Älter werden in Saarbrücken Informationen für Seniorinnen und Senioren

1. Die eigene Wohnung Viele Menschen haben den Wunsch, so lange wie mög- lich selbstbestimmt in ihren eigenen „vier Wänden“ und ihrem vertrauten Wohnumfeld zu leben. Wenn die Woh- nung sicher, praktisch und bequem ist, sollte dies auch möglich sein. Hierzu mögliche Fragestellungen: • Kann die Wohnung bequem erreicht werden? • Sind der Zugang zur Wohnung und die Wohnung selbst ausreichend beleuchtet? • Ist die Wohnung zweckmäßig eingerichtet? • Muss evtl. der Bodenbelag ausgetauscht werden? • Können die Einrichtungen in Bad und WC problemlos genutzt werden? • Entspricht das Wohnumfeld den Bedürfnissen (Ein- kaufsmöglichkeiten, öffentlicher Nahverkehr, Kontakt und Hilfe aus der Nachbarschaft)? • Wie steht die Wohnungsmiete im Verhältnis zum Einkommen? • Stimmen Größe und Zuschnitt der Wohnung unter Berücksichtigung der geänderten Wohnbedürfnisse? Diese Überlegungen sind wichtig, vor allem wenn Sie z. B. durch Erkrankung oder Behinderung mit verschie- denen Einschränkungen umgehen müssen. Förderlich ist es, sich rechtzeitig z. B. über mögliche Unterstüt- zungen und Hilfen zu informieren und diese auch bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Somit kann evtl. eine Pflegebedürftigkeit herausgezögert werden. Ansprechpartner rund um das Thema Pflege sind die Pflegestützpunkte (siehe Seite 17). Sie bieten auch eine kostenlose Wohnraumberatung an. Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, die Immobiliengruppe Saar­ brücken und die WOGE Saar GmbH haben mit dem AAL Netzwerk Saar e. V. das Projekt inviSa@ Home gegründet. Ziel des Projektes ist es, durch Nutzung moderner Technik und regionale Dienstleistungen die III. Wohnen im Alter © goodluz / AdobeStock III. Wohnen im Alter 57

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=