Leben, Wohnen und Erholen in Tirschenreuth

Wer mit offenen Augen durch Tirschenreuth geht, der erkennt viele positive Veränderungen seit der Gartenschau 2013. Gilt das auch fürs Vereinsleben? Peter Geyer: Definitiv ja. Aber da spielen auch beispielsweise die regelmäßige „KulturSommer“-Veranstaltungsreihe im Fischhofpark oder Großveranstaltungen wie die Aufführung der Tirschenreuther Passion eine große Rolle. Da packen einfach alle mit an und das Wir-Gefühl verstärkt sich immer mehr. Gibt es denn zwischen den Vereinen eine Konkurrenz- situation? „Nehmen Sie sich die Zeit“ Stadtpfarrer Msgr. Georg Flierl über Geschichte und Bedeutung der Tirschenreuther Wallfahrt Großes Kino: Veranstaltungen im Fischhofpark wie die „Gartentage“ oder der „KulturSommer“ mit ihrem attraktiven Begleitprogramm locken regelmäßig tausende Besucher an. Peter Geyer: In Tirschenreuth gibt es – sicherlich ungewöhnlich für die Größe der Stadt – drei Fußballvereine. Natürlich gibt es da auch Konkurrenz. Aber: Im Jugendbereich kooperieren die Vereine beispielsweise und helfen sich gegenseitig. Kann man denn in Tirschenreuth wohnen und leben, ohne bei wenigstens einem Verein dabei zu sein? Peter Geyer: Der Gedanke ist für mich als Vereinsmensch schwer vorstellbar. Sicher bin ich mir aber, dass in Tirschenreuth jeder den passenden Verein für seine Interessen findet. Alle Vereine auf einen Blick unter www.stadt-tirschenreuth.de/leben-in-tirschenreuth.de Einen besonderen Stellenwert im religiösen Leben der Pfarrei Tirschenreuth hat jeweils der Monatsdreizehnte. Was passiert da? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Wir laden in unsere Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zur Wallfahrt zum Tirschenreuther Gnadenbild ein. Die Wallfahrten gibt es seit rund 30 Jahren, am 13. Mai 1987 war die erste Wallfahrt. Wie läuft diese Wallfahrt ab? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Daran hat sich seit 1987 nichts geändert: Ab 18 Uhr wird in der Pfarrkirche der erste und zweite Rosenkranz gebetet. Um 19 Uhr ist dann der feierliche Einzug des Wallfahrtsführers, oftmals ein Abt oder ein Bischof sowie der Konzelebranten. Anschließend wird das dritte Rosenkranzgesetz gebetet. Danach, meist so gegen 19.45 Uhr, beginnt der eigentliche Gottesdienst mit der Predigt des Hauptkonzelebranten. Das ist aber noch nicht alles … Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Nach dem Gottesdienst findet in den Sommermonaten eine Eucharistische Lichterprozession um den Marktplatz statt. Von November bis April, also im Winter, ziehen wir durch die Pfarrkirche. Hat denn die Tirschenreuther Wallfahrt ein bestimmtes Motto? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Ich würde vielleicht nicht Motto sagen, aber es gibt seit Beginn an vier Hauptanliegen. Wir beten für die Festigung des Glaubens, für die geistlichen Berufe, für die Erneuerung der Kirche und für Frieden in der Welt. 34

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