Informationsbroschüre der Gemeinde Schleusegrund

14 Die Entwicklung unserer Gemeinde … 1953 Die letzte Mahlmühle im Bibergrund, die „Rote Mühle“, stellt ihre Tätigkeit ein und wird unter Denkmalschutz gestellt. In den zurückliegenden Jahrhunderten waren im Bibergrund zeitweise bis zu vier Mahlmühlen, fünf Schneidmühlen und drei Hammerwerke in Betrieb. 1956 Einweihung der Schönbrunner Berghütte 1957, 10.7. Eröffnung Naturtheater Steinbach-Langenbach (3.000 Plätze, größte Naturbühne der DDR mit Schillers „Die Räuber”, Regie: Fritz Bennewitz. Heute ist sie die größte Natur- und Freilichtbühne Thüringens, eine der schönsten Anlagen Deutschlands. Sie ist eine Attraktion der ganz besonderen Art und bislang Geheimtipp für Kenner. 1967, 23.9. Einstellung des Personenverkehrs auf der Schmalspurbahnstrecke Eisfeld-Schönbrunn 1967 – 1979 Bau der Schönbrunner Trinkwassertalsperre, auch zum Hochwasserschutz für das Schleuse- und Werragebiet (23,3 Mio. m³, Trinkwasseraufbereitung pro Tag: 50.000 m³) 1968 Im Oktober werden die letzten Bewohner aus Gabel wegen des Baus der Trinkwassertalsperre in zwei Wohnblocks nach Schönbrunn (Unterneubrunn) umgesiedelt. 1969 Auflassung des Friedhofs, 1970 – 1974 Abriss des Schönbrunner Ortsteils Gabel 1973, 31.3. Einstellung des Schienenverkehrs auf der Schmalspurbahn Eisfeld-Schönbrunn („Gründerla”) 1980 Der Gemeinde Schönbrunn wird das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort” verliehen. 1981 Einweihung des Gedenksteins in Gießübel für die vier ermordeten KZ-Häftlinge des Todesmarsches im April 1945 1990 – 2007 FUCHS Gewürze GmbH übernahm die Anteile des Konsums an der Konsum Gewürzmühle. 1992 wurde das Gewürzwerk zu 100 Prozent übernommen. Am Ortseingang, aus Richtung Waldau kommend, entstand das neue Werk. In den folgenden Jahren wurde das Gewürzwerk mehrfach erweitert. Im Jahr 2003 wurde das zweite Hochregallager gebaut. 2006 wurde das Nachbargrundstück der ehemaligen Firma „Steinhoff-Möbel” gekauft und die vorhandenen Produktionshallen in das Gewürzwerk integriert. Zwischen den beiden Werken entstand 2007 das dritte Hochregallager. Gabel „Gründerla“

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