10 Heroldishausen Als kleinste Ortschaft im Mitgliederbund der Landgemeinde Unstrut-Hainich gilt nach wie vor Heroldishausen, das im westlichen Teil des Thüringer Beckens liegt. Die Städte Mühlhausen und Bad Langensalza sind jeweils nur 15 Kilometer weit entfernt und schnell erreichbar. Anger, Heroldishausen Vor mehr als 1000 Jahren legte ein kirchliches Gut mit dem Namen „Heroldsdorf“ den Grundstein für die heutige Ansiedlung. Im Jahr 1017 schenkte Kaiser Heinrich II. das Gut seiner Gemahlin Kunigunde, die ein Nonnenkloster gründete. Im Gegenzug wurde ihr der Hof Heroldishusum zugeschrieben, der nur drei Jahre später in den Besitz des Klosters Kaufungen überging. Zwischen der evangelischen Kirchgemeinde und dem Stift Kaufungen besteht seit vielen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Heroldishausen gilt als typisches Straßendorf mit vielen schmucken Hausfassaden, gepflegten Grünanlagen und ländlichem Flair. Das Dorfzentrum bilden die St. Crucis Kirche und der Anger. Die traditionellen Feste wie Fasching, Feuerwehr- oder Pfingstfest, Peterstag, Flurweihegottesdienst oder Kirmes führen jedes Jahr die Menschen zusammen und bestimmen das kulturelle Leben im Dorf. Die Veranstaltungen gehen im Gasthof „Zur Tanne“ mit seiner fast 300-jährigen Familientradition und in der Gemeindeschenke „Zur Gemütlichkeit“ über die Bühne, wo Feuerwehr, Karnevalisten oder Sportfrauen zu einem geselligen Stelldichein bitten. Durch Heroldishausen führt der Pilgerweg ,,Via Porta‘‘ vom Kloster Volkenroda zur Abtei Waldsassen. Pfarrhaus mit Heimatmuseum, Heroldishausen Die Ortschaften der Landgemeinde Unstrut-Hainich
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