Schule - und was dann? Der Weg in den Beruf. Info-Magazin 2019/20

55 Azubis stel len ihre Berufe vor Über den Beruf Im ersten Ausbildungsjahr habe ich zunächst meinen Gabelstaplerführerschein gemacht und die Bedienung weiterer Flurförderfahrzeuge erlernt. Nun im zwei- ten Ausbildungsjahr kann ich bereits mit größeren Fahrzeugen umgehen. Derzeit bin ich am Warenausgang im Lebensmittellager tätig. Dort kontrolliere ich beispielsweise, ob die Ware korrekt gesichert ist und keine Beschädigungen vorliegen. Dabei befinde ich mich in ständiger Kommunikation mit dem Leitstand, aber auch mit den Kom- missionierern und Lkw-Fahrern. Es ist sehr wichtig, dass man sich abspricht, da Zeiten eingehalten werden müssen. In meiner Ausbildung kommt es sehr auf die richtige Abstimmung untereinander an – das macht mir viel Spaß. Die Berufsschule besuche ich zweimal pro Woche. Dort habe ich Fächer wie „Steue- rung und Kontrolle“, BWL sowie Deutsch und Englisch. Ich bekomme einen Einblick in die verschiedenen Lagersysteme und in die Lagerverwaltung. Wenn du dich für die Ausbildung zur Fach- kraft für Lagerlogistik entscheidest, solltest du neben einem guten Hauptschulabschluss Spaß am Umgang mit Menschen haben. Mein Weg in den Beruf Ich habe zunächst ein Praktikum in einem großen Automobilunternehmen in Mann- heim gemacht, wo ich auch im Lager tätig war und Kleinteile kommissioniert habe. Zudem habe ich verschiedene Nebenjobs im Einzelhandel gemacht, wo ich unter ande- rem Regale aufgefüllt habe. Diese Tätigkei- ten haben mir den Weg zur Ausbildung zum Fachlageristen mit dem anschließenden Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lager­ logistik bereitet. Meine Ziele Ich möchte meine Ausbildung gut abschlie- ßen und dann viele weitere erfolgreiche Jahre in der pfenning logistics GmbH beschäftigt sein. Die Logistikbranche bietet tolle Perspektiven. Zum Beispiel ist eine Weiterbildung zum geprüften Logistik­ meister möglich. Mein Plus im Privatleben Durch meine Ausbildung habe ich es auch zu Hause gerne, wenn alles an seinem richtigen Platz liegt. Bei Umzügen hilft mir mein Wissen bei der Sicherung der Ladung im Möbelwagen weiter. Meine Familie ist sehr glücklich, weil sie merkt, dass ich mit Freude zur Arbeit gehe. Enes Gök, 22 Jahre, Fachkraft für Lagerlogistik, 2. Ausbildungsjahr, pfenning logistics GmbH „Die Logistikbranche bietet tolle Perspektiven.“ Azubis im Interview Über den Beruf Während meiner dreijährigen Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistik- dienstleistung lerne ich alle vier Monate eine neue Abteilung beziehungsweise je nach Kunden ein neues Lager kennen. Dabei bekomme ich von der Auftragsabwicklung über den Warenein- und -ausgang bis hin zum Transport einen umfassenden Einblick. Derzeit arbeite ich in der Dispositionsabtei- lung, wo ich beispielsweise lerne, wie man Touren plant und welche Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Das macht mir viel Spaß. Die Berufsschule besuche ich blockweise abwechselnd mit den Praxisphasen im Betrieb jeweils für drei bis vier Wochen. Dort erhalte ich unter anderem einen Über- blick über alle möglichen Verkehrsträger und habe Fächer wie BWL oder Rechnungs- wesen. Die Fächer Deutsch und Englisch kommen noch hinzu. Während der Ausbildung gibt es außer- dem die Möglichkeit, an Schulungen des POLYGON CONCEPT e. V. teilzunehmen. Der Träger veranstaltet Seminare, Work- shops und Schulungen für Azubis in der Region. Zuletzt habe ich z. B. am Training Stressmanagement teilgenommen. Für die Ausbildung solltest du mindestens einen Realschulabschluss mitbringen. Gute Noten in Geografie und Englisch sind für diesen Ausbildungsberuf von Vorteil. Da du viel mit unterschiedlichen Menschen zu tun hast, wie z. B. Lkw-Fahrern und Kollegen im Lager, und zahlreiche Kundengespräche führen wirst, solltest du ein kommunikati- ver Mensch sein. Mein Weg in den Beruf Ich wohne in der Nähe des Logistikzent- rums „multicube Rhein-Neckar“, weshalb mir das Unternehmen pfenning logistics schon immer bekannt war. Da es einen sehr guten Ruf hat, habe ich mich dort bewor- ben. Nach einem Einstellungstest und dem Vorstellungsgespräch wurde ich zu einem Probetag eingeladen, an dem ich mir ein gutes Bild von der Firma machen konnte. Da wusste ich, dass ich mich für die rich- tige Ausbildung entschieden habe. Meine Ziele Ich wünsche mir für meine restliche Ausbil- dungszeit, dass alles so positiv weitergeht wie bisher. Ich fühle mich hier sehr wohl und würde mich über eine Übernahme sehr freuen. Später sind verschiedene Weiterbil- dungen, wie zum Beispiel zum Betriebswirt, oder auch ein duales Studium möglich. Mein Plus im Privatleben Durch meine Ausbildung habe ich eine bes- sere Ortskenntnis erworben, was mir auch privat zugutekommt. Ich bin viel organi- sierter geworden – das haben auch meine Eltern bemerkt. Lena Gaber, 20 Jahre, Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, 3. Ausbildungsjahr, pfenning logistics GmbH „Da wusste ich, dass ich mich für die richtige Ausbildung entschieden habe.“ - Anzeige - Siehe auch die Anzeige auf der Umschlagseite 4

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