Waltrop – immer eine Reise wert Heimatmuseum Im Heimatmuseum an der Riphausstraße gibt es Geschichte zum Anfassen. Besonders beliebt sind die wechselnden Ausstellungen im Museum, etwa zum Schützenwesen in Waltrop, die Schau unter der Überschrift „Mit Kamm und Schere“ oder eine Weihnachts-Ausstellung. Wer historisch interessiert ist, kann hier jede Menge über seine Heimatstadt erfahren. Details unter: www.heimatverein-waltrop.de/ heimatmuseum_index.php St.-Laurentius-Kapelle Seit über 900 Jahren gibt es die Kapelle in Leveringhausen. 1343 wird die Kapelle zum ersten Mal in Verbindung mit einem Herrn Arnolde von Mengede erwähnt (Heimatbuch des Amtes Waltrop, 1974, Seite 121). Restauriert wurde die Kapelle 1974/75 sowie im Jahr 2010. Eine Besonderheit sind die Glocken in der Kapelle: Dort befindet sich eine der ältesten Glocken in Westfalen, sie wurde wahrscheinlich um das Jahr 1200 gegossen. In der Kapelle finden keine normalen Messen oder Gottesdienste mehr statt. Es gibt jedoch die Möglichkeit, sich auf Nachfrage dort trauen oder taufen zu lassen. Jüdischer Friedhof „Waltrop ist judenfrei“ titelten die Zeitungen 1938, als die letzte jüdische Familie Waltrop verlassen musste. Das war das Ende für die kleine jüdische Gemeinde in Waltrop. Über hundert Jahre lang hatten die Kaufleute das Geschäftsleben entscheidend geprägt, waren integriert und angesehen. Doch mit dem Nationalsozialismus, der die Menschen auch in Waltrop begeisterte, hatte das ein Ende. Um das Gedenken zu bewahren und zu fördern, wird der jüdische Friedhof derzeit mit Gedenkelementen aufgewertet. Die VHS bietet einen Rundgang an, der sich vor allem mit dem Leben der jüdischen Mitbürger vor der NS-Zeit beschäftigt. Dieser beginnt am jüdischen Friedhof an der Hilberstraße. Mehr Informationen: www.vhs-waltrop.de Heimatmuseum 7 © demerzel21 - stock.adobe.com
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