Schule - und was dann? IHK Saarland

Die Berufsbereiche im Überblick 24 Zerspanungsmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Zerspanungsmechaniker arbeiten in Bereichen, in denen im Zuge spanender VerfahrenBauteilegefertigtwerden. Typi- scheEinsatzgebiete sindDrehautomaten- systeme und Schleifmaschinensysteme der Einzel- und Serienfertigung, Drehma- schinensysteme, Fräsmaschinensysteme. Werkzeugmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Werkzeugmechaniker arbeiten vorwie- gend in Industriebetrieben und stellen beispielsweise Spritzguss-, Press- und Prägeformen sowie Stanz- und Umform- werkzeuge für die industrielleSerienferti- gung von Produkten aus Kunststoffen und Metallen her. Sie erstellen Vorrichtungen undBetriebsmittel zur Unterstützungbzw. zumAufbau von industriellen Fertigungs- einrichtungen sowie Instrumente für die operative Medizin. Typische Einsatzge- biete sind Formentechnik, Instrumen- tentechnik, Stanztechnik, Vorrichtungs- technik. Industriemechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Industriemechaniker werden in der Her- stellung,InstandhaltungundÜberwachung von technischenSystemeneingesetzt. Sie sind tätig in der Einrichtung, Umrüstung und Inbetriebnahme vonProduktionsanla- gen. TypischeEinsatzgebiete sindFeinge- rätebau, Instandhaltung, Maschinen- und Anlagenbau, Produktionstechnik. Konstruktionsmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Konstruktionsmechaniker bearbeitenBle- che, RohreoderProfiledurchmanuelleund maschinelle Fertigungsverfahren. ImEin- zelnen umfasst dies das Fertigen, Montie- ren und Demontieren von Stahlbauteilen, Aufzügen, Transport- undVerladeanlagen, Schutzgittern, Verkleidungen, Treppen, Türen, Abdeckungen, Behältern, Schutz- einrichtungen, Blechrohren und -kanälen, Aggregaten und Karosserien. Typische Einsatzgebiete sind Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik, Stahl- und Metallbau. BERUFSFELD: METALL Die Metallindustrie stellt rund 35 % aller Ausbildungsstellen in den technischen Berufen. Es stehen ca. 22 verschiedene Berufe zur Auswahl. DieTätigkeitsschwer- punkte reichenvonder FertigungundMon- tage bis zur Maschinenkontrolle, Anlagen- überwachung, Reparatur und Wartung. Da heißt es genau hinschauen und die richtige Auswahl treffen. Dabei tritt das handwerkliche Bearbeiten in den Hinter- grund; gefragt sindvor allemsachkundiger Umgang mit elektronischen Steuerungen und Computern. Seit dem01.08.2018 ist es zudemmöglich, innerhalb der Ausbildung zum Anlagen-, Industrie-, Konstruktions-,Werkzeug-und Zerspanungsmechaniker an berufsüber- greifenden Zusatzqualifikationen (Addi- tive Fertigungsverfahren, IT-gestützte Anlagenänderung, Prozess- und System- integration) teilzunehmen. Diese Qualifi- kationenwerden in der separaten Prüfung abgeprüft. Anlagenmechaniker Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre Anlagenmechaniker sind überwiegend in der Herstellung, der Erweiterung, im Umbau oder in der Instandhaltung von Anlagen im Bereich des Apparate- und Behälterbaus sowie der Versorgungs- technik tätig. Ihre Aufgaben können das Fertigen, Montieren, Prüfen, das Inbe- triebnehmen, Warten, Inspizieren und Instandsetzen von Anlagen, Apparaten, Rohrleitungen undRohrleitungssystemen umfassen. Im Rahmen der Prozesskette sind Anlagenmechaniker an der Pro- zesssicherung, der Einhaltung von Qua- litätsstandards und an Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung von Pro- zessabläufen, der Fertigungsqualität und Arbeitssicherheit unmittelbar beteiligt. TypischeEinsatzgebiete sindAnlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhal- tung, Rohrsystemtechnik, Schweißtech- nik. © Monkey Business - stock.adobe.com

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