Informationsbroschüre der Gemeinde Nessetal - Goldbach - Sonneborn

Goldbach, Zugefrorene Viole-Teiche © Gemeinde Nessetal Das Nessetal bei Haina © Gemeinde Nessetal Umbau des Ortes Friedrichswerth nicht mehr realisiert. Seine Nachfahren nutzten die Anlage als Lustschloss. Der 1739 gegründete Orden diente dem Vergnügen des Landadels. In den folgenden Jahren wurde es um das Schloss ruhiger, erst 1855 zog wieder Leben ein. Das Amtsgericht erhielt damals seinen Sitz im Nordflügel und arbeitete hier bis 1924. Die Gustav-AdolfKirche wurde von dem kinderlosen Ehepaar, dem damaligen Domänenrat Eduard von Hagen und seiner Frau Wilhelmine gestiftet. Die Bauzeit dauerte von 1855 bis 1860. Der Ort Friedrichswerth mit seinen knapp 600 Einwohnern liegt am rechten Ufer der Nesse in einer fruchtbaren Talniederung, die nach Süden und Westen von kleinen Anhöhen umgeben ist und sich nach Nordwesten erweitert. Fast jeder Einwohner der Ortschaft arbeitet aktiv in einem der zahlreichen Vereine des Ortes mit. So finden traditionell jedes Jahr die Geflügelausstellungen des Kleintierzuchtvereins sowie das Hähnekrähen statt. Aber auch die Blaskapelle und der Heimatchor haben sich inzwischen einen Namen gemacht. Der Heimatverein hat durch verschiedene Familiennachmittage auf sich aufmerksam gemacht. Anliegen des Vereins ist es, alte bäuerliche Bräuche und Traditionen zu erhalten und an die junge Generation weiter zu geben. Goldbach Goldbach ist mit circa 1.670 Einwohnern der größte Ortsteil innerhalb der Landgemeinde „Nessetal“ und ist auch deren Verwaltungssitz. Goldbach ist durch seine Nähe zur Kreisstadt Gotha mit drei Linien des ÖPNV verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Auch über den Nessetal-Radweg ist Goldbach gut zu erreichen und die umliegenden Orte sind per Rad oder zu Fuß zu erkunden. Goldbach versteht sich als fortschrittliche Ortsgemeinschaft, die bereit ist, sich den aktuellen Entwicklungen zu stellen und Chancen zu nutzen. Nachdem in der Vergangenheit vor allem der Um- und Ausbau der dorfeigenen KITA, die Sanierung und der Ausbau von Straßen und Plätzen im Vordergrund standen, widmete sich die Gemeinde unter anderem der Thüringer Gebietsreform und stand hier für eine zügige Bildung der Landgemeinde, bestehend aus den alten Partnern der Verwaltungsgemeinschaft. Auf der Agenda künftiger Investitionen stehen aktuell Projekte für altersgerechtes Wohnen und der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum sowie die zielorientierte Belebung noch vorhandener Gewerbeflächen mit Partnern, die sich zukunftsweisend orientieren möchten. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern die Attraktivität des Ortes auch weiterhin zu erhalten und die Möglichkeit zu bieten, dass Leben in der Ortschaft aktiv mitzugestalten. Die vorhandenen Sport- und Kulturvereine, in denen sich eine Vielzahl von Goldbachern ehrenamtlich engagieren, sind hierfür ein zentrales Element. Haina Haina, auf steiler Anhöhe rechts von der Nesse gelegen, ist an die noch in Wallresten sichtbare Burg gelehnt und dürfte gleichzeitig mit ihr gegründet worden sein. Die erste urkundliche Erwähnung ist auf den 18. Mai 876 datiert. Da später Kaiser Konrad XI. (1033) und Kaiser Heinrich IV. (1069) in Haina Urkunden unterzeichneten, gilt es als sicher, dass hier eine pfalzähnliche Burg mit einer Straßenstation stand. 1273 wird 11 Linde, Goldbach © Gemeinde Nessetal

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