Schule - und was dann? IHK Saarland

Die Berufsbereiche im Überblick 27 � analysiert, plant und dokumentiert konkrete Arbeitsaufgaben und Produktionsabläufe selbstständig und im Team, � kommuniziert mit vor- und nachge- lagerten Bereichen zur Optimierung des Produktprozesses Fachkraft für Veranstaltungstechnik Ausbildungsdauer: 3 Jahre Fachkräfte für Veranstaltungstechnik realisieren als technische, organisato- rische und gestalterische Dienstleister Veranstaltungen aller Art (Bühnen- und Open-Air-Veranstaltungen, Messen). Sie planen und organisieren Veran- staltungen nach gestalterischen, wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Gesichtspunkten. Sie beachten dabei Vorschriften für Versammlungsstätten, des Brandschut- zes und der Arbeitssicherheit. Fachkräfte für Veranstaltungstechnik können sowohl in Dienstleistungs- betrieben, die Großveranstaltungen (Konzerte, Tagungen, Kongresse usw.) organisieren, ausgebildet werden als auch bei Betreibern von Stadthallen, Kongress- und Tagungszentren. tungsgrundlagen. Dabei erhalten jedoch Gestaltung und Typografie einen deutlich höheren Stellenwert als bisher: Ein halbes Jahr der Ausbildung ist für diese Inhalte vorgesehen. Mediengestalter sind in Industrie und Handwerk tätig. Sie arbeiten bei Marketingkommu- nikationsagenturen, Designstudios, Unternehmen der Druck- und Medi- enwirtschaft, Mediendienstleistern, Verlagen sowie in Marketing- und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Medientechnologe Druck Ausbildungsdauer: 3 Jahre Der Medientechnologe Druck arbeitet in industriellen oder handwerkli- chen Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft. Er … � stellt verschiedene Druckprodukte her, � wählt produktspezifische Materia- lien, Farben und Fertigungswege aus, � richtet selbstständig Produktions­ anlagen zur Herstellung von Druckprodukten ein und bedient sie, inhalte und Prüfungszeiten optimiert, die zahlreichen Wahlqualifikationen aktualisiert und die berufsschulische Ausbildung angepasst. Insbesondere war es auch dringend an der Zeit, die Profile der Fachrichtungen neu zuzuschneiden und den heutigen Strukturen der Ausbil- dungsbetriebe anzupassen. Das, was den Beruf nicht zuletzt so attraktiv macht, ist die Ausrichtung auf die Gestaltung. Rund 75 % wurden bisher in der Fach- richtung „Mediendesign“ ausgebildet, obwohl weit weniger tatsächlich kreativ tätig sind und Designkonzeptionen erstellen. Das passt nicht zusammen. Fazit: Die bisherigen Fachrichtungen Mediendesign, Medienoperating und Medientechnik waren nicht optimal voneinander abgegrenzt. Mit der Neu- ordnung gibt es jetzt drei statt bisher vier Fachrichtungen – Beratung und Planung, Konzeption und Visualisierung, Gestaltung und Technik. Das deckt sich mit dem Bedarf der Ausbildungsbetriebe einerseits und mit den Fähigkeiten und Neigungen der Ausbildungsplatzbewerber andererseits. Was ist neu? Die Ausbildung gliedert sich in eine zweijährige gemeinsame Ausbildung und drei Fachrichtungen im dritten Ausbildungsjahr. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Wahlqualifikationen, die Unternehmen mit unterschiedlichen Spezialisierungen die Ausbildung ermöglichen sollen. Die Säulen der gemeinsamen Ausbildung bilden wie bisher das Datenhandling, die Medienintegration sowie die Gestal- © stockxpert.com

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