Tübinger Wegweiser für ältere Menschen und deren Angehörige 2020

I. Der Stadtseniorenrat stellt sich vor 2. Das Profil des Stadtseniorenrats: Wir über uns Die Geschichte des „Stadtseniorenrats Tübingen“ geht auf das Jahr 1972 zurück. Er ist also älter als der erst 1974 aus der Taufe gehobene „Kreisseniorenrat Tübingen“, der seinerseits als „Kuratorium für Offene Altenarbeit im Kreis Tübingen“ die erste derartige Organisation in Baden-Württemberg war, die einen ganzen Landkreis umfasste. Der Stadtseniorenrat hat sogar noch ältere Wurzeln. In der zunächst „Kuratorium Tübinger Altenclubs“ und später „Be- zirkskuratorium für Offene Altenarbeit Tübingen“ genannten Organisation schlossen sich 1972 nämlich insgesamt acht bereits bestehende Altenclubs zu einer Arbeits- und Interessengemeinschaft zusammen. Es war dies der erste Schritt einer Sammlungsbewegung, die letztendlich dann zur Gründung des Kreiskuratoriums führte, das seinerseits wiederum Mitglied im noch später gegründeten Landesseniorenrat Baden-Württemberg wurde. Dessen Aufga- be ist es, die Interessen der älteren Generation auf Landes- und Bundesebene zu vertreten. Die Initiative für diese frühen Gründungen der Seniorenarbeit verdanken wir Alma Hämmerle. Sie hatte ein Gespür dafür, wie sich die Zivil- gesellschaft in diesen Fragen entwickeln muß und Maßnahmen auf den Weg gebracht, wie Fehlentwicklungen gegengesteuert werden kann. Die Stadt Tü- bingen hat ihr als Dank für diese Leistungen die Ehrenbürgerwürde verliehen. Im Dezember 2016 ist sie gestorben. Seit 2007 ist der Stadtseniorenrat ein ein- getragener gemeinnütziger Verein. Die Ziele des Stadtseniorenrats sind vielfältig. • Er vertritt die Interessen älterer Menschen sowohl in der Öffentlichkeit als auch gegenüber staatlichen und kommunalen Stellen. • Er arbeitet mit daran, dass ältere Menschen möglichst lange selbstständig zu Hause leben können. • Er trägt dazu bei, dass die Bevölkerung regelmäßig über die Probleme älterer Menschen informiert wird. • Er begleitet und unterstützt die Seniorenclubs. • Er arbeitet mit daran, Vereinsamung im Alter abzubauen bzw. zu verhindern. • Er arbeitet eng mit den anderen Einrichtungen der Altenarbeit zusammen. • Er berät ältere Menschen in allen Lebens- und Vorsorgefragen. • Er arbeitet ehrenamtlich und neutral. 10

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