Bürgerinformationsbroschüre Stadt Schelklingen

16 Stadt Schelklingen | Touristische Informationen Touristische Informationen sche Menschendarstellung und das älteste Musikinstrument der Welt. Unter dem Titel „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbi- schen Alb“ wurden 2017 sechs Höhlen, da- runter der Hohle Fels, und die sie umge- bende Landschaft im Aach- und Lonetal in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen. Der Hohle Fels ist im Besitz der Stadtge- meinde Schelkingen und wird gemeinsam mit der Museumsgesellschaft Schelklingen e.V. betreut. Der wichtigste Sponsor für die Grabungen im Hohle Fels ist die Heidelberg Cement AG. Höhle geöffnet von Mai – Ende Oktober ImWinterbleibtdieHöhlezumSchutzderüber- winterndenFledermäusegenerellgeschlossen. Öffnungszeiten Mittwoch – Samstag 14 – 17 Uhr Sonntag 11 – 17 Uhr Eintritt: Erwachsene 3,– € / Kinder 1,– € Öffentliche Führung Für die öffentliche Führung werden 3,– € / Person zusätzlich erhoben. Gesonderte Führung Bei vereinbarten Führungen wird eine Füh- rungsgrundgebühr von 30,– € zuzüglich zu den Eintrittspreisen verlangt. Anfrage und Buchung Stadt Schelklingen Telefon: 07394 248-17 E-Mail: tourismus@schelklingen.de Höhlenkonzerte Bei den Höhlenkonzerten, die mehrmals im Jahr stattfinden, erstrahlt der Hohle Fels in buntem Scheinwerferlicht. Diese einzigarti- ge Location, am Ursprung der Musik, las- sen die Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Karten für die Konzerte können im Vorverkauf über RESERVIX oder am Schalter der örtlichen Banken erwor- ben werden. Restkarten gibt es an der Abendkasse vor der Höhle. Burgruine Schelklingen Der Turm der Burgruine steht zwar auf der höchsten Stelle des Berg Sporns, wird aber im Norden von der Albhöhe deutlich über- ragt. So bietet er zwar keinen Blick über die Alb, wohl aber eine bemerkenswerte Aussicht ins Schelklinger Tal mit seinen Seitentälern. Bei Fönwetterlagen reicht der Blick über das Ringinger Tal und das Hoch- sträß bis zu den Alpen. Die Burg Schelklingen wird, wie auch der Ort Schelklingen, erstmals im Jahre 1127 im Zusammenhang mit einer Schenkung an das Kloster Urspring erwähnt. Die Burg war damals im Besitz einer edelfreien Fa- milie von Schelklingen. Ende des 12. Jahr- hunderts gelangt die Burg, an die Grafen von Berg (Ehingen). Mit ihnen beginnt die Glanzzeit der Schelklinger Burg. Um 1242 Hohle Fels Hohle Fels Konzert Hohle Fels Unweit vom Schelklinger Stadtkern liegt der berühmte Hohle Fels. Die archäologi- schen Ausgrabungen im Hohle Fels spielen seit den Anfängen der Erforschung der Eis- zeitarchäologie in Südwestdeutschland eine entscheidende Rolle. Die Höhle ist die größte, für Besucher bar- rierefrei zugängliche Höhlenhalle der Schwäbischen Alb. Nach der 29 Meter lan- gen Eingangshöhle öffnet sich die impo- sante Höhlenhalle mit einer Flächenaus- dehnung von etwa 500 qm. Da die Halle im Talhang liegt, steigt der Boden der Höh- lenhalle steil an. Er kann auf gut ausge- bauten Pfaden bis zu einer Aussichtsstelle erstiegen werden. In der Höhlenhalle herr- schen das ganze Jahr über Temperaturen von 8 – 10 °C. Vor der Höhle befindet sich ein Grillplatz mit Sitzmöglichkeiten inmit- ten einer baumbestandenen Wiese. Zu- dem führt der Donauradwanderweg direkt am Hohle Fels vorbei. Seit 1977 wird alljährlich im Sommer durch die Universität Tübingen in der Eingangs- höhle gegraben. Eine Sensation ereignete sich im Jahr 2008, als bei diesen Grabun- gen die „Venus“ und die „Geierknochen- flöte“ gefunden wurde, beide ca. 42 500 Jahre alt. Sie sind damit die älteste plasti- Eingang Hohle Fels © Lothar Sobkowiak

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