Gemeinsam bewegt aufwachsen und leben in Nideggen

Die Stadt Nideggen stellt sich vor – Stadt Nideggen – 3 Die Stadt Nideggen stellt sich vor Portrait der Stadt Unsere Stadt bietet den Bewohnern und Besuchern ein interes- santes Stück Geschichte und ist zugleich ein moderner Wohn- und Lebensstandort. Der Stadtteil Nideggen liegt im Nordosten der Rureifel auf den weithin sichtbaren Buntsandsteinfelsen ober- halb des mittleren Rurtals. Über den teilweise zerklüfteten und bewaldeten Berghängen thront die Burg Nideggen. Damals Das wohl eindrucksvollste Zeugnis der Geschichte der kleinen Eifelgemeinde im Rurtal ist die Burg Nideggen. Erbaut zwi- schen 1177 bis 1191 von Graf Wilhelm II. von Jülich blieb sie bis ins 15. Jahrhundert die Residenz der Jülicher Grafen. Im ältesten Teil der Burg, dem Bergfried, befindet sich seit 1979 das Burgenmuseum, in welchem eindrucksvolle Exponate aus der Geschichte der Burg und der Jülicher Grafen besichtigt werden können. Zahlreiche Veranstaltungen locken jedes Jahr tausende von Besuchern auf das Gelände der Burg und in das Museum (www.kreis-dueren.de/burgenmuseum). Eine bedeutende Trutzfestemuss die Burg imMittelalter wohl gewesen sein, da prominente Gefangene wie Herzog Ludwig von Bayern sowie die Kölner Erzbischöfe Konrad von Hochstaden und Engelbert II. von Falkenburg als erbitterte Feinde der Jülicher Grafen auf ihr festge- halten wurden. Um die Ansiedlung bei der Burg zu fördern und zu vergrößern verliehen Graf Gerhard von Jülich, seine Frau Elisabeth von Brabant und sein ältester Sohn Wilhelm der Stadt Nideggen am Weihnachtstag des Jahres 1313 dem Ort die städtischen Freiheiten. 2013 jährte sich der denkwürdige Tag der Verleihung der Stadt- rechte für die Stadt Nideggen zum 700. Mal. Unter dem Motto „Nideggen damals, heute und in Zukunft“ und der Schirm­ herrschaft von Wolfgang Niedecken wurde in Nideggen ein denk­ würdiges Jubiläum gefeiert. Heute Von der entstandenen Siedlung und deren mittelalterlichem Charme ist heute noch viel zu bewundern. Der historische Stadt- kern mit zahlreichen denkmalgeschützten Fachwerk- und Bunt- sandsteinhäusern, die fast vollständig erhaltene Stadtmauer, die Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert, das Zülpicher- sowie das Dürener Tor sind Überlieferrungen längst vergangener Tage. Sie bieten den Besuchern ein romantisches Ausflugsziel. Das Stadt­ gebiet Nideggen mit seiner abwechslungsreichen Umgebung, in der landwirtschaftlich genutztes Land an dichte Wälder und zerklüf- tete Berghänge grenzt, die von reizvollen Bachtälern durchzogen sind, sowie die Nähe des Rursees machen das Gebiet zu einer fas- zinierenden Erholungslandschaft und einem attraktiven Wohnort. Seit der kommunalen Neugliederung im Jahr 1972 gehören zur Stadt Nideggen die Ortschaften Abenden, Berg-Thuir, Brück, Embken, Muldenau, Nideggen, Rath, Schmidt und Wollersheim. Blick auf Nideggen und Burg, Foto: Sven Klemrath - www.treesurfer.de Nideggen, Kirchgasse, Foto: Bert van Londen

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