| Ritterhude im Portrait 7 Die Riesstiftung Die Brüder Hermann Hinrich und Johann Friedrich Ries – Söhne der Gemeinde Ritterhude – sind die Begründer der Riesstiftung. Ende des 19. Jahrhunderts wanderten sie nach Amerika aus und erwirtschafteten ein Vermögen. Da sie sich stark mit ihrem Heimatort verbunden fühlten, stifteten sie in den Jahren 1912 bis 1931 ihrem Heimatort sechs wichtige öffentliche Einrichtungen. Dazu zählen das Rathaus, die Riesschule, die Riesturnhalle, die Alte Apotheke und die Alte Post. Das Pfarrhaus wurde der Kirchengemeinde Ritterhude geschenkt. Gegenwart und Zukunft Ritterhude – die „europäische Gemeinde mit Zukunft“ – hat sowohl für Familien als auch für Gewerbetreibende in den letzten Jahren optimale Bedingungen geschaffen. Von der Erschließung neuer Bau- und Gewerbegebiete über die umfangreiche Sanierung des Ortskerns bis hin zum Ausbau der Schullandschaft und der terhude auf Verwaltungsebene schon länger verbunden. 1850 kam es zur Vereinigung des Gerichtes Ritterhude mit dem Amt Osterholz, einem heutigen Stadtteil der Kreisstadt. Eine letzte Verwaltungs- und Gebietsreform ließ 1974 die heutige Gemeinde Ritterhude aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Ritterhude (8.800), Ihlpohl (2.445), Platjenwerbe (2.304), Lesumstotel (726), Stendorf (617) und Werschenrege (412) entstehen. Einwohnerzahlen Stand: Oktober 2021. hingegen standen die Schleusentore weit geöffnet, denn der bei Überschwemmungen mitgeführte Schlick düngte die Felder. Die Schleuse, auch das „Tor zum Teufelsmoor“ genannt, steht heute, wie auch einige Dämme in der Gemeinde, unter Denkmalschutz und zeugt eindrucksvoll vom ewigen Kampf des Menschen gegen die zerstörerische Kraft des Wassers. Politik und Verwaltungsreformen Mit der heutigen Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck ist Rit- © H3 Entwicklungsgesellschaft mbH © Hamme Forum © Gemeinde Ritterhude © Gemeinde Ritterhude © Gemeinde Ritterhude
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