Verbandsgemeinde Maxdorf Informationsbroschüre

Die Verbandsgemeinde Maxdorf Die Verbandsgemeinde Maxdorf mit den Ortsgemeinden Birkenheide, Fußgönheim und Maxdorf, liegt zentral zwischen Rhein und Pfälzerwald im Gemüsegarten Vorder- pfalz und ist für alle Generationen liebens- und lebenswert. In allen drei Ortsgemeinden gibt es Kindertagesstätten mit Ganztagsbetreuung sowie eigene Grundschulen, weiterführende Schulen, wie Realschule plus und das Lise- Meitner-Gymnasium, diese zentral in Maxdorf gelegen. Der Jugendgemeinderat bringt zudem die Interessen der jungen Generation ein und der Seniorenbeirat für die gesetztere Altersklasse sowie einen Bewegungspark für Alt aber auch Jung. Auch zum Thema Sicherheit im Alter wird vom Seniorenbeirat präventiv eine Beratung angeboten. Die Kreisvolkshochschule bietet mit ihrem vielfältigen Angebot für alle Interessierten Kurse zur Weiterbildung und Freizeit- gestaltung an. Das umfangreiche und lebendige Vereinsleben stärkt den Zusammenhalt in den Ortsgemeinden und fördert das Gemeindewohl. Wald und Wiesen rund um die Ortslagen bieten zusätzlich einen hohen Freizeit- und Erholungswert. Über die Gemeindegrenzen hinaus wirkt die Partner- schaft mit der burgundischen Gemeinde Longvic, die der deutsch-französische Partnerschaftsverein pflegt, welcher auch eine Boule-Anlage unterhält. Selbst auf der Ebene der Ortsgemeinde Maxdorf gibt es eine Partnerschaft mit der Gemeinde Holzthaleben in Thüringen. Die Verbandsgemeinde bietet eine gute Infrastruktur, ein umfangreiches ärztliches Angebot, viele Einkaufsmöglich- keiten, den direkten Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel wie die Rhein-Haardt-Bahn und eine kurze Anbindung an die Autobahn. Vorstellung der Ortsgemeinden Birkenheide Die Gründung der Großsiedlung „Hundertmor- gen“, aus der die Ortsgemeinde Birkenheide hervorging, erfolgte gegen den Willen der Gemeinde Weisenheim im Jahre 1936 auf deren Gemarkung. Die bewussten „100 Morgen“ waren ein Teil aus der Gemarkung des längst untergegangenen Heidedorfes Eyersheim. Das kurpfälzische Hofgericht in Heidelberg hat im Jahre 1555 die gesamte Gemarkung Eyersheim der Gemeinde Weisenheim zugesprochen. Um das Weiderecht in der Gemarkung wurde jedoch durch die Gemeinden Weisenheim und Lambsheim ein regelrechter Weidestreit, der bis ins Jahr 1472 zurückgeht, geführt. Erst im Jahre 1772 wurde der Streit durch das Oberamt Alzey beendet. Das bis dahin gemeinsam ausgeübte Weiderecht wurde aufgeteilt. Der Gemeinde Lambsheim wurden auf 100 Morgen Heide das alleinige Weiderecht zugesprochen. Bei dieser Gelegenheit wurde den Kontrahenten zur Auflage gemacht, auf der Heide Wald anzupflanzen. 1936 wäre dieser alte Streit fast wieder entflammt. Die Gemeinde Lambsheim hatte beantragt, dass sie im Grundbuch als Eigentümerin für die „100-Morgen-Weide“ eingetragen wird. Dem wurde auch vom Amtsgericht Bad Dürkheim entsprochen. Damit war die Möglichkeit geschaf- fen, dass die Gemeinde Lambsheim das Gelände an die Saarpfälzische Heimstätte zur Gründung der Großsiedlung „Hundertmorgen“ verkaufen konnte. Auf der Gemarkung wurden 108 Familien mit 528 Personen aus Ludwigshafen, Frankenthal, Lambsheim, Maxdorf und Weisenheim durch Blick aus Kirchturm auf Maxdorf © Stefan Graf Dorfgemeinschaftshaus Birkenheide © Verwaltung Die Verbandsgemeinde Maxdorf 4

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