Informationsbroschüre der Stadt Merkendorf

4 Geschichte / PortrÄt Die romantische Krautstadt, vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert entstanden, wurde erstmals 1249 in einer Urkunde erwähnt. Bis Mitte des 14. Jahrhunderts kam der Ort weitgehend in den Besitz des mächtigen Zisterzienserklosters Heilsbronn, das den Verwaltungssitz seiner „Propstei Altmühl“ von Dürrnhof hierher verlegte. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges brannte das Städtchen fast völlig ab. Die letzten Kriegstage 1945 brachten zum zweiten Mal Brand und Not. Viele fleißige Hände schafften jedoch nach Kriegsende gemeinsam mit den hier angesiedelten Heimatvertriebenen in wenigen Jahren den Wiederaufbau und ließen Merkendorf zu einer sehens- und liebenswerten Kleinstadt werden. Ein Rundgang durch die Altstadt bietet historische Eindrücke: Herzlich willkommen in Merkendorf Die Stadtmauer mit drei Toren, acht Türmen und einem teilweise wassergefüllten Wehrgraben, die Stadtkirche, das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit Krautbrunnen, die Zehntscheune, sowie stattliche Bürger- und Fachwerkhäuser. Über das frühere Leben und Arbeiten informiert das Heimatmuseum. Die historische Altstadt bietet eine schöne Kulisse für zahlreiche Feste und Feiern, die Einblicke in die fränkische Kultur geben und Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung ermöglichen. Verschiedene Konzerte und kulturelle Veranstaltungen ergänzen das vielseitige Freizeitangebot. Stadtteile Zu Merkendorf gehören heute zwölf Stadtteile, die sich ihren örtlichen Charakter bewahrt haben.Traditionsbewusstsein und Geselligkeit werden besonders bei Dorffesten gepflegt: Stadtansicht © Stadt Merkendorf Stadtmauer Merkendorf © Jim Albright Merkendorf in Kriegszeiten © Stadt Merkendorf

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=