Waltrop – immer eine Reise wert Waltrop – immer eine Reise wert Waltrop liegt mitten im Ruhrgebiet – und trotzdem im Grünen. Gelegenheiten für Spaziergänge, Wanderungen oder Radtouren gibt es daher viele. Und jede Menge Sehenswürdigkeiten. spiel die Waltroper Hochzeitsallee, in der Paare (organisiert durch die Stadtverwaltung) Bäume zur Erinnerung an den großen Tag pflanzen. Über allem thront der Spurwerkturm auf der Halde Brockenscheidt. Das Kunstwerk von Jan Bormann wurde aus originalen Zechenhölzern erschaffen und ist eine begehbare Landmarke, von der aus man nicht nur das gesamte Zechengelände, sondern auch das bekannte Lünener Colani-Ei sehen kann. Rundum gibt es übrigens einen besonderen Kreuzweg des Waltroper Künstlers Paul Reding zu entdecken – etwas mehr Zeit für den Besuch einzuplanen, lohnt sich also. Kiepenkerlbrunnen Der vom Waltroper Künstler Paul Reding gestaltete Brunnen steht mitten in der Fußgängerzone, seit rund 40 Jahren ist „wir treffen uns am Kiepenkerl“ eine typische Waltroper Verabredung. Die Statue in der Mitte des Brunnens hat ihr Vorbild in der Person von „Flörings Schacht“. Josef Flöring, 1847 geboren, verkörpert eine Tradition, wie sie vor allem im Münsterland sehr bekannt und bis heute volkstümlich geblieben ist: Kiepenkerle sind umherziehende Händler, die Eier oder Milchprodukte aus ihrer Korbtrage, der „Kiepe“, verkaufen. Zeche Waltrop und Spurwerkturm Typisch Ruhrgebiet, sind viele Waltroper:innen „auf Kohle geboren“. Die ersten Schächte der Zeche Waltrop wurden schon 1903 eröffnet. Im 20. Jahrhundert erlebte die Zeche die Höhepunkte der Kohleförderung im Ruhrgebiet. Seit 1979 ist Schluss mit dem „Pütt“ – heute ist das Hallenensemble ein wachsender Wirtschaftsstandort mit Freizeitcharakter: Hier siedeln sich innovative Unternehmen an, kann man Handwerkskunst einkaufen, Kaffee trinken oder einfach flanieren und die Schönheit der restaurierten Gebäude genießen. Dazu laden auch die umliegenden Grünflächen ein, zum BeiZechengelä nde Spurwerkturm 5
RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=