, die bis zu neun Personen befördern dürfen. Du führst an ihnen nicht nur Reparaturen aus, sondern rüstest sie auch vielfach mit Sonderausstattungen und Zusatzeinrichtungen auf. Tourismuskaufmann/-frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Dieser Beruf hat zu jeder Jahreszeit Hochkonjunktur. Die Arbeit wird dir also so schnell nicht ausgehen. Du arbeitest in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern und Fremdenverkehrsämtern und beschäftigst dich vorwiegend mit Sonne, Sand und Meer. Ganz so traumhaft ist es dann in der Realität manchmal doch nicht, denn auch eine gehörige Portion Stress gehört mitunter zum Job. Fahrkarten möchten besorgt, Hotel-

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