Gemeinde Oppach Informationsbroschüre

Gasthof Thiendorf Foto: © Tigran Heinke Chronik der Gemeinde Oppach 1336 Oppach erstmals urkundlich erwähnt 1379 – 1478 Das Adelsgeschlecht der von Kopperitze wird Besitzer von Oppach. 1478 – 1695 gehört Oppach zur Herrschaft der Rechenbergs. Ihnen gehörten auch Sohland/Spree, Schirgiswalde, Callenberg, Crostau, Wurbis, Beiersdorf, Lawalde, Schönbach und Cunewalde. 1524 Oppach ist die erste Lausitzer Landgemeinde, die bleibend evangelisch wird. 1618 – 1648 Der Dreißigjährige Krieg brachte auch für Oppach schwere Drangsale. Ab 1695 geht Oppach an den Besitz der Familie von Nostitz-Jänckendorf. 1696 Infolge der Gegenreformation müssen viele Protestanten aus den benachbarten böhmischen Orten auswandern. Viele finden in Oppach eine neue Heimat. Es entstehen die Ortsteile Fuchs und Eichen. 1757 – 1887 Durch die vielen Exulanten stieg die Zahl der Bevölkerung von 700 auf 2.836 Einwohner, so dass die Kirche vergrößert werden musste. 1833 Bau einer Chaussee von Neustadt über Oppach nach Neusalza-Spremberg. Im Ortszentrum wird Chausseegeld erhoben. 1850 Herman Gustav Zumpe (1830 – 1902) wird in der Buschmühle geboren, Mitarbeiter von Richard Wagner, später Generalmusikdirektor in München. 1853 Eröffnung einer Anstalt für elternlose, arme Kinder durch den Staatsminister Eduard Gottlob von Nostitz und Jänckendorf. Noch heute besteht diese Anstalt als „Lindenhof“. 1875 Einweihung einer„Centralschule“ 1892 Eröffnung der Schmalspurbahn Taubenheim-Dürrhennersdorf mit einem Bahnhof Mit der Industrialisierung entstehen in Oppach neue Fabriken: mechanische Webereien, Steinindustrie, Färbereien und Bleichereien. 1936 Sportplatz, Bad und Tennisplatz werden errichtet. 1945 schrittweise Demontage der Schmalspurbahn 1945 Beginn des Schulunterrichts für alle Kinder von 7 – 14 Jahren durch Neulehrer und Lehrer, die keine Anhänger des Faschismus waren 1949 Einweihung der katholischen Kapelle in Oppach 1958 Gründung der LPG„Lausitzer Bergland“ 1969 Beginn der Kombinatsbildungen und Großbetriebe in Oppach. Es entstehen das Kombinat„Schaltelektronik“ und das Bekleidungswerk Oppach. 1972 Oppach wird„Staatlich anerkannter Erholungsort“. 1979 Einweihung der neu erbauten katholischen Kirche 1986 Oppach wird 650 Jahre alt. 1990 1. Kommunalwahlen nach der Wiedervereinigung, Jahr des wirtschaftlichen Zusammenbruches 1992 Neuordnung der Landwirtschaft. Aus ehemaliger LPG bilden Oppach und Beiersdorf eine Agrargesellschaft. 1994 Oppacher Wappen wird erstellt 1995 Einführung des neuen Ortswappens mit Linden-, Eichen- und Birkenblatt im Schild, Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit Beiersdorf Geschichte und Gegenwart Geschichte und Gegenwart 4 Oppach Foto: Annett Paul

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