Ein Leben lang zu Hause wohnen im Unstrut-Hainich-Kreis

PROJEKT DES BEHINDERTEN- UND SENIOREN- BEIRATES DES UNSTRUT-HAINICH-KREISES „Rettung aus dem Kühlschrank“ Ursprünglich wurde dieses Projekt in Irland und Teilen Großbritanniens als wichtiges Notfallsystem unter der Bezeichnung „Massage in a Bottle“ eingeführt. Diese Idee hat sich bis nach Deutschland verbreitet und wurde uns durch Partnerkommunen (z. B. Wetteraukreis und VdK Hessen-Thüringen) bekannt. Wobei in Thüringen selbst dieses Projekt nach unserer Kenntnis noch nicht umgesetzt wurde. Der Grundgedanke: Damit im Notfall wesentliche Informationen schnell zur Hand sind, enthält das Behältnis ein Datenblatt mit den wichtigsten Informationen. Durch einen Aufkleber an der Eingangstür (innen) und einem zweiten am Kühlschrank, wissen Helfer-Dienste sofort, dass ein SOS-Behältnis gut sichtbar im Türfach des Kühlschrankes vorhanden ist. Für wen ist das SOS-Behältnis gedacht? Geeignet ist dieses Informationssystem insbesondere für Personen, die allein im Haushalt leben (gern auch für Mehrpersonenhaushalte). Rettungsdienste, wie Notarzt, Polizei, Feuerwehr usw. erhalten in Notsituationen über das Datenblatt Informationen, um ohne große Rückfragen gezielte Not­ maßnahmen ergreifen zu können. DENN: Schnelle Informationen sparen Zeit und Zeit kann Leben retten! Wo bekommt man das SOS-Behältnis und was ist zu tun? Die ersten SOS-Behältnisse wurden am 2. Senioren­ sicherheitstag 2017 kostenfrei an die Teilnehmerinnenund Teilnehmer ausgegeben. Weitere Materialien sind über die Mitglieder des Behinderten- und Seniorenbeirates er­ hältlich oder zum Ausdrucken auf der Internetseite des Landkreises (Ersatzbeschaffung Datenblatt). Achten Sie darauf, dass die Behältnisse für das Datenblatt bruch­ sicher sind. Die SOS-Behältnisse sind auch über die Partner für den Hausnotruf erhältlich. In jeder Dose ist ein Datenblatt. Folgende Angaben sollten im Datenblatt stehen: ■ ■ Persönliche Daten zur Person + Foto ■ ■ Hausarzt ANGABEN ZU KRANKHEITEN MEDIKAMENTENPLAN ■ ■ Aufbewahrungsort von Medikamenten ■ ■ Eventuell vorhandene Notfallmappe /  Patientenverfügung ■ ■ Pflegedienst / Betreuung ■ ■ Personen, die im Notfall zu informieren sind ■ ■ Haustierhaltung ■ ■ Wichtige Hinweise Beiratssitzung 2018. Foto: Martina Dorenwendt 6 Projekt des Behinderten- und Seniorenbeirates des Unstrut-Hainich-Kreises

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