Standesamt Merseburg

© colourbox.de Schon vor mehr als 2.000 Jahren, bei den alten Römern, nannte sich diese Zeremonie „Confarreatio” – wörtlich: Gemeinsames Kuchenessen – wobei während der Hochzeitsfeier ein einfacher Kuchen in der Mitte geteilt wurde. Braut und Bräutigam aßen davon mehrere Stücke, der Rest wurde über dem Kopf der Braut gebrochen. Die Krümel wurden von den Gästen aufgesammelt und gegessen. Mit diesem Ritual baten die Römer ihre Götter darum, das junge Paar mit Nachwuchs zu segnen. Hauptbestandteil dieses Kuchens war ein besonderer Mehltyp. Getreide wurde damals als Symbol für Fruchtbarkeit angesehen. Im Laufe der Zeit wurde aus dem einfachen Kuchen eine kunstvolle Torte. Heute darf Marzipan in der Hochzeitstorte nicht fehlen. Diese süße Zutat wird aus geriebenen Mandeln, Zucker und Rosenöl hergestellt – der Zucker soll das Eheleben versüßen, die Rose steht für die große Liebe und die Mandeln garantieren eine glückliche Ehe. Die Hochzeitstorte als optischer Glanzpunkt der Tafel soll natürlich eine genau solche Gaumenfreude sein. Besonders süß sind Sahne- und Cremefüllungen, in denen Bittermandeln, Früchte und Likör verarbeitet sind. Der Teig ist meist locker und mit weißem Marzipan umkleidet – weiß als Farbe der Reinheit, Jungfräulichkeit und des Glücks. Blumen auf der Hochzeitstorte – ob aus Zucker oder echt – liegen im Trend. Schick und zum Genießen fast zu schade ist die goldene Torte mit Kreationen aus 22-Karat-Blattgold, das ohne Bedenken zu genießen ist. 17 Bäckerei & Konditorei Krause Hochzeitstorten Torten für jeden Anlass Leipziger Allee 18 • 06258 Wallendorf Telefon: 034639 / 2 02 23 E-Mail: baeckereikrause@arcor.de Ostbrötchenbäcker

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