Bürger-Informationsbroschüre Niederzier

23 Niederzier – Tagebaukommune im Wandel räumen und den Natur- und Artenschutzmaßnahmen näher. Auf dem 3,8 Kilometer langen Weg gibt es elf Stationen, die unter dem Leitthema „Von der Kohle zur Rekultivierung“ miteinander verbunden sind und sich insbesondere mit der biologischen Vielfalt und dem Artenschutz auf der Sophienhöhe befassen. Dabei werden entlang des Pfades nicht nur verschiedene interessante Tiere und Pflanzen vorgestellt, sondern auch die Maßnahmen, die zur Entstehung dieser Biodiversität in der Rekultivierung führen. Die Zukunft des Tagebaus Hambach ist geprägt von den jüngst getroffenen gesellschaftspolitischen Entscheidungen für einen vorgezogenen Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung und -nutzung in Deutschland bis spätestens 2038. Konkret bedeutet dies eine erhebliche Verkleinerung des Abbaufeldes und eine deutliche Verkürzung der geplanten Laufzeit des Tagebaus mit einer Auskohlung schon bis zum Ende dieses Jahrzehnts. Ein entsprechendes Planungskonzept hierzu besteht bereits. Zur Umsetzung dieser Planungsanpassungen sind jedoch in den kommenden Jahren eine Reihe von Genehmigungen anzupassen. Mit dem vorzeitigen Ende des Tagebaus Hambach rückt der Fokus nun näher auf die abschließende Wiedernutzbarmachung des Betriebs. Dabei ist eine Tatsache abschließend bereits klar. Unabhängig von der noch festzulegenden Detailausgestaltung der zukünftigen Wiedernutzbarmachung wird die RWE Power AG weiterhin eine Rekultivierungslandschaft erzeugen, die auf höchsten qualitativen Ansprüchen basiert und weltweit als Vorbild für eine nachhaltige und ökologisch wertvolle Bergbaufolgelandschaft dient. – Der Text und die Bilder über den Beitrag zur Rekultivierung wurden freundlicherweise von RWE Power AG zur Verfügung gestellt. – „Höller Horn“, magerer Standort aus tertiärem Sand

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