Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Naila

W i r t s c h a f t Interview mit Gerhard Selbmann, Geschäftsführender Vorsitzender des Diakoniewerkes Martinsberg e. V. „Bei uns steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund.“ Wann wurde das Diakoniewerk Martinsberg e. V. gegründet und wie sieht dessen Entwicklung bis heute aus? Gerhard Selbmann: Das Diakoniewerk Martinsberg e. V. wurde bereits am Martinstag, 11.11.1851 auf Initiative von Pfr. Dr. Hübsch als „Rettungsanstalt für verwahrloste und verlassene Kinder“ gegründet. Heute ist daraus ein Werk mit ca. 540 Beschäftigten geworden. Wir betreuen ungefähr 1.800 Personen vom Kleinkindalter bis zum letzten Lebenstag. Was ist das Hauptanliegen des Diakoniewerks Martinsberg e. V.? Gerhard Selbmann: Wir praktizieren gelebte Nächstenliebe als Teil unserer evangelisch-lutherischen Kirche. Dazu gehören Glaube und Gebet. Inwieweit ist Naila ein guter Wohn- und Arbeitsort? Gerhard Selbmann: Durch die überschaubare Größe der Kommune sind wir bekannt und haben sehr gute Kontakte zu Entscheidungsträgern. Die traditionell stark vorhandene Frömmigkeit im Frankenwald trägt uns. Durch die vorhandene Infrastruktur und die Lage in wunderschöner Umgebung ist Naila ein interessanter Wohn- und Arbeitsort für unsere Beschäftigten. Wie würden Sie Ihre Dienstleistungen beschreiben? Gerhard Selbmann: Wir legen großen Wert auf die hohe Qualität unserer Dienstleistungen. Bei uns steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund und findet seiner persönlichen Situation entsprechend alles unter einem Dach. Wie wird die Entwicklung des Diakoniewerkes Martinsberg e. V. in Zukunft aussehen? Gerhard Selbmann: Wir sind und bleiben innovativ und sehen hoffnungsvoll in die Zukunft. Wir wollen auf gesellschaftliche Änderungen reagieren und dafür gezielt Hilfen anbieten. 73

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