Gemeinsam bewegt aufwachsen und leben in Nideggen

Stadt Nideggen – 4 – Die Stadt Nideggen stellt sich vor Abenden Fachwerk-Hofanlage, Foto: EricJan Ouwerkerk Embken Alter Bahnhof, Foto: Harry Heinrichs Die heutigen Stadtteile Die heutigen Stadtteile – früher selbstständige Gemeinden – blicken auf eine lange geschichtliche Entwicklung zurück. Abenden Der Sinn des Namens ist wohl: „bei den Benden“; „Benden“ sind im hiesigen Sprachgebrauch feuchte Wiesen im Tal. Abenden hat eine lange Geschichte. Bereits vor dem Jahr 1000 gab es auf der „Hundsley“ einen „Abschnittswall“, das heißt im Mittelalter befand sich hier eine kleine einfache Burganlage. Über ihren Erbauer gibt es keine Nachrichten. Nach Untersuchungen von Schriftproben fällt die Ersterwähnung von Abenden wohl in den Zeitraum von 1210 – 1230. Die erste Erwähnung des Weinbaus für Abenden erfolgt am 24. Februar 1359. Eine einfache Rurbrücke besteht wohl schon im Jahr 1375. Bereits 1550 findet eine Kapelle im Ort Erwähnung. Sie stand an der Ecke Im Hag /Mühlbachstraße und war 1863 so baufällig, dass das Abhalten von Gottesdiensten dort untersagt wurde. 1865 wurde daraufhin die heutige Kirche nach den Plänen des Architekten Vincenz Statz erbaut. Berg-Thuir Die Doppelgemeinde Berg-Thuir mit ihren rund 700 Einwohnern liegt am Rande des Nideggener Plateaus, von wo die Felsen fast senkrecht ins Rurtal abfallen, mitten im Gebiet der devonischen Muschelkalkkuppen mit einer äußerst seltenen Flora, in der in Deutschland die nördlichsten Orchideen blühen. Vom höchsten Punkt (345 Meter), dem Clemensstock, hat man eine herrliche Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Bei klarem Wetter erkennt man gegen Südosten das Siebengebirge. Man sieht den Drachenfels und den Berg Löwenburg mit der gleich­ namigen Burgruine. Nach Süden reicht der Blick bis zur Hohen Brück im Rurtal, Foto: Ulrich Laube

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