Amt Trittau Jahrbuch

30 AMT TRITTAU Gemeinde Trittau Schnelltestzentrums dann eingestellt, da wir in der Gemeinde mit dem Testzentrum des DRK und zweier privater Anbieter gut aufgestellt waren und sind. Neben Testen war und ist das Impfen essentiell für die Bekämpfung der Pandemie. Im Kreis Stormarn sind wir mit den Impfmöglichkeiten in den drei Impfzentren gut versorgt. Als Gemeinde haben wir uns aber zusätzlich darum bemüht, dass das Land mobile Impfteams nach Trittau entsendet. Anfang des Jahres 2022 werden deswegen im Bürgerhaus Impftermine ohne Anmeldung angeboten werden können. Nicht nur Corona, sondern auch die konjunkturelle Lage hat im vergangenen Jahr Erschwernisse mit sich gebracht. Der Arbeitskräftemangel macht sich in allen Bereichen bemerkbar, und es wird immer schwieriger Handwerks-, Bau- und Dienstleistungen zeitnah zu bekommen. Hinzu kommen stark gestiegene Preise undMaterialknappheit. Trotzdem ging es in den gemeindlichen Bauprojekten voran. Für die gemeindeeigene Kindertagesstätte am Ortsausgang westlich der Hamburger Straße wurde im vergangenen Jahr das Baufeld gerodet und es wurden die Gebäudeplanungen durch die Ausschüsse beraten und beschlossen. Dort wird eine moderne sechsgruppige Kindertagesstätte entstehen. Neben neuen Kitagruppen werden in dieser Einrichtung auch die provisorische Krippe Zwergenfestung in der Bahnhofstraße und die Kita Spatzennest aus der Schulstraße integriert werden. Der Bauantrag ist bereits genehmigt und die Baugewerke sind ausgeschrieben. Der Baustart für die neue Kita ist für Anfang Januar 2022 geplant. Es ist mit einer Bauzeit von 15 Monaten zu rechnen. Im August wurde mit dem Ausbau bzw. der Sanierung der Otto-HahnStraße/Bunsenstraße begonnen. Der Zweckverband Obere Bille muss dort die Schmutz- und Regenwasserleitungen auf den Stand der Technik bringen, die Gemeinde beteiligt sich an der Gesamtmaßnahme und wird die Fahrbahn sanieren. Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten durchgeführt und haben schon einen guten Fortschritt gemacht. Insgesamt wird diese Baumaßnahme aber erst Ende kommenden Jahres beendet werden können. Die Sanierungsarbeiten der Schulstraße sind hingegen noch nicht begonnen worden, dafür aber planerisch vorangekommen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Anwohnerbeteiligung zum Ausbau der Straße zunächst verschoben werden, konnte dann aber mit großer Beteiligung digital durchgeführt werden. Auf dieser Basis hat der Bau- und Umweltausschuss anschließend das Ausbauprogramm beraten und beschlossen. Demnach soll u. a. auf beiden Fahrbahnseiten ein gepflasterter Gehweg entstehen. Die Einmündung zur Campestraße wird aufgepflastert, um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen. Durch eine Fahrbahnverengung, die zwischen der vorgesehenen Zufahrt des neuen ALDI-Marktes und der Campestraße vorgesehen ist, wird sichergestellt, dass der Anlieferverkehr zum ALDI-Markt nur über die Vorburgstraße erfolgt. Mit dem Beginn der Baumaßnahme wird Anfang kommenden Jahres zu rechnen sein. Mit der Eröffnung des markant-­ Marktes an der Hamburger Straße im Bebauungsplan B57 ist im Dezember ein weiterer Baustein des Trittauer Nahversorgungskonzeptes umgesetzt worden. Das Nahversorgungskonzept war von der Gemeindevertretung beschlossen worden, um jedem der Trittauer Verbrauchermärkte einen Platz im Ort zuzuweisen, um sich marktgerecht neu aufstellen zu können. Dies ist für die Verbrauchermärkte essentiell, damit sie sich am stark wandelnden Markt des Lebensmitteleinzelhandels behaupten können. Und auch für den gesamten Standort Trittau ist dies wichtig, denn über die großen modernenMärkte können neue Kunden für Trittau gewonnen und diese an den Ort gebunden werden. So wird Trittau als Einkaufsstandort insgesamt gestärkt. Das kann und soll auch unserem stationären Einzelhandel zu Gute kommen. Neben dem Verbrauchermarkt ist auf demGebiet des Bebauungsplanes B57 zudem auch eine Fläche für eine neue Kindertagesstätte vorgesehen. Diese Kindertagesstätte wird durch einen Fremdträger gebaut werden, und es ist vorgesehen, dass die provisorische Kita in der Hebbelstraße in dieser Einrichtung aufgeht. Ende des Jahres hat die Gemeindevertretung dann den Bebauungsplan B5 (2. Änderung) beschlossen. Damit wurde die planerische Grundlage dafür geschaffen, dass der ALDI- Markt an den Standort auf dem Gelände des ehemaligen Edeka- Marktes an der Vorburgstraße umziehen kann. Mit dem Abriss des alten Edeka-Gebäudes und dem Baubeginn ist zeitnah zu rechnen. Wenn dann Ende des kommenden Jahres der neue ALDI-Markt fertig gestellt ist, sind fast alle Elemente des Nahversorgungskonzeptes umgesetzt. Als letztes steht dann die Überplanung des Areals vor der Schützenhalle in Fortführung der Gemeinde Trittau Liebe Trittauerinnen und Trittauer, auch im vergangenen Jahr 2021 war die Corona-Pandemie bestimmend für unser aller Leben. Das Jahr begann mit der sogenannten „Bundes-­ Notbremse“, die die Kontakte und das öffentliche Leben stark einschränkte, auch bei uns in Trittau. Mit der Impfkampagne kam es im Sommer dann zwar zu einer gewissen Verbesserung der Situation, so dass es eine Zeitlang ein annähernd normales Leben gab. Doch am Ende des Jahres hat uns Corona dann wieder neue Varianten des Virus beschert. So, wie es zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Beitrages aussieht, werden wir auch noch einige Zeit mit den neuen Virus-Varianten umgehen müssen. Als sich zu Beginn des vergangenen Jahres abzeichnete, dass das Testen ein wichtiger Teil der Corona-Strategie sein würde, hatte sich die Gemeinde umgehend und aktiv um Corona-Schnelltestmöglichkeiten in Trittau bemüht. So konnte Seniorenpartner Schulz aus Trittau als Ko- operationspartner für eine Corona-­ Schnellteststation gewonnen werden, und bereits am 23. März wurde der Betrieb der Station im Bürgerhaus aufgenommen, die dann aufgrund des großen Zuspruchs in die Campehalle umzog. In der Hochphase im April wurden dort ca. 750 kostenlose Bürgerschnelltests pro Woche durchgeführt. Auf dieseWeise war Trittau gut gerüstet und wir konnten der großen Nachfrage nach Schnelltests gut nachkommen. Als sich die Situation Anfang August besserte, wurde der Betrieb des

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