Informationsbroschüre Südliches Anhalt

7 Hinsdorf Einwohner: 471 Ortsbürgermeister: Hans-Rainer Homann 1401 wurde der Ort erstmalig urkundlich erwähnt. Die Kirche im Ort wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Ihre heutige Gestalt erhielt sie in den Jahren 1878/79. Bis zum 18. Jahrhundert kam es zu einer wesentlichen Vergrößerung von Hinsdorf: die Bevölkerungszahl stieg von rund 100 Einwohnern im Jahre 1547 auf ca. 450 Einwohner an. Im Jahre 1913 wurde die Feuerwehr von Hinsdorf gegründet. Hinsdorf ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort. Kleine und mittelständische Betriebe sind im Ort angesiedelt. Ein Bäcker, zwei Friseurgeschäfte und ein Imbiss sind vorhanden. Das Vereinsleben wird weitgehend durch die Feuerwehr, den Pfingstverein und einen Förderverein geprägt. Libehna Einwohner: 254 Ortsbürgermeister: Matthias Schütz Libehna mit den Ortsteilen Locherau und Repau, ist eine idyllisch und ländlich geprägte Ortschaft. Das Wahrzeichen und der Anziehungspunkt von Libehna ist die Bockwindmühle sowie das alljährliche Mühlenfest am letzten Juliwochenende. In der Umgebung von Libehna gab es ursprünglich einmal fünf Windmühlen, die auf mehreren Hügeln um den Ort standen. Die einzige noch erhaltene Bockwindmühle stammt aus dem Jahr 1814 und ist nach mehreren Rekonstruktionen in fast originalem Zustand wieder zu besichtigen. Sie ist ein interessantes Ausflugsziel, besonders auch für Schulklassen. Der in freier Trägerschaft befindliche und beliebte Kindergarten wird nicht nur von den Kindern aus der Ortschaft Libehna, sondern auch von den Kindern aus der Umgebung sehr gern besucht. Das Engagement in Libehna ist besonders erwähnenswert und die vielen Kinder und Jugendlichen beleben die Ortschaft. Neben dem Bürgerverein „Alte Mühle Libehna e. V.“ und der Volkssolidarität e. V. Ortsgruppe Libehna ist auch die Ortsfeuerwehr ein beliebter Anlaufpunkt der Ortschaft. Es gibt auch einiges zu entdecken, unter anderem befindet sich in Locherau ein Findling „Blauer Stein“, welcher als Natur- denkmal eingestuft ist. Maasdorf Einwohner: 299 Ortsbürgermeister: Andreas Böhme Der Ort wurde erstmalig 1253 genannt. Die seit dem 14. Jahrhundert bestehende Kirche von Maasdorf wurde Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen. In den Jahren 1901/02 wurde dafür die heute vorhandene Kirche im Zentrum des Ortes zwischen den damaligen beiden Teichen neu erbaut. Jetzt gibt es nur noch einen Teich. An der Stelle, wo sich der andere Teich befand, entstand ein schöner Schmuckplatz mit Grünanlage. Als Kulturdenkmäler sind im Ort das Goethedenkmal und die evangelische Kirche (neugotisch 1901/02) vorhanden. Es gab drei Windmühlen in der damaligen Zeit, die dem Mühlenbesitzer Pforte gehörten. Dies waren zwei Bockmühlen und eine Holländer-Mühle. Die Holländer-Mühle, die im Ort Kurtchen Barths Mühle genannt wird, zeugt noch heute von ihrem alten Standort. In den letzten Jahren wurde Maasdorf durch Baumaßnahmen (Straßen- und Gehwegbau) immer mehr verschönert. Maasdorf Bockwindmühle in Libehna Kirche in Hinsdorf

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