Seniorenwegweiser für die Stadt Offenburg

© polylooks 39 und eignet sich das nötige Wissen im Umgang mit Demenzerkrankten an. Man erhält Informationen und kann sich mit anderen Betroffenen austauschen. Die Schulungsreihe ist für pflegende Angehörige in der Regel kostenfrei. Eine Betreuung der demenzerkrankten Angehörigen während der Schulung ist auf Anfrage möglich. ■ ■ Soziale Kontakte – aktiv gegen Einsamkeit Der Kontakt und Austausch mit anderen ist nicht nur wichtig für das eigene Wohlbefinden, sondern hilft, möglichst lange aktiv und geistig und körperlich gesund zu bleiben. Ein verlässliches soziales Netzwerk unterstützt Sie dabei. Doch oft haben Angehörige und Bekannte wenig Zeit oder wohnen weit entfernt. Hinzu kommt, dass gesundheitliche Einschränkungen Treffen mit Freund*innen und Unternehmungen erschweren. Die wenigen Kontakte und das viele Alleinsein führen dann oft zu Einsamkeit. Doch wer einsam ist, spricht meist nicht gern darüber. Aber gegen Einsamkeit kann man etwas tun. Manchmal braucht es viel Mut, um sich auf etwas Neues einzulassen. Die Offenheit für andere Wege kann wichtig sein, um neue Menschen kennenzulernen und einen Weg aus der emotionalen und sozialen Einsamkeit zu finden. Hier bieten das Internet und telefonseelsorgerische Angebote Möglichkeiten, die Einsamkeit zu überwinden. Besuchs- und Begleit- dienste können Lebensqualität und Lebensfreude schenken. Ehrenamtlich Mitwirkende begleiten Senior*innen bei Unternehmungen und auf Kulturveranstaltungen, geben Hilfestellung im Alltag oder führen gerne einen kleinen Plausch. Die Seniorenwerke der katholischen Pfarrgemeinden in Offenburg bieten Besuchsdienste an. Ebenso das Deutsche Rote Kreuz und die Arbeiterwohlfahrt. Eines der sieben Stadtteil- und Familienzentren ist auch in Ihrer Nähe. Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie an. Das Seniorenbüro und der Pflegestützpunkt halten ihre Türen an den Werktagen von 8:30 bis 16:00 Uhr für Besucher*innen offen. Wenn Sie vorher anrufen, können Sie sicher sein, dass wir uns Zeit nehmen können. Ein offenes Ohr zum „einfach mal reden“ bietet zum Beispiel das Silbernetz mit dem Silbertelefon. Täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr können Menschen ab 60 Jahren mit Einsamkeitsgefühlen die Hotline anrufen – ohne dass sie in einer Krise sind oder ein Problem besprechen möchten. Das Angebot ist anonym, vertraulich und kostenfrei. Wer regelmäßig mit derselben Person telefonieren möchte, kann eine Silbernetz-Freundschaft eingehen. Dazu verbindet Silbernetz Ehrenamtliche mit interessierten Senior*innen. Silbertelefon / Silbernetz Täglich von 08:00 – 22:00 Uhr  0800 4708090 kontakt@silbernetz.de www.silbernetz.de Weitere Informationen zum Thema Einsamkeit bekommen Sie beim ZQP, dem Zentrum für Qualität in der Pflege. Sie finden es auf der Seite www.zqp.de im Internet. Das ZQP ist eine bundesweit tätige, gemeinnützige und operative Stiftung. Es versteht sich als Wissensinstitut für die Pflege. Es hat das Ziel, die gesundheitliche Versorgung pflegebedürftiger Menschen – insbesondere die Pflegequalität – zu verbessern. ■ ■ Sucht Belastende Lebensumstände und Schicksalsschläge können auch im Alter zur Sucht und damit zu körperlichen und seelischen Schwierigkeiten führen. Ein Beratungsangebot finden Sie bei: Fachstelle Sucht Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH Grabenallee 5, 77652 Offenburg  0781 9193480 fs-offenburg@bw-lv.de www.bw-lv.de

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