Verbandsgemeinde Rennerod Informationsbroschüre

UMWELTTIPPS Für den Haushalt • wenig umweltbelastende Putz- und Reinigungsmittel verwenden (z. B. phosphatfreie Waschmittel) und diese sparsam dosieren, denn die darin enthaltenen Substanzen belasten die Gewässer; • Waschmaschinen nur gut gefüllt in Betrieb setzen und die Wasch- mittel (nach Möglichkeit phosphatfrei) genau dosieren; • Fragen Sie beimWasserwerk nach dem Härtegrad des Wassers. ImWesterwald gibt es vorwiegend weiches Wasser, d. h. meist genügt die halbe Menge Waschmittel; • Speisereste, Teerreste, Kaffeesatz nicht in den Ausguss, sondern auf den Komposthaufen oder zum Müll geben; • keine Sprays verwenden, die umwelt- und gesundheitsschädigendeBestandteile enthalten; • im Herd und Garten keine Kunststoffe verbrennen, da hierdurch schädliche Gase entstehen; • chemische Abfälle (z. B. Lösungsmittel, Farben, Holzschutzmittel) bei Sondermüllaktionen oder bei der Mülldeponie abgeben; • alte Medikamente sammeln und in der Apotheke abgeben; • Altglas nicht in die Mülltonne, sondern in den Altglascontainer geben. Dieses Glas kann wiederverwendet werden; • Altpapier gehört in die grüne Wertstofftonne; es wird dann der Weiterverarbeitung zugeführt, z. B. Recyclingpapier; • Anstatt Plastiktüten Einkaufstaschen oder Körbe in Gebrauch nehmen. Vorhandene Plastiktüten nicht wegwerfen, sondern weiterverwenden; • Batterien nur in die dafür vorgesehenen Batteriesammelbehälter werfen oder beim Fachhändler zurückgeben. Die Batterien, vor allem Knopfzellen, enthalten umweltschädigende Substanzen; • beim Einkauf auf umweltfreundliche Produkte achten. Sie sind mit dem Umweltgütezeichen, dem„blauen Engel“ kenntlich gemacht. Für Haus und Garten • imWinter keine Auftausalze verwenden; sie schädigen Pflanzen, Tiere und das Grundwasser. Umweltfreundliche, abstumpfende Streumittel wie Lava, Sand, Asche, Split erzielen dieselbe, oft sogar noch eine bessere Wirkung; • Bewässerung mit gesammelten Niederschlagswasser; • die Heizung regelmäßig warten lassen. Dadurch spart man Energie;die Abgasemissionen werden so gering wie möglich gehalten; • bei Neubauten direkt Wärmedämmungsmaßnahmen mit einbeziehen. Alte Bauten dahingehend überprüfen, ob die Wärme- dämmung ausreichend ist, andernfalls ausbessern, z. B. Dachbodenisolierung; • bei Bau-, Isolierungs- und Renovierungsarbeiten umweltfreund­ liche Materialien verwenden, die ein gesundes Wohnklima schaffen; • im Garten einen Komposthaufen anlegen. Dieser Kompost kann anstatt Torf und teurem, gewässerschädigenden, mineralischem Dünger verwendet werden. Außerdem wird dadurch die Müll- menge pro Haushalt verringert; • Pflanzenschädlinge nicht mit Pestiziden (chemische Pflanzen- behandlungsmittel), sondern mit natürlichen Mitteln oder ihren natürlichen Feinden (z. B. Vögel) bekämpfen; • Im Garten Bäume und Hecken pflanzen und erhalten. Sie sind Lebensräume für Tiere, speziell solche, die die natürlichen Feinde der Schädlinge sind. Diese Pflanzungen verbessern außerdem das Kleinklima. Für Kraftfahrzeughalter • Autos nur in der Waschanlage oder auf geeigneten Plätzen (mit Ölabscheider) waschen. Im anderen Falle gelangt das verschmutzte und mit Ölresten verunreinigte Wasser in das Grundwasser, in offene Gewässer oder in die Kläranlage und beeinträchtigt somit das Trinkwasser oder verhindert in der Kläranlage eine ausreichende Reinigung des Abwassers; • das bei einem Ölwechsel oder sonstiges anfallendes Altöl nicht in den Ausguss schütten, sondern bei einer Tankstelle abgeben. Umwelttipps 54

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