Leben, Wohnen und Erholen in Tirschenreuth

Wer kommt denn zur Wallfahrt? Eher Ältere, eher Jüngere? Oder bunt gemischt? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Es sind eigentlich alle Generationen da. Aber klar, natürlich gehört die Mehrheit zur älteren Generation. Viele Tirschenreuther sind mit der Wallfahrt, wenn man es so sagen möchte, auch älter geworden. Die Treue und innere Verbundenheit zur Wallfahrt ist schon sehr groß, darüber freut sich dann auch der Pfarrer. Aber es kommen nicht nur Tirschenreuther, oder? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Das ist richtig. Ich schätze mal, dass etwa die Hälfte von auswärts kommt. Und da sind dann auch Anreisen mit einer Entfernung von rund 100 Kilometern dabei. Wir haben in der Kirche 360 Sitzplätze, die sind in der Regel belegt. Und oft wird dann auch noch gestanden. Im Zentrum der Wallfahrt steht ja das Gnadenbild „Unsere Liebe Frau von Tirschenreuth“. Was hat es denn damit auf sich? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1692 zurück. Damals lagen die Mutter und Schwester sowie Schuhmacher Johann Zottmayer wohl mit Typhus nieder. Sie riefen Maria um Hilfe an und überstanden die schwere Krankheit. Ein Bild der schmerzhaften Muttergottes sollte daran erinnern, das sich bald zum Gnadenbild entwickelte. Wie machen Sie jemandem „Appetit“ auf die Wallfahrt, der diese bisher noch nicht erlebt hat? Pfarrer Msgr. Georg Flierl: Ich würde ihm sagen: „Schauen Sie sich’s an, nehmen Sie sich die Zeit. Sammeln Sie die Eindrücke – und dann unterhalten wir uns nochmal.“ Neben einer Vielzahl von Kapellen gibt es in Tirschenreuth drei große Kirchen: Katholische Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ Kirchplatz 2 Missionskirche St. Peter St.-Peter-Straße 38 Evangelische Erlöserkirche Äußere Regensburger Straße 65 Detailansicht der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt 35 Stadtpfarrer Msgr. Georg Flierl Freizeit und Kultur

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