Ausbildung Südthüringen

41 Wie bewerbe ich mich richtig? Wie pack ich’s an, mich zu bewerben? Gefahrenstelle: soziale Medien Studien belegen: Über ein Drittel aller Arbeitgeber googeln im Internet, um zusätzliche Infos über die Kandidaten einzuholen. Und stoßen da zwangsläufig auf deren Auftritte in sozialen Netzwerken. Darum solltest du dir deine Profile bei Facebook & Co. vor einer Bewerbungsphase noch mal ganz genau anschauen. Auf politische oder religiöse Statements solltest du ganz verzichten und generell vorsichtig mit der Schilderung persönlicher Vorlieben und Meinungen sein – das Internet vergisst nichts. Berufsberatungen und die Agentur für Arbeit können dich schon mal vorab informieren. Zusätzlich gibt’s natürlich auch das Internet, in dem du mittlerweile etliche Jobbörsen findest. Interessiert dich eine ganz bestimmte Aufgabe, ein ganz bestimmtes Unternehmen? Dann ist es vielleicht ganz sinnvoll, wenn du, bevor du dich an eine formale Bewerbung machst, einfach einmal beim zuständigen Ansprechpartner anrufst. Im ungünstigsten Fall wird er sagen: „Tut mir leid, wir erteilen keine telefonischen Auskünfte, bitte bewerben Sie sich schriftlich.“ Aber vielleicht ist er auch sehr angetan, wenn du dich erst einmal über die Ausbildungsstelle erkundigen willst. Wie hebe ich mich von der Masse ab? Eine Bewerbung soll einen guten Eindruck von einer Persönlichkeit vermitteln. Dabei kann und darf sie natürlich auch Akzente setzen. Aber diese dürfen niemals so wirken, als wollten sie ablenken von den Daten, Zahlen und Fakten, mit denen eine Bewerbung überzeugen soll. Was beinhaltet eine gute Bewerbung? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewerbungsmappe natürlich mit einem Anschreiben – das getrennt vom Rest beiliegen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe eventuell zurückgeschickt wird. In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unternehmen von deiner Arbeitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Lebenslauf, der heutzutage in der Regel tabellarisch angelegt sein sollte und deine bisherigen schulischen und beruflichen Stationen lückenlos auflistet. Auf der ersten Seite des Lebenslaufs – am besten rechts oben – sollte das Bewerbungsfoto platziert werden – ein klassisches Porträtfoto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten die akademischen Zeugnisse folgen, die du während deiner schulischen und beruflichen Ausbildung erworben hast. Am Ende folgen die Arbeitszeugnisse, vor allem die Bewertung, die dein letzter Arbeitgeber dir ausgestellt hat – und die sollte natürlich möglichst gut sein. Wichtig: Die Bewerbungsmappe sollte ordentlich gebunden sein.

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