Ausbildung Trier

65 Eltern im Berufswahlprozess • persönliche Kompetenz (Mitarbeiter muss ins Team, zum Unternehmen, zu den Kunden passen) • bereits absolvierte Praktika • Engagement neben der Schule • Umgangsformen 10. Zum Thema E-Mail- und Online-Bewerbung Die meisten Unternehmen legen inzwischen Wert auf eine E-Mail-Bewerbung und erwarten, dass sie seriös gestaltet ist. Eine E-Mail-Bewerbung, die schon bei ihrem Eintreffen im Posteingang der Personalabteilung für Probleme sorgt, hat kaum eine Chance – egal wie gut der Bewerber fachlich auch sein mag. Um das zu vermeiden, sollten Bewerber auf folgende Punkte ganz besonders achten: • Adresse: Schon in der Absender-E-Mail-Adresse sollten Personaler den richtigen Namen des Bewerbers sehen können. Ideal sind daher Adressen in der Form „vorname.nachname@EMail-Anbieter.de“. • Betreff: Beschreiben Sie Ihr Anliegen kurz und knackig in der Betreffzeile, etwa „Bewerbung als MarketingAssistent“. • Im E-Mail-Text verweist der Bewerber auf die komplette Bewerbung samt Anschreiben im Anhang. • Anhang: Ans Ende der E-Mail gehört eine Aufzählung der angehängten Dateien. Im Idealfall handelt es sich dabei nur um eine einzige PDF-Datei – andere Dateiformate sollten Sie nicht verwenden. • Kontaktdaten: Den Abschluss der E-Mail bildet die Signatur mit Namen, Postadresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Bewerbers. Exkurs: Bewerbungsplattformen Manche Unternehmen haben eigene Bewerbungsplattformen eingerichtet, auf denen sich der Bewerber anmelden und seine Unterlagen hochladen kann. Wenn ein Unternehmen eine solche Plattform eingerichtet hat, wird man Schritt für Schritt durch den Prozess geführt und muss nacheinander die relevanten Dokumente hochladen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Foto). Manche Unternehmen haben auch Textfelder vorbereitet, in denen verschiedene Angaben gemacht werden müssen. In der Regel kann man auf solchen Plattformen auch Zwischenstände speichern und sich später wieder einloggen, um weiter an der Bewerbung zu arbeiten. 6. Stellenwert und Beschaffenheit des Bewerbungsfotos Das Bewerbungsfoto sollte: –– aktuell sein –– eine Wiedererkennung ermöglichen –– professionell aufgenommen sein –– im Hinblick auf Outfit (und Styling) der ausgeschriebenen Position/dem Unternehmen entsprechen –– in der Regel reicht ein klassisches Porträtfoto; in Kreativberufen/-unternehmen darf es/soll es auch durchaus ein kreatives Foto sein 7. Die absoluten Todsünden in einer Bewerbung • Rechtschreib- und Grammatikfehler, mangelhafte Zeichensetzung • kopierte Bewerbung oder Bewerbung mit Serienbriefcharakter • fehlerhafte Firmenbezeichnung • falscher Ansprechpartner • falsche/fehlerhafte Anschrift • falscher/ungenauer Betreff (insbesondere: falsche Berufsbezeichnung) • Standardphrasen, die nicht der Realität entsprechen oder ohne Informationsgehalt sind unentschuldigte Fehltage • schlechte Kopfnoten • in der Bewerbung Dinge schreiben, die man nicht erklären kann • keine Begründung, weshalb diese Stelle • keine Begründung, warum dieses Unternehmen • unvollständige Unterlagen • nicht ausreichend frankierte Briefe 8. Wie werden Initiativbewerbungen beurteilt? Die große Mehrheit der Unternehmen begrüßt Initiativbewerbungen, allerdings sollte auch hier erkennbar sein, dass es sich nicht um „blindlings“ gestreute Massenbewerbungen handelt, sondern dass der Bewerber ernsthaft an der Ausbildungsstelle und dem Unternehmen interessiert ist. 9. Worauf achten Unternehmen bei Bewerbern am meisten (fachliche Kompetenz, persönliche Kompetenz etc.)? • Interesse/Leidenschaft für den Beruf • fachliche Kompetenz wird vorausgesetzt • Motivation

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