Informationsbroschüre der VG Syrgenstein

5 • Die Burg Altenberg geht auf die Zeit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung zurück. Diese wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Unter der Herrschaft von Franz Ferdinand von Syrgenstein wurde 1693 das gegenwärtige Schloss erbaut. • Die heutigen Ortsteile von Syrgenstein wurden 1505 dem damals gegründeten Fürstentum Pfalz-Neuburg zugeteilt. • Die reichsunmittelbaren Freiherren von Syrgenstein teilten sich seit 1693 die Landeshoheit sowie das Hochgericht in der Herrschaft Syrgenstein mit dem Herzogtum Neuburg. • Der heutige Ortsteil Staufen bildete eine geschlossene Hofmark der Herren von Westerstetten und später der Grafen von Türheim. • Im Jahr 1806 übernahm das Königreich Bayern die Landeshoheit für die heutigen Ortsteile der Gemeinde Syrgenstein. • Der Zuteilung der Landeshoheit ging ein Konflikt zwischen Oettingen und Bayern voraus. Im Jahr 1832 kaufte Bayern vom Hause Oettingen den gesamten Altenbergischen Besitz. • Die Gemeinde Syrgenstein entstand durch die Zusammenlegung von Altenberg und Ballhausen im Jahr 1970. Im Jahr 1978 kamen im Zuge der Gebietsreformen noch Landshausen und Staufen hinzu. • Der Ortsteil Altenberg ist das höchstgelegene und am dichtesten besiedelte Dorf des Landkreises Dillingen. Wappen „Geteilt; oben in Silber ein schwarzer Schrägbalken, der mit einem goldenen Adler belegt ist; unten wieder geteilt, oben gespalten von Rot und Silber, unter Blau belegt mit einem goldenen Zinnenturm“ Der Inhalt des Hoheitszeichens ist wie folgt zu begründen: Die Gemeinde Syrgenstein setzt sich aus den ehemals selbständigen Gemeinden Syrgenstein, Staufen und Landshausen zusammen. Syrgenstein wurde seinerseits 1971 aus den beiden Gemeinden Altenberg und Wappen Durch eine von Schwarz und Gold gespaltene, eingeschweifte Spitze, darin auf gesenktem blauen Wellenbalken eine silberne Burg mit Zinnenturm und roten Dächern, gespalten in Gold und Schwarz; vorne ein schräger schwarzer Sperrhaken, hinten ein steigendes, rotbewehrtes, silbernes Einhorn mit roter Mähne und rotem Schwanz. Der Inhalt ist wie folgt zu begründen: „Das 1964 verliehene Wappen von Bachhagel wurde geändert, damit auch die Wappen der ehemals selbständigen Gemeinden Burghagel und Oberbechingen Berücksichtigung finden konnten. Der schwarze Sperrhaken stammt aus dem Wappen der Edelherren von Hageln und verweist auf den Gemeindeteil Bachhagel sowie im Zusammenhang mit der Burg auf den Gemeindeteil Burghagel. Das Einhorn ist dem ehemaligen Gemeindewappen von Oberbechingen entlehnt und stellt das Wappensymbol der Ulmer Patrizierfamilie Roth von Schreckenstein dar, die von 1581-1622 Inhaber der Hofmark Oberbechingen war. Hans Caspar Roth von Schreckenstein ließ 1584 das dortige Schloß erbauen. Der Wellenbalken ‘redet’ für den Ortsnamen Bachhagel.“ Syrgenstein Syrgenstein liegt im Nordwesten Bayerisch-Schwabens an der Grenze zu Baden-Württemberg und besteht aus der Gemeinde Syrgenstein mit den Ortsteilen Landshausen und Staufen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist die Gemeinde auch Sitz der gleichnamigen Verwaltungs- gemeinschaft. Historisches und Wissenswertes zu Syrgenstein: • Von den heutigen Ortsteilen der Gemeinde Syrgenstein wurden Staufen 1150 („Stouphen“), Landshausen 1289, Ballhausen 1327 und Altenberg 1374 erstmals urkundlich genannt. Abendsonne über Altenberg © Katrin König

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