Ausbildung Regensburg

18 Was möchte ich beruflich machen? VON SEINEM BERUFSEINSTIEG WelcheMöglichkeiten der Berufsorientierung hast duwahrgenommen? Das Gymnasium, das ich besuchte, vermittelte uns Schülerinnen und Schülern überwiegend Informationen zu verschiedenen Studiengängen, weshalb ich mich privat zusätzlich über diverse Ausbildungsberufe und Möglichkeiten informiert habe. Die Ausbildungsmesse in Weiden aber auch Gespräche mit Familie, Freunden und Bekannten haben mir bei meiner Berufsorientierung sehr geholfen. Besonders wichtig war es mir, Erfahrungen von anderen zu hören und dadurch ein persönliches Feedback zu den einzelnen Berufen und Werdegängen zu erhalten. Zudem wurden mir auf der Homepage der Bundesagentur für Arbeit verschiedene Berufswege und -bereiche aufgezeigt. Warumhast du dich nicht für ein klassisches Studiumentschieden? Ich wusste nicht genau, welchen Studiengang ich wählen sollte und bin auch der Meinung, dass man mit Abitur nicht zwingend ein Studium absolvieren muss. Den Grundstein für mein weiteres Berufsleben legen meiner Meinung nach eine erfolgreiche Berufsausbildung sowie die gesammelte Praxiserfahrung. Natürlich war auch die monatliche Vergütung ein Anreiz für mich. Aufgrund meines Abiturs durfte ich meine Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen und hatte somit auch nur 2,5 Jahre Ausbildungszeit. Warumhast du nach deinemAbitur ein freiwilliges soziales Jahr absolviert? Als ich mich nach meiner Berufsorientierungsphase letztendlich für eine Ausbildung entschieden hatte, habe ich unglücklicherweise die Bewerbungsfrist für das Jahr 2016 überschritten. Aus diesem Grund habe ich mich für das darauffolgende Jahr beworben und auch eine Zusage von der Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH erhalten. Um nicht ein ganzes Jahr tatenlos zuhause zu sitzen, entschied ich mich, den Bundesfreiwilligendienst im Krankenhaus Tirschenreuth zu absolvieren. Ich muss gestehen, dass ich mir vorab nicht vorstellen konnte, einen Pflegeberuf auszuüben. Die Arbeit mit den Menschen gefiel mir entgegen aller Erwartungen jedoch sehr und ich kann allen Jugendlichen nur empfehlen, ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln und viele Praktika, Ferienjobs oder ähnliches zu machen. Interviewmit Alexandra Höfer, die bei der Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH in Plößberg eine Ausbildung zur Industriekauffrau mit der Zusatzausbildung Fremdsprachenkorrespondentin macht. INTERVIEW SPEZIAL: SCOUT EIN AUSBILDUNGSBERICHTET Foto: Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH

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