Informationsbroschüre Gemeinde Röhrnbach

6 Röhrnbach © R. Ranzinger Die MARKTGemeinde im PortrÄt Die Marktgemeinde Röhrnbach – die Verbindung der Landkreise Freyung-Grafenau und Passau. Die Marktgemeinde Röhrnbach – vielen Fernsehzuschauern bekannt als „Küblach“ aus der Serie „Forsthaus Falkenau“ – liegt inmitten eines weiten, sanften Hügellandes im Einzugsbereich der Ilz und im „Ferienland am Nationalpark Bayerischer Wald“. Seit Dezember 1980 ist der Markt, der auch als Tor zum Unteren Bayerischen Wald bezeichnet wird, ein „Staatlich anerkannter Erholungsort”. Hier Ferien zu machen heißt Ruhe und Erholung vom ersten Tag an zu erleben – ideal deshalb auch für den Familienurlaub. Die Lebensfreude dieser Region spiegelt sich wieder in der Gastfreundlichkeit der Lokalitäten. Hier werden in besonders behaglicher Atmosphäre einheimische und internationale Spezialitäten aufgetischt. Die Naturverbundenheit der Menschen spiegelt sich auch in der örtlichen Handwerkskunst wieder. Seit jeher gehört die gestaltende Beschäftigung mit natürlichen Materialien zu den Erwerbsquellen der Holzdrechslerei. Schauen Sie Ihnen ruhig bei ihrer Arbeit mal über die Schulter! Zahlen, Daten, Fakten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Freyung-Grafenau Höhe: 438 m ü. NHN Fläche: 40,62 km2 Einwohner: 4570 Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km2 Marktgliederung: 44 Gemeindeteile Info Rathaus im Winter © Archiv Markt Röhrnbach Historie von Röhrnbach Die erste urkundliche Erwähnung von Röhrnbach in den Traditionsnotizen des Klosters Vornbach und des Bistums Passau war um 1170 bis 1180. Der Name leitet sich von Röhricht ab, das wohl üppig im Bereich des Oster- und Freibaches die Landschaft prägte. Der Bischof von Passau wird, nachdem er schon um 1194 die Grundherrschaft über die Klostergüter von Niedernburg errungen hatte im Jahre 1217 auch Landesherr und unmittelbarer Reichsfürst über das Abteiland. Die erste urkundliche Erwähnung des „Goldenen Steiges“ war bereits 1010. In dieser Zeit führte der Salzhandelsweg von Passau über Ernsting und Waldkirchen schließlich nach Prachatiz. Heute ist diese Route als unterer Goldener Steig bekannt. 1312 wurde dann erstmals eine neue Route urkundlich erwähnt. Der heute mittlere Goldene Steig führte von Ernsting nach Hinterschmieding ins böhmische Winterberg. Von 1356 bis 1366 wurde der Goldene Steig um eine weitere Route ausgebaut. Über Röhrnbach – Harsdorf – Freyung und Kreuzberg führte die obere Route nach Bergreichstein in Böhmen. Um den Weg der Säumer besser überwachen zu können,

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