Wegweiser für Senioren Kreis Recklinghausen

Oft reichen einfache Hilfsmittel wie Aufstehhilfen, Handläufe zur Überwindung der Eingangsstufen oder ein Haltegriff in der Dusche, manchmal sind es aber auch Umbaumaßnahmen wie die ebenerdige Dusche oder der Bau einer Rampe, damit der/die Rollstuhlfahrer*in das Haus bequem „betreten“ oder verlassen kann. Die Wohnberatung bietet zusätzlich Informationen, Beratung und Begleitung bei: ➜➜Antragstellungen ➜➜Auswahl von geeigneten Hilfsmitteln ➜➜Finanzierungsmöglichkeiten ➜➜Verhandlungen mit Vermietern (Infos kontrollieren/ recherchieren!) Ein Haus-Notruf-System sowie Pflege und Versorgung mit warmen Mahlzeiten können auch von zu Hause aus organisiert werden. Bevor Sie mühsam auf Wohnungs- suche gehen, sollten Sie sich in Ihrem Zuhause ein wenig genauer umsehen. • Vielleicht ist Ihre Bewegungsfreiheit durch zu viele oder ungeeignete Möbel oder Teppiche eingeschränkt? Auch wenn es manchmal schwerfällt, sollte man sich von dem ein oder anderen Stück trennen. • In der Küche bringen in Sicht- und Griffhöhe angebrachte Hängeschränke viel Beinfreiheit und Platz für einen Arbeitsstuhl. Viele Hausarbeiten kann man auch im Sitzen erledigen. • Der Fußbodenbelag sollte rutschsicher sein, Handläufe an beiden Seiten der Treppen bieten mehr Sicherheit. • Die richtigen Anpassungen im Badezimmer erleichtern die Pflege. Dies erstreckt sich von geschickt platzierten Haltegriffen bis hin zum Einbau einer ebenerdigen Dusche. Die Wohnberatung gibt Tipps zum sicheren Wohnumfeld, auch um die Sturzgefahr zu verringern. Sie berät umfassend und kostenlos zu Fördermöglichkeiten, z. B. Zuschuss der Pflegekasse zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes, Wohnbauförderung von Land und Bund sowie Förderungen für schwerbehinderte Menschen. Eine Wohnraumanpassungsmaßnahme kann bei der Pflegekasse beantragt und vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MD) überprüft werden. Wird die Maßnahme genehmigt, können bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme von der Pflegekasse übernommen werden (ab Pflegegrad 1). Wohnen mehrere Pflegebedürftige in einem Haushalt, können bis zu 16.000 Euro an Zuschüssen beantragt werden. Nehmen Sie das Beratungsangebot gerne an! Sie erreichen die Kolleg*innen wie folgt: Dorsten Caritasverband für das Dekanat Dorsten Frau Enstrup-Schlimbach Westgraben 18 · 46282 Dorsten Telefon: 02362 918724 E-Mail: m.enstrup-schlimbach@caritas-dorsten.de Gladbeck AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen Frau Gerold Dorstener Straße 11 · 45966 Gladbeck Telefon: 02043 983729 E-Mail: s.gerold@awo-msl-re.de Haltern am See Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen Frau Tourgmann Dr.-Conrads-Straße 1 · 45721 Haltern am See Telefon: 02364 933339 E-Mail: k.tourgmann@diakonie-kreis-re.de Herten AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen Frau Ewert, Wohnberatung Langenbochumer Straße 201 · 45701 Herten Telefon: 02366 180813 E-Mail: corinna.ewert@awo-msl-re.de Marl AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen Frau Sobolewski-Hader Rappaportstraße 8 · 45768 Marl Telefon: 02365 9539841 E-Mail: r.sobolewski-hader@awo-msl-re.de Recklinghausen Stadt Recklinghausen Rathausplatz 4 · 45657 Recklinghausen B. Schniederjan Telefon: 02361/502137 E-Mail: beate.schniederjan@recklinghausen.de Kordula Kuballa · Telefon: 02361 502138 E-Mail: kordula.kuballa@recklinghausen.de © Jörg Lantelme/stock.adobe.com 21 WOHNEN IM ALTER

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