Bürger-Informationsbroschüre der Stadt Schrobenhausen

Sehenswürdigkeiten Stadtmauer & Stadtwall – Sehr reizvoll ist die Schrobenhausener Stadtbefestigung aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts, die uns mit den erhaltenen Mauerteilen, denWehrtürmen und demStadtwall ein ziemlich geschlossenes, heute romantisch empfundenes Bild ehemaliger landstädtischer Wehrbaukunst zeigt. Der Stadtwall, der früher den inneren und äußeren Stadtgraben trennte, wurde im Jahr 1825 bepflanzt. Heute ist er mit seinen alten Kastanien und Linden schattiger und erholsamer Spazierweg entlang der Stadtmauer, grüne Lunge der Stadt, von der Luft ausgesehen ein grünes Oval, das typisch und unverwechselbar für Schrobenhausen steht. St. Jakob – Der mächtige Turm der Stadtpfarrkirche bestimmt schon von Weitem die Silhouette der Stadt. Errichtet im 15. Jahrhundert, steht sie architektonisch unter dem Einfluss des Ingolstädter Liebfrauenmünsters. St. Jakobus dem Älteren geweiht, wohl weil Schrobenhausen an einem alten, aus Böhmen kommenden Jakobspilgerweg liegt, wird sie zu den schönsten spätgotischen Hallenkirchen Altbayerns gerechnet. Links im Altarbereich freigelegte spätgotische Fresken um 1461. Als besonders gelungen wird die Duftgarten – Im ältesten Viertel der Schrobenhausener Innenstadt, in der Lachen, entstand 2015 ein kleines Gartenidyll mit aromatisch duftenden Pflanzen. Die kleine grüne Oase inmitten der Altstadt ist ein besonderer Anziehungs- und Ruhepunkt. Symbiose der spätgotischen Kirche mit dem modern gestalteten Altarraum empfunden. In der Vorhalle ein Wappenstein Herzog Ludwigs des Bärtigen von Bayern-Ingolstadt, der auch die eigenen Leistungen des Herzogs bei der Erweiterung und Befestigung Schrobenhausens dokumentiert. Frauenkirche – Aufgrund des stattlichen Turmbaus sehr wirkungsvoll im Straßenbild, erbaut von 1409 bis 1416 aufgrund der Stiftung des später in Neuburg lebenden Schrobenhausener Bürgers Ulrich Peisser. Im Jahr 1442 wurde ein Bürgerspital angegliedert, das sich im Bereich der heutigen Maria-Ward-Realschule befand. Mehrmalige Umgestaltung der Kirche seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Vorstadtkirche – Errichtet wurde die Kirche St. Salvator inderVorstadt um1437alsgotischer Bau, als Benefiziumskirche war sie zur Pfarrei St. Jakob gehörig. Im 18. Jahrhundert erweitert und barockisiert. Großformatige Decken- gemälde des bekannten Augsburger Kirchenmalers Ignaz Baldauf. In der frühen Neuzeit war die Vorstadtkirche „Zu unserem lieben Herrn“ eine nicht unbedeutende Wallfahrtskirche. ▼ Brunnen Duftgarten ▲ Weg auf dem Stadtwall mit Blick auf die historische Stadtmauer 8 Schrobenhausen

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