Friedhöfe der Stadt Nordhausen

5 Trauergästen einen Raumkomfort mit einem ange- nehmen Ambiente und einladender Atmosphäre. Aufgrund von extremen Wetterlagen (Sturm, Schäd- lingsbefall und Trockenzeit) kam es in den zurück- liegenden Jahren zur massiven Dezimierung des Altbaumbestandes. Krematoriums 1994 wurde die gesamte Feuerungs- anlage einschließlich der Abgas- und der Filtertech- nik entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen erneuert und umgebaut. In der großen Trauerhalle wurde in der Vergan- genheit die Sprachverständlichkeit und Hörsam- keit beanstandet. Im Inneren der Trauerhalle mit Domikalgewölbe und Kuppelbau trugen die Rippen wie auch die Wandverkleidung aus Terrakotta und die Fußböden aus Klinkern mit ihren harten, nicht absorbierenden Oberflächen zur schlechten Raum- akustik mit langen Nachhallzeiten bei. In mehreren Bauphasen wurde 2018 im Bereich der Empore und im Altarraum zwischen den Deckenbalken und den Wandflächen verschiedenartige Wand- und Platten- absorber zur Schallminimierung angebracht, welche sich sehr harmonisch in die denkmalgeschützten Kachelwände anpassen. Zur weiteren Verbesse- rung trug die Erneuerung der Medientechnik bei. Der sakrale, optische Charakter der denkmal- geschützten Trauerhalle durfte durch die Sanie- rung nicht beeinträchtigt werden. Entsprechende Abstimmungen erfolgten mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem SG Denkmalschutz. Die „Kleine Trauerhalle“ wurde 2019 grundhaft saniert und erhielt ein modernes Design. Durch das Zusammenlegen mehrerer kleinerer Räume ent- stand ein großer Trauerraum mit 40 Plätzen. Mit der formschönen Ausgestaltung und der besonde- ren Ausleuchtung erhielt der Raum eine ruhige und klare Ausstrahlung. Die technischen Einrichtungen, die dekorativen Ausstattungselemente, die Bestuh- lung, die Fußbodenheizung, die Medientechnik, die Raumakustikdecken und die Klimaanlage bieten den

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