Gemeinde Ritterhude Informationsbroschüre

Werschenrege Stendorf Lesumstotel Ritterhude Platjenwerbe Ihlpohl Ritterhude Wir kümmern uns! Telefon: 0421 690 8823-8 | E-Mail : info@cdu-ritterhude.de | www.cdu-ritterhude.de | Ritterhude im Portrait 5 vor Überflutungen im Sommer zu schützen und den geregelten Schiffsverkehr zu ermöglichen. Im Winter hingegen standen die Schleusentore weit geöffnet, denn der bei Überschwemmun- gen mitgeführte Schlick düngte die Felder. Die Schleuse, auch das „Tor zum Teufelsmoor“ genannt, steht heute, wie auch einige Dämme in der Gemeinde, unter Denkmalschutz und zeugt ein- drucksvoll vom ewigen Kampf des Menschen gegen die zerstö- rerische Kraft des Wassers. fen zwischen französischen und hannoverschen Truppen wurden sowohl die Schloss- als auch die Dammbrücke, beide wichtige und historische Übergänge über die Hamme, zerstört. Die Brücken wurden an ursprünglicher Stelle wieder aufgebaut und dem Lauf der Zeit angepasst. Die ehemals hölzerne Brückenkonstruktion wurde 1926 durch Stahl ersetzt. Schleuse und Torfhandel Zu den historischen Übergän- gen zählt auch die Ritterhuder Schleuse, die 1874 angelegt wurde, umdie Hammeniederung Besitz seiner Nachkommen. Im darauffolgenden Jahr erwarb es der spätere Bürgermeister Bre- mens, Georg vonGröning, dessen Nachfahrenwiederumdas Anwe- sen bis heute bewohnen. Natürlich hatte im Mittelalter auch der Ritterstand seinen Platz in Hude, wodurch die Namens- gebung des Ortes entstand. 1568 lebten 52 Familien auf dem Damthor Hude, 1710 waren es bereits 89. Zwei Jahre später fie- len 56 Gebäude einemFeuer zum Opfer undder SiebenjährigeKrieg brachte 1757weitere Verwüstung über die Gemeinde. Bei Kämp-

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