Amt Trittau Jahrbuch 2020

Bericht der Gemeinde Trittau AMT TRITTAU 31 G mein Trittau vertretend für alle diejenigen Menschen zu sehen, die sich in ihrer Freizeit für andere einsetzen und ehrenamtlich Verantwortung über- nehmen. Ehrenamtliches Engage- ment ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft und unseres Ortes, das nicht genug Wertschätzung durch die Gemeinde erfahren kann. Eine starke Stütze sind in diesem Zusammenhang unsere Vereine und Verbände im Ort. Sie tragen sehr stark zum Leben in der Gemeinde und zur Gemeinschaft bei. Allen, die sich dort engagieren, sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Engagiert für unseren Ort haben sich auch die vielen kleinen und großen Helferin- nen und Helfer, die imMärz vergan- genen Jahres an der „Aktion Saube- res Trittau“ teilgenommen haben. In Gruppen sind die Kinder und Er- wachsenen wie in jedem Jahr durch die Gemeinde gezogen und haben Trittau von Müll und Unrat befreit. Eine Rekordbeteiligung gab es im Mai beim Volkslauf Trittau-Run. Auch das Stadtradeln und der schö- ne und feierliche Jahresabschluss mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern mit dem Musik- zug der Freiwilligen Feuerwehr unter der festlich beleuchteten Weih- nachtstanne auf dem Europaplatz waren sehr gut besucht. So gibt es im Jahreslauf viele Gelegenheiten, zusammenzukommen oder etwas für die Gemeinschaft zu tun. Ehrenamtlich tätig sind auch die Kameradinnen und Kameraden un- serer Freiwilligen Feuerwehr. Rund um die Uhr sind sie für unser aller Sicherheit da. Bis zum Dezember vergangenen Jahres musste die Wehr bereits über 100 Mal zu Ein- sätzen ausrücken. Die Frauen und Männer unserer Wehr machen dies freiwillig und in ihrer Freizeit – für uns alle. Deswegen sei ihnen hier an dieser Stelle noch einmal ausdrück- lich für ihren Einsatz gedankt. Eben- so gilt der Dank ihren Familien und den Arbeitgebern, die sie entbehren müssen. Die hohe Zahl und die Un- terschiedlichkeit der Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr zeigen, wie wichtig eine gute Ausrüstung für sie ist. Durch die Übergabe des neuen Löschfahrzeugs LF 20 an unsere Feuerwehr im vergangenen Jahr ist unsere Wehr nun noch besser aus- gerüstet und schlagkräftiger aufge- stellt. Mit Leben erfüllt worden ist im ver- gangenen Jahr das Nahversorgungs- konzept der Gemeinde. Es war von der Gemeindevertretung beschlossen worden, um jedem der Trittauer Ver- brauchermärkte einen Platz im Ort zuzuweisen, um sich marktgerecht neu aufstellen zu können. Dies ist für die Verbrauchermärkte essentiell, damit sie sich am stark wandelnden Markt des Lebensmitteleinzelhan- dels behaupten können. Und auch für den gesamten Standort Trittau ist dies wichtig, denn über die großen modernenMärkte können neue Kun- den für Trittau gewonnen und diese an den Ort gebundenwerden. Sowird Trittau als Einkaufsstandort insge- samt gestärkt. Das kann und soll auch unserem stationären Einzelhandel zu Gute kommen. Glücklich können wir uns dabei schätzen, dass die Stand- orte für die Verbrauchermärkte im Zentrum bzw. im zentrumsnahen Bereich ausgewiesen werden kön- nen. Dies trägt wesentlich zur Bele- bung der Ortsmitte bei. Ende August vergangenen Jahres eröffnete Edeka Süllau am Meierei- Kreisel seinen Markt, wenig später nahm famila den Betrieb an der Großenseer Straße auf. Für den alten Standort von Edeka in der Vorburg­ straße sieht das Nahversorgungs- konzept nun vor, dass auf Sicht ALDI mit seinem Markt auf diese Fläche wechselt. Bis dies so weit ist, wird aber noch einige Zeit vergehen. Im vor uns liegenden Jahr ist die Ge- meindevertretung zunächst einmal aufgefordert, mit der Erstellung des Bebauungsplans für dieses Areal zu beginnen. Auf demAlt-Standort von famila in der Nikolaus-Otto-Straße ist nach den Planungsvorgaben kein Verbrauchermarkt mehr vorgesehen, hier soll allgemeines Gewerbe ange- siedelt werden. Weitere Bausteine des Nahversorgungskonzeptes sind Erweiterungsmöglichkeiten für Pen- ny und Lidl im Ortszentrum. Es ist davon auszugehen, dass beide Vor- haben im vor uns liegenden Jahr umgesetzt werden. AmOrtsausgang Hamburger Straße (im südöstlichen Bereich) schließlich soll ein Mar- kant-Markt zur Nahversorgung ent- stehen. Für diesen Bereich am Ortsausgang Hamburger Straße wurde der Bebau- ungsplan B57 aufgelegt. In dessen Geltungsbereich ist auch ein Platz für eine Kindertagesstätte vorgese- hen. Nach der Überwindung einiger Hürden konnte dieser Bebauungs- plan im Dezember von der Gemein- devertretung beschlossen werden. Zuvor waren es vor allem natur- schutzrechtliche Dinge, wie ein an die Fläche des Bebauungsplanes angrenzendes Biotop, die bearbeitet werden mussten und dadurch Zeit kosteten. Insgesamt ist festzustel- len, dass die Ausweisung neuer Bau- gebiete und -möglichkeiten in den vergangenen Jahren erheblich kom- plexer geworden sind. Aufgrund einer sich verschärfenden Gesetzes- lage muss wesentlich sorgfältiger Gemeinde Trittau Liebe Trittauerinnen und Trittauer, das vergangene Jahr 2019 war ein Jahr, in demviel bewegt, auf denWeg und zu einem guten Abschluss ge- bracht wurde in unserer Gemeinde. Wie immer begann das Kalenderjahr in Trittaumit demNeujahrsempfang der Gemeinde in der Wassermühle. Wieder einmal kamen viele Bürge- rinnen und Bürger, ehrenamtlich Tätige und Vertreter aus Wirtschaft und Politik zusammen, um Rück- schau zu halten und einen Ausblick zu wagen. Das ist sehr zu begrüßen, denn es ist wichtig, dass wir im Ort zusammenfinden und miteinander ins Gespräch kommen. Erstmals wurden auf dem Neujahrs- empfang auch ehrenamtlich tätige Personen durch die Gemeinde ge- ehrt. Die Gemeindevertretung hatte als Grundlage dafür eine Richtlinie beschlossen. In der Richtlinie heißt es: „Die Gemeinde Trittau verleiht in Würdigung außergewöhnlicher Leis- tungen in sozialen, kulturellen und karitativen Bereichen sowie im Na- tur- und Umweltschutz eine Ehrung an ehrenamtlich tätige Personen, die sich um das Wohl und Ansehen der Gemeinde verdient gemacht haben.“ Geehrt wurden Herr Peter Fröhlich und Frau Ursula Meyer. Beide haben sich sehr stark sozial und für unseren Ort engagiert: Herr Fröhlich liest seit langem älteren Menschen in Alten- heimen vor. Frau Meyer ist seit 60 Jahren ehrenamtlich u. a. für das Deutsche Rote Kreuz aktiv. Beide wurden mit der Ehrennadel der Ge- meinde ausgezeichnet. Diese ver- dienten Ehrungen sind auch stell-

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