Schule – und was dann? Dein Weg in den Beruf Ausbildungsregion Lüneburg -Wolfsburg - Celle 2019/2020

Was beinhaltet eine gute Bewer- bung – und in welcher Reihenfolge soll’s in die Mappe? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorg- fältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewerbungsmappe natürlich mit einem Anschreiben – das getrennt vom Rest beiliegen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe eventuell zurückgeschickt wird. In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unternehmen von deiner Ar- beitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Le- benslauf, der heutzutage in der Regel tabellarisch angelegt sein sollte. Er sollte deine bisherigen schulischen und beruflichen Stationen lückenlos auflisten. Auf der ersten Seite des Lebens- laufs – am besten rechts oben – sollte das Bewerbungsfoto platziert werden – ein klassisches Porträtfoto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten die akademischen Zeugnisse folgen, die du während deiner schulischen und be- ruflichen Ausbildung erworben hast. Und am Ende folgen die Arbeitszeugnisse, vor allem die Bewertung, die dein letzter Ar- beitgeber dir ausgestellt hat – und die sollte natürlich möglichst gut sein. Und: Die Bewerbungsmappe sollte ordentlich gebunden sein. Checkliste – so sieht das Anschreiben aus • Name, Anschrift und Anrede des Empfängers unbedingt richtig schreiben! • Informiere dich zuvor, was dem Unternehmen wichtig ist – nicht nur die Stellenausschreibung lesen, sondern auch mal die Homepage studieren. • Zeige, was dich von anderen Bewerbern unterscheidet – ein Bewerbungsanschreiben ist Selfmarketing! • Hebe im Anschreiben gezielt deine Stärken in genau den Bereichen hervor, die dem Unternehmen wichtig sind. • Formuliere kurz und prägnant. Nimm im Anschreiben nicht den kompletten Lebenslauf vorweg, sondern hebe nur die Punkte hervor, die dich für die ausgeschriebene Stelle besonders qualifizieren. • Zeige, dass du dich für die Leistungen und Produkte des Un- ternehmens interessierst. Betone außerdem, dass du die Möglichkeiten zu deiner persönlichen Weiterentwicklung schätzt, die der Betrieb dir bietet. • Vermeide Plattitüden aus Musteranschreiben wie „Ich bin teamfähig, kreativ und organisiert“. Für sich allein stehen die- se Adjektive als Behauptungen dar. Wenn du das Unternehmen davon überzeugen willst, beschreibe Situationen oder Erfah- rungen aus früheren Tätigkeiten, bei denen du Teamfähigkeit, Kreativität etc. unter Beweis gestellt hast. • Hab Mut, deinen eigenen, persönlichen Stil einzubringen, aber übertreibe nicht. Beispiel: Mit „Hiermit bewerbe ich mich als ...“ anfangen kann jeder. Wie wär’s, konkret mit etwas zu be- ginnen, was dich an dem Unternehmen oder an dem möglichen neuen Job fasziniert? ©Fotolia/contrastwerkstatt ©Fotolia/pictworks Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart 36

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