Maßnahmen zur Wohnraumanpassung in Neu-Ulm

© goodluz · adobestock.com Allgemein sollte darauf geachtet werden, dass alle Stolperfallen in denWohnräumen beseitigt werden. Der Einbau von gut erreichbaren Lichtschaltern, das Absenken von Hängeschränken in der Küche und der Umbau der Wanne zu einer stufenlosen Du- sche sind ebenso hilfreiche Maßnahmen für den alltäglichen Bedarf in den eigenen vier Wänden. Bevor Sie Umbaumaßnahmen einleiten, sollten Sie eine fachkundige Beratung hinzuziehen. Mit einem Wohnraumberater können Sie sich einen Überblick über die Veränderungsmöglichkeiten verschaffen und mit der Planung beginnen. Wenn Sie in einer Mietwohnung leben, sollten Sie anschließend Ihre Pläne mit Ihrem Vermieter besprechen, denn er muss der Wohnungsanpassung zustimmen. Eine Beratung ist auch im Hinblick auf die Bezuschus- sung der baulichen Maßnahmen wichtig. Wenn sogar der beste Umbau nicht zumehr Barrie­ refreiheit und Selbstständigkeit führt, sollten Sie über eine neueWohnung nachdenken. Die Pflege- versicherung bezuschusst auch den Seniorenum- zug in eine barrierefreie Wohnung als Maßnahme der „Wohnraumanpassung für Senioren“. Wohnraumberatung Viele Menschen wollen rechtzeitig Voraussetzun- gen schaffen, ummöglichst lange und selbstständig in den eigenen vierWänden leben zu können. Durch bauliche Umbaumaßnahmen sollte die Wohnung sicher und bequem eingerichtet sein und den al- tersbedingt veränderten Bedürfnissen gerecht wer- den. Bei Nutzung von kostenpflichtigen Maßnah- men gibt es aber auch eine Vielzahl an Möglichkei- ten, Zuschüsse oder Darlehen in Anspruch zu neh- men. Bei einemGesprächmit einemqualifiziertenWohn- raumberater bekommen Sie Informationen über verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten und fin- den gegebenenfalls Unterstützung bei denAntrags- verfahren. Darüber hinaus können Sie technische Fragen klären, denVerlauf planen und Kontaktdaten von Architekten und Handwerken einholen. Bei ei- nem Beratungsgespräch kann sich aber auch her- Allgemeine Einführung 6 ausstellen, dass ein Umbau höhere Kosten verur- sachen würde als ein Umzug in eine geeignete Wohnung. Deshalb ist es empfehlenswert, alle sachgerechten Alternativen mit einem kompeten- tenWohnraumberater zu besprechen und gründlich abzuwägen. Im Idealfall wird die Bauausführung beziehungsweise der Umzug durch die Beratungs- stelle begleitet sowie die Finanzierung abgeklärt. Ansprechpartner: Freiwilligenagentur Hand in Hand / Wohnberatung Doris Böck Telefon: 0731 7040-2675 E-Mail: doris.boeck@lra.neu-ulm.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=