Wegweiser für Senioren Kreis Recklinghausen

Die folgende Checkliste kann ebenfalls bei der Einschätzung Ihres Sturzrisikos helfen: Ich bin im letzten Jahr gestürzt. ja (2) nein Menschen, die bereits einmal gestürzt sind, haben ein erhöhtes Risiko, erneut zu stürzen. Ich benutze oder mir wurde dazu geraten, einen Gehstock oder Rollator zu benutzen, um mich sicher zu bewegen. ja (2) nein Menschen, denen geraten wurde, einen Gehstock oder Rollator zu benutzen, könnten bereits sturzgefährdet sein. Ich fühle mich manchmal unsicher, wenn ich gehe. ja (1) nein Unsicherheit oder benötigte Hilfe beim Gehen sind Anzeichen für Gleich- gewichtsprobleme. Ich halte mich häufig beim Gehen in der Wohnung an Möbeln fest. ja (1) nein Auch dies ist ein Anzeichen für Gleichgewichtsprobleme. Ich habe Angst zu stürzen. ja (1) nein Menschen, die sich Sorgen machen zu stürzen, haben ein höheres Sturzrisiko. Ich muss mich mit meinen Händen hochdrücken, um vom Stuhl aufzustehen. ja (1) nein Dies ist ein Zeichen für schwache Bein- muskulen, eine der Hauptgründe für einen Sturz. Ich habe Probleme eine Bordsteinkante hinaufzusteigen. ja (1) nein Dies ist ebenfalls ein Zeichen für schwache Beinmuskeln. Ich muss häufig dringend zur Toilette. ja (1) nein Wer häufig, vor allem nachts, schnell ins Bad laufen muss, erhöht die Wahrscheinlichkeit zur stürzen. Ich nehme Medikamente ein, die mich manchmal leicht benommen oder müder machen als üblich. ja (1) nein Taubheit in den Füßen kann zum Stolpern führen, was Stürze zur Folge haben kann. Ich nehme Medikamente ein, die mir beim Einschlafen helfen oder meine Stimmung aufhellen. ja (1) nein Diese Medikamente können die Wahrscheinlichkeit zu stürzen erhöhen. Ich fühle mich häufig traurig oder depressiv. ja (1) nein Symptome einer Depression, wie Unwohlsein oder Niedergeschlagenheit, sind häufig mit Stürzen verbunden. Quelle: Deutsche Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.deutsche-seniorenliga.de Zählen Sie nun bitte die Anzahl der Punkte für jede mit „Ja“ beantwortete Frage. Alle mit „Nein“ beantworteten Fragen erhalten null Punkte. Wenn Sie vier Punkte oder mehr erreichen, sind Sie möglicherweise sturzgefährdet. Reden Sie bitte mit Ihrem Arzt über die Ergebnisse dieser Checkliste. Übrigens: Da die Kraft jedes Menschen im Alter deutlich nachlässt, ist es immer gut, auch schon vorbeugend mit dem Training zu beginnen – selbst wenn Sie die im Test gestellten Aufgaben alle gemeistert haben! Wiederholen Sie diesen Test ruhig einmal nach drei bis vier Monaten. Sie werden staunen, was für Fortschritte Sie durch das Training machen. SENIOR*INNEN IM INTERNET Das Internet bietet eine grenzenlose Fülle von Informationen jeglicher Art und unterstützt den sozialen Kontakt. Informationen abzufragen oder sich Nach- richten zu schreiben ist keine Frage des Alters! Ganz im Gegenteil, die Zahl der Internet-Nutzer*innen im Seniorenalter wächst stetig. Um die Scheu noch mehr abzubauen werden Kurse angeboten, die speziell auf die Bedürfnisse von älteren Menschen ausgerichtet sind. Internetkurse für Senior*innen werden von Familienbildungsstätten und Volkshochschulen angeboten. Bitte informieren Sie sich bei den entsprechenden Einrichtungen über das aktuelle Kursangebot. Der „DigitalPakt Alter“ soll ältere Menschen beim Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen – www.bagso.de/themen/digitalisierung/ digitalpakt-alter oder DigitalPakt Alter | BAGSO. 13 AKTIVE FREIZEIT

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