Perspektive Weiden - für Fachkräfte und Azubi-Gewinnung - Ausbildungsratgeber

Bewerbung und Vorstellungsgespräch 30 eventuell zurückgeschickt wird. In dem Anschreiben teilst du mit, wer du bist, was du kannst, warum du dich bewirbst und warum du dich besonders gut für die Stelle eignest. Wichtig: Halte dir immer vor Augen, was das Unterneh- men von deiner Arbeitsleistung hat. Die Mappe selbst sollte ein Titelblatt haben. Ihm folgt der Lebenslauf, der heutzutage in der Regel tabellarisch angelegt sein sollte. Er sollte deine bisherigen schuli- schen und beruflichen Stationen lückenlos auflisten. Auf der ersten Seite des Lebenslaufs – am besten rechts oben – sollte das Bewer- bungsfoto platziert werden – ein klas- sisches Porträtfoto, das ein echter Profi gemacht haben sollte. Dahinter sollten die Zeugnisse folgen, die du während deiner schulischen Ausbildung erworben hast. Und: Die Bewerbungsmappe sollte ordent- lich gebunden sein. dürfen niemals so wirken, als wollten sie ablenken von den Daten, Zahlen und Fak- ten, mit der eine Bewerbung überzeugen soll. Die Kriterien, die im Anforderungs- profil der Stellenausschreibung aufgeführt waren, müssen für die Personalentschei- der leicht zu überprüfen sein. Sollte dies nicht der Fall sein, dann landet eine zu gut gemeinte „Kreativbewerbung“ schneller im Papierkorb als eine ganz schlichte. Was beinhaltet eine gute Bewerbung – und in welcher Reihenfolge soll’s in die Mappe? Die Bewerbungsmappe ist die erste Visi- tenkarte, die du bei deinem potenziel- len Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Von der Reihenfolge her beginnt die Bewerbungsmappe natürlich mit einem Anschreiben, das getrennt vom Rest beilie- gen sollte. Denn der Empfänger wird es auf jeden Fall behalten, während die Mappe Wie hebe ich mich von der Masse ab? Klar: Auf manche Stelle bewerben sich Hunderte zukünftige Azubis. Viele möch- ten daher besonders auffallen, um am Ende das Rennen zu machen. Doch Vor- sicht: Auffallen-Wollen um jeden Preis hat oft genau den gegenteiligen Effekt. Sogenannte Kreativbewerbungen sind in erster Linie etwas für Menschen, die sich auch auf Kreativberufe bewerben. Ein Gra- fiker wird seine Bewerbung sicher aus- gefallen layouten, entsprechend farblich gestalten und mit nicht alltäglich Schrift- typen versehen. Ein Bankkaufmann dage- gen wird mit den gleichen Mitteln beim zuständigen Personalchef eher einen unse- riösen Eindruck erwecken. Eine Bewerbung soll einen guten Eindruck von einer Persönlichkeit vermitteln. Dabei kann und darf sie natürlich auch Akzente setzen, die andere nicht setzen. Aber diese © b.hageneder@gmx.at

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