Ausbildung Bodensee-Oberschwaben

Schule - und was dann? Der richtige Weg in den Beruf Magazin für Ausbildung, Beruf und mehr ... Ausgabe 2023/2024 Für die Berufswahl der Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen 2024 Dein Ausbildungsmagazin als Flipping-Book online für Smartphone oder Tablet.

www.blum-novotest.com Ausbildung bei Blum-Novotest Blum-Novotest ist Technologieführer in der Fertigungsmesstechnik. 1968 gegründet, arbeiten wir heute mit über 600 Mitarbeitern und Niederlassungen in Europa, USA, Südamerika und Asien an kunden- und zukunftsorientierten Lösungen für fortschrittlichste Mess- und Prüftechnik in der Automobil-, Luftfahrt- und Werkzeugmaschinenindustrie. Im Jahr 2024 bieten wir Ausbildungsplätze in folgenden Berufsfeldern an: Elektroniker (m/w/d) für Geräte und Systeme Mechatroniker (m/w/d) Zerspanungsmechaniker (m/w/d) Fachrichtung Dreh-Frästechnik Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) Wenn Du an einem dieser Ausbildungsplätze interessiert bist, bewirb dich unter www.blum-novotest.com/ausbildung. HAST DU DEINE ZUKUNFT IM FOKUS? WIR AUCH!

© kirasolly - stock.adobe.com © Alexander Raths - stock.adobe.com 1 Vorwort FRAGEN ZUR BERUFSWAHL? Hier sind die Antworten! Welchen Beruf soll ich ergreifen? Wer bildet aus? Wie bewerbe ich mich richtig? Fragen über Fragen: Die IHK-Broschüre für Schulabgänger und Berufseinsteiger gibt Antworten! Hier findet ihr jede Menge Infos und Tipps, damit die (Berufs-)Wahl nicht zur Qual wird. Denn die Entscheidung für eine Ausbildung will sorgfältig getroffen werden. Der Arbeitsmarkt birgt Risiken, aber auch Chancen. Neue Berufsfelder entstehen, alte verschwinden. Eine Ausbildung zu finden, noch dazu im Traumjob, ist schwierig. Die Anforderungen an die Bewerber steigen. Dennoch besteht kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Engagierte und qualifizierte Nachwuchskräfte werden immer gesucht. Diese Broschüre vermittelt euch einen Überblick über Ausbildungsberufe in Industrie, Handel und Dienstleistungen. Der Weg in den Beruf ist ein Service der Industrie- und Handelskammer (IHK), des Partners der Berufseinsteiger und der Betriebe. Die IHK berät euch in allen Fragen rund um den Ausbildungsvertrag, überwacht die Ausbildung in den Betrieben und nimmt Zwischen- und Abschlussprüfungen ab. Erst lesen, dann Berufswahl treffen!

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© rh2010 - stock.adobe.com 3 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS in Zusammenarbeit mit: Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben Lindenstraße 2, 88250 Weingarten fon 0751 409-0, fax 0751 409-159, E-Mail: info@weingarten.ihk.de Internet: www.ihk.de/bodensee-oberschwaben Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: IHK Bodensee-Oberschwaben, Geschäftsbereich Ausbildung Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Titel: Jürgen Fälchle – stock.adobe.com Die Bildnachweise stehen in den jeweiligen Fotos. IMPRESSUM 88250080/27. Auflage/2023 Druck: MUNDSCHENK Druck + Medien GmbH & Co. KG Mundschenkstraße 5 06889 Lutherstadt Wittenberg Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionlackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. FragenzurBerufswahl?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 IndieAusbildunggehen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 DerWunschkandidat....................... 4 Berufsausbildung – ein Modell mit Zukunft.. . . . 5 Leitfaden für die Berufswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Waswillich?.............................. 6 Was meinen die Eltern? Was raten Freunde?.. 8 Was sagen Azubis über ihren Beruf?.. . . . . . . . . 9 IHK-Weiterbildungsangebote. . . . . . . . . . . . . . . 12 Schnupperausbildung: Mach den Praxistest!. . 13 Hat mein Traumjob Zukunft? . . . . . . . . . . . . . . . 14 Internetadressen: Surf mal vorbei .. . . . . . . . . . 15 Einstiegsqualifizierung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . 16 IHK-Ausbildungsberater. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Die Berufsbereiche im Überblick . . . . . . . . . . . . . . 19 Elektroberufe............................ 19 Metallberufe............................. 22 Digital- und Printmedien.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 IT-Berufe................................ 28 Gastronomie und Hotelfachgewerbe.. . . . . . . . 29 Handelsberufe........................... 33 Logistikberufe............................ 34 KaufmännischeBerufe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Technische Ausbildungsberufe . . . . . . . . . . . . . 42 Kaufmännische Ausbildungsberufe.. . . . . . . . . 43 Tipps für eine gute Bewerbung und einen guten Berufsstart . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Berufsausbildung nach dem Abitur. . . . . . . . . . 44 Das Bewerbungsanschreiben.. . . . . . . . . . . . . . 46 Muster eines klassischen Bewerbungsanschreibens.. . . . . . . . . . . . . . . . . 47 DerLebenslauf........................... 48 Das Vorstellungsgespräch.. . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Muster eines Lebenslaufs. . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Bewerbung via Internet – Ein kleines ABC zur Online-Bewerbung . . . . . . 50 Was wünschen sich Unternehmen vonSchulabgängern?...................... 51 Rechte und Pflichten in der Ausbildung . . . . . . 53

© showcake - stock.adobe.com 4 Stärken und Schwächen IN DIE AUSBILDUNG GEHEN Das sind die Stärken: `` Teamfähigkeit `` Kommunikatives Verhalten `` Kooperation `` Kritikfähigkeit `` Leistungsbereitschaft Das sind die Schwächen: `` Einstellung zur Arbeit `` Selbstständiges Lernen `` Verantwortungsbewusstsein `` Belastbarkeit `` Logisches Denken Vieles spricht für eine Berufsausbildung. Deshalb ziehen inzwischen auch Abiturienten eine betriebliche Ausbildung dem Studium vor. Das sind die fünf wichtigsten Gründe für eine Ausbildung: 1. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung steigen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. 2. Die Ausbildung ist abwechslungsreich und interessant. 3. Bereits während der Ausbildung erhalten Lehrlinge Geld. 4. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung steigen die Aufstiegschancen im Beruf. 5. Nach der Berufsausbildung bieten sich betriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten an. DER WUNSCHKANDIDAT Die acht Eigenschaften eines idealen Schulabgängers: 1. Er kann lesen. 2. Er kann schreiben. 3. Er kann rechnen. 4. Er beherrscht eine Fremdsprache. 5. Er kann arbeiten. 6. Er kann mit Menschen umgehen. 7. Er denkt an sich und andere. 8. Er kennt den Satz von John F. Kennedy: „Frage nicht immer, was der Staat für dich tun kann, sondern frage dich, was du für den Staat und das Gemeinwohl tun kannst.“ So schätzen Ausbildungsbetriebe die Stärken und Schwächen von Schulabgängern ein. Viele Betriebe beklagen eine mangelnde Qualifikation der Schulabgänger. Dies ergab eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Rechnen, Schreiben und Allgemeinbildung wurden als auffälligste Schwachpunkte genannt. Die acht Eigenschaften eines idealtypischen Schulabgängers, die Prof. Dr. Winfried Schlaffke vom Institut der deutschen Wirtschaft anführt, entpuppen sich häufig als Wunschvorstellungen.

© magele-picture - stock.adobe.com © peshkova - stock.adobe.com 5 Berufsausbildung – ein Modell mit Zukunft Die Praxisnähe der betrieblichen Berufsausbildung garantiert die schnelle Anpassung an den ständigen wirtschaftlichen und technischen Wandel. Nur hier kann die notwendige Berufserfahrung vermittelt und auf die ständig wachsenden Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet werden. Außerdem wird sichergestellt, dass der Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben nahezu reibungslos möglich ist. Dies zeigt die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen, die in Deutschland erheblich unter den Werten des europäischen Auslands liegt. Ca. 320 anerkannte Ausbildungsberufe bieten eine solide Grundlage für das Erwerbsleben und sichern berufliche Mobilität. Sie sind die Basis für mehr als 40.000 Tätigkeiten, die in der Wirtschaft angeboten werden. Kosten der Ausbildung Die Wirtschaft steckt viel Geld in die Ausbildung. In Industrie, Handel und Dienstleistungen betragen die Kosten für ein Ausbildungsjahr im Durchschnitt 20.000 Euro. Hierzu gehören neben den Ausbildungsvergütungen auch Ausgaben für das Ausbildungspersonal, für Maschinen und Werkstoffe. Die Auszubildenden leisten insbesondere gegen Ende ihrer Ausbildungszeit schon Arbeit, die sich für die Betriebe auszahlt; der durchschnittliche Jahresertrag der von Auszubildenden geleisteten Arbeit beläuft sich in diesen Berufen auf etwa 7.000 Euro. Ein Auszubildender kostet also unter dem Strich ca. 13.000 Euro pro Jahr. Dies ist ein Beitrag der Wirtschaft für die Zukunft unserer Jugend und die Sicherung des Fachkräftebedarfs.

© deagreez - stock.adobe.com © adempercem - stock.adobe.com 6 Leitfaden für die Berufswahl WAS WILL ICH? Es gibt rund 320 verschiedene Ausbildungsberufe. Doch welcher ist für dich der richtige? Diese Tipps erleichtern dir die Berufswahl. Mache dir ein genaues Bild von dir: Was interessiert dich? Hat dein Beruf Zukunft? Wie sind die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz? In manchen Bereichen sind Lehrstellen von vielen heiß begehrt. Deshalb: Rechtzeitig Alternativen überlegen! Der Persönlichkeits-Check Was kann ich? Was will ich? Wer seine Fähigkeiten, Interessen, Eigenschaften und Schwächen gut kennt, dem fällt es leichter, einen geeigneten Beruf zu finden. Wenn du selber nicht weißt, was du willst, wie sollen es dann die anderen wissen? Ein Beruf passt zu dir, wenn die Anforderungen des Berufs mit deinen Fähigkeiten übereinstimmen und wenn deine Erwartungen an den Beruf tatsächlich erfüllt werden. Fähigkeiten und Stärken gesucht: Deine persönlichen Interessen und Fähigkeiten, nicht zwischenzeitliche Launen, sollten deine Berufswahl entscheiden. Das ist die Basis für die Fragen deines Persönlichkeits-Checks. Mit diesen Fragen lassen sich deine Erwartungen und Fähigkeiten genauer feststellen. So kristallisieren sich die für dich geeigneten Berufsfelder heraus. Hm, welcher Arbeitsort? `` In welcher Branche möchte ich überhaupt tätig sein? `` Der Arbeitsort gibt weitere Aufschlüsse: Wo möchte ich arbeiten? Im Freien? Oder doch lieber in der Werkstatt? Im Labor? In einer Praxis? Wie wäre es mit einem Bürojob? `` Womit möchte ich arbeiten? Arbeitsmittel und Arbeitsgegenstände gibt es viele: Computer, Bilanzen, Motoren, Erde, Formulare, Reagenzgläser u. v. a. `` Oder möchte ich lieber mit Menschen zu tun haben? Im Verkauf? In der Gastronomie? Liegt mir Beraten, Verhandeln und Verkaufen? Kann ich überzeugen? `` Bin ich kontaktfreudig, sprachgewandt und verständnisvoll? Wie sieht es mit Fremdsprachen aus? `` Möchte ich anderen Menschen helfen, sie pflegen, betreuen, erziehen und unterrichten? Dann böte sich ein sozialer Beruf an. `` Technisch? Bin ich technisch pfiffig? Hier kommt es darauf an, Anlagen, Geräte und Maschinen zu entwerfen, zu bedienen und zu reparieren.

© sichon - stock.adobe.com Lehrstellensuche 7 Leitfaden für die Berufswahl Wo gibt es Lehrstellen? Arbeitsagenturen, Handwerkskammern und die IHKs veranstalten jedes Jahr gemeinsame Lehrstellenbörsen, Nachvermittlungsaktionen und LastMinute-Börsen. Ziel ist es, allen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen, die noch keine Lehrstelle gefunden haben, ein Bewerbungsangebot zu machen. Jugendlichen, die noch nicht über die notwendige Ausbildungsreife verfügen, werden Praktika zur EinstiegsKaufmännisch, technisch, gestalterisch …? `` Kaufmännisch? Mag ich häufigen Kontakt mit Kunden? Wie sieht es mit Büroarbeit aus: telefonieren, beraten, Briefe schreiben? `` Technisch? Bin ich handwerklich geschickt und arbeite exakt? (Konstruktions- und Bau-)Pläne zu lesen, darf kein Problem darstellen. `` Gestalterisch? Bin ich kreativ? Gehen mir Entwürfe, Zeichnungen leicht von der Hand? Wie steht es um das räumliche Vorstellungsvermögen? qualifizierung (EQ) angeboten, die die Chance auf einen anschließenden Ausbildungsplatz deutlich verbessern. Offene Ausbildungsplätze findet ihr unter: www.ihk-lehrstellenboerse.de © Maridav - stock.adobe.com

© grafikplusfoto - stock.adobe.com 8 Leitfaden für die Berufswahl Die Fragen rund um die Berufswahl sind nicht immer leicht und eindeutig zu beantworten. Freunde, Bekannte, Eltern und Verwandte können uns oft sehr gut einschätzen und wertvolle Tipps geben. So erfährst du, wie dich andere sehen und beurteilen. Außerdem empfiehlt es sich, möglichst frühzeitig Informationen über das Berufsbild, die allgemeinen Arbeitsbedingungen und die spezielle Situation im möglichen Ausbildungsbetrieb einzuholen, um die beruflichen Anforderungen kennenzulernen. Wie? Ganz einfach: `` Informationen der Agentur für Arbeit (vor allem im Berufsinformationszentrum – BIZ), der Berufsverbände und der IHK sowie anderer Institutionen lesen, Webadressen findest du auf Seite 15. `` Betriebe direkt anschreiben oder anrufen. `` Schnuppertage nutzen (oder sogar eine Schnupperausbildung machen) und `` Praktika absolvieren. `` Berufsvideos von gut-ausgebildet online anschauen; den Link findest du auf Seite 15. WAS MEINEN DIE ELTERN? WAS RATEN FREUNDE?

© Kurhan - stock.adobe.com © BullRun - stock.adobe.com 9 Leitfaden für die Berufswahl Die duale Ausbildung bietet eine hervorragende Grundlage für den Einstieg in das Berufsleben und gleichzeitig beste Karriereperspektiven. Das wissen auch Azubis! Das möchtest du genauer wissen? Bei einem AusbildungsbotschafterEinsatz erhältst du interessante Tipps aus dem wirklichen Arbeitsleben und das aus erster Hand von Azubis. Außerdem kannst du von den Ausbildungsbotschaftern lernen, wie du den Weg dorthin am besten bestreitest und welche Chancen und Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung auf dich warten. So ein AusbildungsbotschafterEinsatz geht in der Regel 90 Minuten und wird durch mehrere Ausbildungsbotschafter von verschiedenen Berufsgruppen gefüllt. Am Ende der Präsentationen gibt es dann noch genügend Zeit, um Fragen zu stellen oder Gespräche mit den einzelnen Azubis zu führen. Das würde dir gefallen? Dann sprich doch mal deinen Lehrer oder deine Lehrerin an. Eventuell gibt es an deiner Schule ja schon so ein Projekt, ansonsten kann die IHK weiterhelfen. WAS SAGEN AZUBIS ÜBER IHREN BERUF? Kontakt IHK Bodensee-Oberschwaben Jovana Bucher Koordinatorin für Ausbildungsbotschafter Lindenstraße 2 88250 Weingarten Tel.: 0751 409-212 E-Mail: bucher@weingarten.ihk.de Social Media ja_zur_Ausbildung gut ausgebildet berufezappen

10 © Bits and Splits - stock.adobe.com Das Leben steckt voller Chancen. Jetzt ist die Zeit, sie zu entdecken – mit unserem OnlineErkundungstool Check-U. Mehr unter www.arbeitsagentur.de/ check-u Was andere erwarten? Who cares.

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Unsere Weiterbildungsangebote online: www.ihk.de/bodensee-oberschwaben oder www.unikam.de/eventmanager Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben Lindenstraße 2 | 88250 Weingarten Tel.: +49(0)751 409 127 weiterbildung@weingarten.ihk.de | www.ihk.de/bodensee-oberschwaben Weiterbildung mit öffentlich-rechtlichem Abschluss: · Ausbildung der Ausbilder (AEVO) · Geprüfter Aus- und Weiterbildungspädagoge · Geprüfter Fachwirt im E-Commerce · Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen · Geprüfter Handelsfachwirt (auch in Vollzeit möglich) · Geprüfter Industriefachwirt (auch in Vollzeit möglich) · Geprüfter Technischer Fachwirt (auch online + in Vollzeit mögl.) · Geprüfter Wirtschaftsfachwirt (auch online + in Vollzeit mögl.) · Geprüfter Bilanzbuchhalter · Geprüfter Personalfachkaufmann (auch online möglich) · Geprüfter Industriemeister, Fachr. Metall (auch in Vollzeit mögl.) · Geprüfter Industriemeister, Fachr. Pharmazie · Geprüfter Industriemeister, Fachr. Elektrotechnik · Geprüfter Industriemeister, Fachr. Mechatronik · Geprüfter Logistikmeister · Geprüfter Betriebswirt (auch online + in Vollzeit möglich) · Geprüfter Technischer Betriebswirt (auch in Vollzeit möglich) · Kombi-Studiengang Geprüfter Wirtschaftsfachwirt und Geprüfter Betriebswirt · Kombi-Studiengang Geprüfter Technischer Fachwirt und Geprüfter Technischer Betriebswirt Weiterbildung in den Bereichen: · Azubi-Akademie · Arbeitstechnik - Persönlichkeit · Außenwirtschaft - International · BWL - Existenzgründung · EDV - IT · Einkauf - Beschaffung - QM · Fremdsprachen · Gastronomie · Online-Weiterbildung · lmmobilienmanagement · Lean-Akademie - Produktion - Logistik · Marketing - Vertrieb · Office-Management - Sekretariat · Personal - Führung · Rechnungswesen - Controlling · Technik · Umwelt - Energie · Unternehmensführung - Strategie · Verkehr - Arbeitssicherheit · Unterrichtung und Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe Gender-Hinweis: Mit der männlichen Schreibweise sprechen wir grundsätzlich alle Geschlechter an. Kleine Kurs-Korrektur mit großer Wirkung. Jetzt ist die Zeit für Chancen. Nutzen Sie die individuellen IHK-Weiterbildungsangebote, um sich aufzustellen. Als Person. Als Team. Als Unternehmen. Denkreise Wissen, das weiterbringt. Bildungsstandort Bodensee-Oberschwaben

© Uli Weiand - pixabay.com 13 Leitfaden für die Berufswahl Ein Betriebspraktikum ist immer sinnvoll – selbst wenn du dich schon für einen Beruf entschieden hast. Informationen über den Wunschjob und Erfahrungen aus der Betriebspraxis sind äußerst wichtig und durch nichts zu ersetzen. Für Hauptschüler handelt es sich beim Betriebspraktikum um einen Teil der Schulzeit in der achten Klasse, bei Realschülern und Gymnasiasten um eine freiwillige Sache: Das Betriebspraktikum stellt neben dem Besuch beim BIZ (Berufs- und Informationszentrum der Agentur für Arbeit) und neben Gesprächen mit dem Berufsberater, Lehrern und Eltern einen prima Praxistest dar. Als Praktikant kannst du dich außerdem gleich als Lehrling empfehlen. Die Aussicht auf den erhofften Ausbildungsplatz tröstet darüber hinweg, dass es für die Schnupperausbildung in der Regel kein Geld gibt. Und sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der ursprünglich gewählte Job wohl doch nicht der richtige ist, hat sich das Praktikum ebenfalls gelohnt: Schließlich hast du dadurch einen Abbruch in der Probezeit vermieden. So bleibt noch Zeit, sich frühzeitig nach einer anderen Ausbildung umzusehen. Biete im Bewerbungsschreiben an, dass du gerne im Betrieb Praxisluft schnuppern möchtest. So kann dich die Firma kennenlernen – das kommt bei den meisten Firmen gut an. Schließlich kaufen die nur ungern die Katze im Sack. Die intensivste Form des Praktikums bietet die Einstiegsqualifizierung (EQ) in fest definierten Berufsbereichen. Weitere Informationen findest du auf Seite 16. SCHNUPPERAUSBILDUNG: MACH DEN PRAXISTEST! © Robert Kneschke - stock.adobe.com

© Ljupco Smokovski - stock.adobe.com © LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com 14 Leitfaden für die Berufswahl Bildungsmesse Zur Berufsorientierung und somit zur Information über die duale Berufsausbildung, Studienmöglichkeiten, Weiterbildungsangebote und Karrierechancen dienen eine Vielzahl an Veranstaltungen von unterschiedlichen Institutionen. Die jährlich stattfindenden regionalen Bildungsmessen sind eine dieser Möglichkeiten. Die Kreishandwerkerschaft, die Agentur für Arbeit, der Landkreis und die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben organisieren die Bildungsmesse für Schüler aller Schularten. Nutzt die Chance, mit Ausbildern, Lehrern und Auszubildenden direkt ins Gespräch zu kommen. Weitere Infos unter www.bildungsmesse-rv.de Bei der Berufswahl sind die persönlichen Interessen, Erwartungen und Fähigkeiten ganz wichtig. Doch daneben sind noch weitere Fragen zu klären. Hat der „Traumjob“ wirklich Zukunft? Deshalb solltest du hinterfragen: `` Welche Aussichten hat der Beruf langfristig? `` Wie viele Lehrstellen gibt es überhaupt? `` Wie stehen die Chancen, nach der Berufsausbildung eine Festanstellung zu finden? `` Bieten sich nach der Ausbildung gute Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten? `` Wie speziell ist die Ausbildung? `` Kann das in der Ausbildung angeeignete Wissen auch in anderen Berufen angewandt werden? Jeder eignet sich für mehr als einen Beruf. Viele Fähigkeiten lassen sich in vielen Berufen und Branchen einsetzen. Was wäre die Alternative zum Traumjob? HAT MEIN TRAUMJOB ZUKUNFT?

© Tierney - stock.adobe.com 15 Leitfaden für die Berufswahl Berufsinformation www.bibb.de www.arbeitsagentur.de www.berufskunde.de www.ihk.de/bodensee-oberschwaben www.bildungsmesse-rv.de www.praktikumswoche-bw.de www.gut-ausgebildet.de Jobbörsen www.ihk-lehrstellenboerse.de www.arbeitsagentur.de www.jobware.de www.monster.de www.stepstone.de www.total-lokal.de INTERNETADRESSEN: SURF MAL VORBEI Auslandserfahrung www.daad.de www.meinauslandspraktikum.de www.goforeurope.de © Antonioguillem - stock.adobe.com

© industrieblick - stock.adobe.com 16 Leitfaden für die Berufswahl © Syda Productions - stock.adobe.com EINSTIEGSQUALIFIZIERUNG (EQ) Die Einstiegsqualifizierung ist eine wichtige berufsvorbereitende Maßnahme. Die Einstiegsqualifizierung gibt es seit 2004 und ist für Jugendliche eingeführt worden, die nicht direkt nach dem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz erreichen. Sie dient zur Vorbereitung auf die Anforderungen im Rahmen einer dualen Berufsausbildung. Es handelt sich dabei um ein sechs- bis zwölfmonatiges betriebliches Praktikum mit ggf. zusätzlichem Berufsschulbesuch. In dieser Zeit kann der Jugendliche das von ihm ausgewählte Berufsfeld erkunden und einen konkreten Betrieb kennenlernen. Ebenso hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, die Stärken des Jugendlichen im betrieblichen Alltag zu erkennen. Über 60 Prozent der Praktikanten erhalten im Anschluss einen Ausbildungsvertrag im selben Unternehmen. Folgende Berufsbereiche werden u. a. angeboten: `` Bau/Herstellung von Baukörpern `` Wirtschaft und Verwaltung/ Büroassistenz `` Handel/Verkaufsvorbereitung `` Gastgewerbe/Speisenvorbereitung `` Lagerlogistik/Güterbewegung im Lager `` Metall/Bauteilherstellung `` Textil/Textilmaschinenbedienung `` Druck/Druckvorbereitung `` Gastgewerbe/Service `` Elektro/Kabel- und Leitungsverlegung Weitere Informationen erhaltet ihr bei eurer IHK unter www.ihk.de/bodensee-oberschwaben

© peshkov - stock.adobe.com © pixabay.com 17 Leitfaden für die Berufswahl IHK-AUSBILDUNGSBERATER `` Technische Berufe Udo Roth Telefon: 0751 409-102 E-Mail: roth@weingarten.ihk.de `` Kaufmännische Berufe Clemens Besenfelder Telefon: 0751 409-122 E-Mail: besenfelder@weingarten.ihk.de `` Hotel-, Gaststätten- und Logistikberufe Thomas Hößler Telefon: 0751 409-152 E-Mail: hoessler@weingarten.ihk.de Die Ausbildungsberater der IHK Bodensee-Oberschwaben sind Ansprechpartner für Ausbilderinnen, Ausbilder und Auszubildende. Sie besuchen regelmäßig die Unternehmen und informieren erstmalig ausbildende Betriebe über die Möglichkeiten der Ausbildung. Im Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen sie Schulen bei deren Berufsorientierungsmaßnahmen.

© Robin Glauser – unsplash.com 19 Die Berufsbereiche im Überblick ELEKTROBERUFE Switch on, switch off – an, aus! Den Saft direkt aus der (Steck-)Dose gibts hierzulande jederzeit – rund um die Uhr. Strom ist für uns im privaten wie beruflichen Bereich stets verfügbar, unser tägliches Leben ohne diesen Saft nicht mehr vorstellbar. Die Unternehmen in Industrie und Telekommunikation, ganze Maschinenparks und Computer sind von dieser Energie abhängig. Junge Leute, denen ein Licht aufgeht, wählen deshalb eine Ausbildung im Bereich Energieelektronik, Kommunikationselektronik oder Industrieelektronik. Hier erwartet euch ein interessantes Arbeitsfeld in unterschiedlichsten Branchen. Die neuen Elektroberufe heißen: Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, Elektroniker/-in für Maschinen- und Antriebstechnik, Elektroniker/-in für Gebäude- und Infrastruktursysteme, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Elektroniker/-in für Geräte und Systeme und Fachinformatiker/-in für Systemintegration. Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Freude an der Lösung komplexer Probleme als auch gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Informatik. Geduld und großes Interesse an Elektronik sowie die Bereitschaft zur Arbeit im Schichtdienst. Was du alles lernst: Einrichten, Programmieren, Wartung, Überwachung und das Testen von Industrieanlagen stehen ganz oben auf deiner Agenda. Mithilfe von Diagnosesystemen lernst du Störungen zu lokalisieren bzw. analysieren und zu beheben. Möglichkeiten zur Fortbildung: Weiterbildung zum/zur Prozessmanager/-in im Bereich Elektrotechnik, zum/zur Meister/-in oder Techniker/-in. Auch ein Studium der Automatisierungstechnik, Elektrotechnik oder Mechatronik ist möglich. Elektroniker/-in für Geräte und Systeme Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Bei diesem Beruf benötigst du Fingerspitzengefühl und Geduld. Teamfähig und belastbar solltest du sein. Gute Noten in Englisch und eine Faszination für Technik benötigst du ebenfalls. Was du alles lernst: Du lernst, wie man Prototypen baut, spezielle Software bedient, Netzwerke konfiguriert und Leiterplatten mit den notwendigen Elementen ausstattet. Kundenberatung und genaue Systemdokumentation zählen dazu. Möglichkeiten zur Fortbildung: Weiterbildung zum/zur Industriemeister/-in oder zum/ zur Techniker/-in der Fachrichtung Elektrotechnik oder ein Studium derselben Fachrichtung. Elektroniker/-in für Betriebstechnik Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Umsichtig und verantwortungsbewusst beim Umgang mit Strom bleiben. Vor allem geduldig und sorgfältig bei der Prüfung elektrischer Anlagen handeln. Auf Auslandseinsätze vorbereitet sein und in Notsituationen schnell und flexibel reagieren. Was du alles lernst: Du lernst, wie man elektrische Anlagen fachgerecht installiert, wartet und betreibt. Außerdem kannst du Schaltpläne lesen, Systeme und Sicherheitseinrichtungen programmieren, konfigurieren und prüfen. Möglichkeiten zur Fortbildung: Weiterbildung zum/zur Industriemeister/-in oder zum/ zur Techniker/-in der Fachrichtung Elektrotechnik, zum/zur geprüften Prozessmanager/-in, zur SPSFachkraft oder zum/zur Technischen Fach-/Betriebswirt/-in. Ein Studium der Elektrotechnik oder Mechatronik ist auch möglich.

20 Du hast die Wahl. Und spannende Aussichten! Die Stiftung Liebenau ist für Menschen da, die besondere Unterstützung benötigen. Dank unserer Vielfalt und unserem hohen Fachwissen bieten wir jede Menge Möglichkeiten für deine Ausbildung und Zukunft. Ob in sozialen oder kaufmännischen Berufen, in Handwerk oder Dienstleistung. Herzlich willkommen bei uns! Du kannst bei uns wählen zwischen einer Ausbildung zum/zur • Elektroniker/-in für Betriebstechnik (m/w/d) • Fachinformatiker/-in für Systemintegration (m/w/d) • Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie (m/w/d) • Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement (m/w/d) Lust auf mehr? Wir bieten weitere 15 Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Gesundheits-, Pflege- und Erziehungsberufen sowie Dienstleistungsberufen an. Durch ein FSJ/BFD oder ein Praktikum in verschiedensten Bereichen der Stiftung Liebenau kannst du bei uns reinschnuppern und deinen Weg finden. www.stiftung-liebenau.de/ausbildung In unserer Mitte – Der Mensch

21 SCHAEFER GmbH | Winterlinger Str. 4 | 72488 Sigmaringen Telefon +49 7571 722-804 | career@ws-schaefer.com www.ws-schaefer.com Dein Ansprechpartner: Carsten Lange Ausbildungsjahr 2024 engagierte und motivierte Auszubildende. Die SCHAEFER GmbH sucht für das ▪Verfahrensmechaniker für Kunststo und Kautschuktechnik (m/w/d) ▪Zerspanungsmechaniker (m/w/d) ▪Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w/d) ▪Industriekaufleute (m/w/d) ▪Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) Ausbildungsplätze 2024: Die SCHAEFER GmbH ist ein weltweit agierendes mittelständisches Unternehmen in der Aufzugsbranche mit Hauptsitz in Sigmaringen. Wir erweitern stetig unser Ausbildungsangebot um uns für die Zukunft fit zu halten. Alle aktuellen Ausbildungsberufe findet Ihr auf unserer Homepage. Wir bieten zusätzliche Praktikumsplätze für Studierende im Praxissemester und für Schüler zur Berufsorientierung. Außerdem besteht die Möglichkeit bei uns praktische Abschlussarbeiten (z. B. Bachelor, Master) anzufertigen. Bei Fragen zur Ausbildung kannst Du gerne direkt bei uns anrufen oder dich per E-Mail mit uns in Verbindung setzen. Interessiert? Jetzt bewerben career@ws-schaefer.com Aktuelle Stellenangebote auf unserer Webseite www.ws-schaefer.com Bereit zum Durchstarten? Die Talentschmiede des Technologieführers für Spanntechnik, Greiftechnik und Automatisierungstechnik sucht Dich! Jetzt informieren: schunk_junge_karriere schunk.com/ausbildung Hand in hand for tomorrow

© Kzenon - stock.adobe.com 22 Die Berufsbereiche im Überblick METALLBERUFE Die Metallindustrie stellt rund 35 Prozent aller Lehrstellen in den technischen Berufen. Circa 20 verschiedene Berufe stehen zur Auswahl. Die Tätigkeitsschwerpunkte reichen von der Fertigung und Montage bis zur Maschinenkontrolle, Anlagenüberwachung, Reparatur und Wartung. Da heißt es genau hinschauen und die richtige Auswahl treffen. Dabei tritt das handwerkliche Bearbeiten in den Hintergrund; gefragt sind vor allem sachkundiger Umgang mit elektronischen Steuerungen und Computern. Anlagenmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Du solltest körperlich fit und schwindelfrei sein. Zudem musst du selbstständig handeln können und ein hohes Sicherheitsbewusstsein haben. Handwerkliche Fähigkeiten, ein gutes technisches Verständnis und sorgfältiges Arbeiten gehören dazu. Was du alles lernst: Du sorgst dafür, dass lüftungstechnische Anlagen und Systeme in der Förder- und Fernleitungstechnik, in der Ver- und Entsorgungstechnik, in der Klima- und Kraftwerktechnik sowie im Hochdruckbereich funktionstüchtig sind. Gearbeitet wird sowohl alleine als auch im Team. Möglichkeiten zur Fortbildung: Neben einem Studium des Maschinenbaus, der Versorgungs- oder Verfahrenstechnik steht auch eine Weiterbildung zum/zur Fachwirt/-in, Konstrukteur/-in, Meister/-in, Netzmonteur/-in oder Techniker/-in zur Auswahl. Industriemechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Eine sorgfältige Arbeitsweise und eine gute Auge-Hand-Koordination sind notwendig. Bereit sein, in Wechselschicht und an Wochenenden zu arbeiten. Technisches Verständnis und handwerkliches Können sind nötig, ebenso wie körperliche Kraft. Was du alles lernst: Im Feingerätebau fertigst du die einzelnen, vergleichsweise kleinen Bauteile aus Metallen und Kunststoffen und baust sie unter Verwendung von Halbzeugen und Normteilen zu Geräten und Anlagen zusammen. Du prüfst die Funktionen und nimmst die Geräte und Anlagen in Betrieb. Reparatur und Wartung der Geräte gehören zu deinen Aufgaben. Möglichkeiten zur Fortbildung: Du kannst zusätzlich eine Weiterbildung zum/zur Meister/-in, Techniker/ -in oder zum/zur Technischen Fach- bzw. Betriebswirt/-in absolvieren. Technische/-r Produktdesigner/-in Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Für deine Aufgaben benötigst du zeichnerisches Talent, Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis. Du arbeitest im Team oder alleine, bist sehr sorgfältig und präzise, damit das Endprodukt einwandfrei funktioniert. Was du alles lernst: Du lernst, wie man Anlagen, Maschinen und Fahrzeuge vorwiegend im Büro mithilfe von CAD-Programmen entwickelt. Für Maschinen-Testläufe musst du in Werkhallen tätig sein, in denen es teilweise sehr laut sein kann. Beim Umsetzen deiner Arbeitsaufträge musst du technische Regelwerke und gesetzliche Vorgaben berücksichtigen. Möglichkeiten zur Fortbildung: Eine Weiterbildung zum/zur Staatlich geprüften Techniker/-in oder Technischen Betriebswirt/-in wie auch ein Studium der Konstruktionstechnik oder des Maschinenbaus stehen zur Auswahl.

© Kzenon - stock.adobe.com 23 Die Berufsbereiche im Überblick Zerspanungsmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Hohe Konzentration, logisches und abstraktes Denkvermögen sind hier gefragt. Du solltest keine Angst vor Computern, Maschinenlärm oder unangenehmen Gerüchen haben. Bereitschaft zum Schichtbetrieb, körperliche Stärke wie auch eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise sind verlangt. Mechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Was du mitbringen solltest: Du arbeitest gerne im Team und an verschiedenen Einsatzstellen. Gefragt sind logisches und abstraktes Denkvermögen, Kombinationsgabe, Entscheidungsfähigkeit und natürlich technisches Verständnis. Was du alles lernst: Dein Einsatzfeld kann beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau liegen oder bei Betreibern mechanischer und elektronischer Systeme. Hier bist du für die Montage und Wartung von komplexen Maschinen, Anlagen und Systemen zuständig. Der Arbeitsplatz kann im Servicebereich, in Werkstätten oder auf Montagebaustellen angesiedelt sein. Möglichkeiten zur Fortbildung: Neben einer Weiterbildung zum/zur Staatlich geprüften Techniker/-in oder Staatlich geprüften IHKIndustriemeister/-in der Fachrichtung Mechatronik kannst du ein Studium im Bereich der technischen Mechanik, Maschinenbaus oder der Thermodynamik absolvieren. Was du alles lernst: Du bist zuständig für die Ablaufplanung in der Fertigung, die Entwicklung von Software-Programmen für die Rechner, die Einrichtung der Maschinen und schließlich auch noch für die Steuerung der gesamten Bearbeitungsprozesse. Möglichkeiten zur Fortbildung: Neben einem Studium der Ingenieurwissenschaften kannst du auch eine Weiterbildung zum/zur Meister/-in, Techniker/-in, Technischen Fachwirt/ -in oder Betriebswirt/-in beginnen. © ehrenberg-bilder - stock.adobe.com

24 Starte durch mit einer Ausbildung bei ZOLLERN! Spannende Ausbildungsberufe und technische Studiengänge Mehr Infos Wir haben deine Zukunft im Blick Wissenswertes rund ums Thema Ausbildung www.total-lokal.de/jobboerse/

25 MIT ZEPPELIN WACHSEN BEWIRB DICH JETZT! ZEPPELIN.COM / KARRIERE Zeppelin Systems GmbH Graf-Zeppelin-Platz 1 88045 Friedrichshafen DEINE AUSBILDUNG BEI ZEPPELIN SYSTEMS Auf unserem Kanal zeppelin_systems_ ausbildung geben wir dir Einblicke in die Arbeit bei Zeppelin Systems. Schaue gerne mal vorbei! Arbeite mit uns an den Industrieanlagen der Zukunft und das mit modernsten Technologien. Schritt für Schritt lernst du mehr über den Bau und die Steuerung von Anlagen für das Handling hochwertiger Schüttgüter, wie z. B. Mehl, Zucker, Kunststoffe oder Ruß. Du kannst dich auf viel Abwechslung in vielfältigen Tätigkeitsbereichen freuen. Das Plus: Bei guten Leistungen hast du die Aussicht auf einen mehrwöchigen Einsatz im Ausland. Ausbildungsberufe (alle m / w / d) Konstruktionsmechaniker Industriemechaniker Fachkraft für Lagerlogistik eute Fachinformatiker Duale Studiengänge (alle m / w / d) B. Eng. Elektrotechnik* im Bereich Automation B. Eng. Maschinenbau* in den Bereichen - Konstruktion und Entwicklung - Produktion und Management - Mechatronische Systeme - Verfahrenstechnik - Lebensmitteltechnik

© stoimilov - stock.adobe.com 26 Die Berufsbereiche im Überblick Die moderne Technik hat die Druck- und Papierbranche grundlegend verändert. Die bleiernen Zeiten sind längst vorbei. Der Fotosatz, der seit den 70er-Jahren den Bleisatz verdrängt, wird nun selbst nach und nach ersetzt: Computer und Software sind auch hier auf dem Vormarsch. Digitalisierung heißt die Zukunft. Bilder, die in digitaler Form vorliegen, können sofort in ein Layout eingebaut werden. Ganze Seiten werden am Bildschirm erstellt. Drucker überwachen die gewaltigen Maschinen, die manchmal bis zu 200 Meter lang sind, passen die Druckformate an und planen die oft komplexen Druckwege, damit Papier möglichst schnell, farbecht und hochwertig bedruckt wird. Im Siebdruckverfahren können die unterschiedlichsten Gegenstände und Materialien wie Verkehrsschilder, Plastiktüten, Porzellan und Blechdosen bedruckt werden. Dieses Verfahren beherrschen die Medientechnologen Siebdruck. Packmitteltechnologen stellen mit modernen Maschinen unterschiedliche Verpackungen her. Sie erstellen Muster für die Kunden, fertigen spezielle Werkzeuge für die Produktionsmaschinen und bauen sie in diese ein. Packmitteltechnologe/ -technologin Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Neben technischem Verständnis, gutem Farbunterscheidungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein sollten Interessierte auch manuelle Geschicklichkeit mitbringen. Zwar müssen sie nicht alle Kartons selber falten, stellen aber vor der Serienproduktion häufig erst handgemachte Muster her. Was du alles lernst: Du lernst, wie man zur Produktion und Formgebung von Kisten, Flaschen, Tüten oder Folien eine Vielzahl hochtechnischer Maschinen zum Kleben, Stanzen, Falzen, Schneiden oder Drucken einsetzt. Du wartest, bedienst und steuerst ganze Maschinenparks, kontrollierst die Produktion und baust die jeweils benötigten Werkzeuge wie Stanzformen oder Trennmesser. musst du Verarbeitungsanlagen steuern und überwachen sowie Mess- und Prüftätigkeiten zur Qualitätssicherung übernehmen. Möglichkeiten zur Fortbildung: Eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Printmedien, zum/zur Druckermeister/-in, Technischen Fachwirt/-in oder Techniker/-in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik stehen zur Auswahl. Ein Studium der Druck- und Medientechnik ist ebenfalls möglich. DIGITAL- UND PRINTMEDIEN Möglichkeiten zur Fortbildung: Zur Auswahl stehen ein Studium der Verpackungstechnik, eine Fortbildung zum/zur Techniker/-in oder eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/- in. Medientechnologe/-technologin Druckverarbeitung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Du solltest für diesen Beruf sowohl handwerkliches Geschick als auch technisches Verständnis mitbringen. Eine sorgfältige Arbeitsweise und ein schnelles Reaktionsvermögen sind erforderlich. Was du alles lernst: Während deiner Ausbildung wirst du Produkte schneiden, falzen oder binden, versandfertig machen und schnell lernen, dass es mit dem Druck allein noch lange nicht getan ist. Neben den handwerklichen Arbeiten © styleuneed - Fotolia

© goodluz - stock.adobe.com 27 Die Berufsbereiche im Überblick `` Ideen und Entwürfe visualisieren und präsentieren `` Entwürfe für die mediengerechte Weiterverarbeitung ausarbeiten `` Mediengerechte Kontrollverfahren zur Qualitätssicherung einsetzen Fachrichtung Gestaltung und Technik `` Produktionsabläufe selbstständig und im Team planen `` Elemente für Medienprodukte gestalten `` Daten für die Mehrfachnutzung übernehmen, erstellen, transferieren und konvertieren `` Medienelemente kombinieren, für unterschiedliche Medien bereitstellen und auf unterschiedlichen Medien ausgeben `` Arbeitsergebnisse mit den Kunden abstimmen. Möglichkeiten zur Fortbildung: Du kannst Kommunikations- und Grafikdesign studieren, eine Weiterbildung zum/zur Medienfach- oder Betriebsfachwirt/-in, Techniker/-in im Bereich Druck- und Medientechnik sowie zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Printmedien oder Handwerksmeister/-in beginnen. Noten in Mathe, Englisch und Deutsch vorweisen. Was du alles lernst: Bereits zu Beginn deiner Ausbildung musst du dich auf eine von drei Fachrichtungen festlegen. Deine fachspezifische Ausbildung startet erst nach eineinhalb Jahren und beinhaltet diese Aufgaben: Fachrichtung Beratung und Planung `` Projektplanungen für Medienprodukte selbstständig und im Team durchführen `` Kunden betreuen und beraten und Angebote erstellen `` Teilaufgaben des Projektmanagements bearbeiten `` Projekte visualisieren und präsentieren `` Projektbezogene Datenbearbeitung durchführen Fachrichtung Konzeption und Visualisierung `` Kundenaufträge analysieren `` Umfeldbedingungen und Zielgruppen recherchieren `` Kreativitätstechniken zur Erstellung von Konzeptionen nutzen Medientechnologe/ -technologin Siebdruck Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Sowohl handwerkliches Geschick als auch ein souveräner Umgang mit Maschinen und ein gutes Gespür für Ästhetik sind Voraussetzungen für diesen Beruf. Was du alles lernst: Während deiner Ausbildung lernst du die unterschiedlichsten Druckverfahren kennen. Im Einzelnen wirst du dich um die Beratung von Kunden kümmern, Produktionsabläufe planen sowie analoge und digitale Daten vorbereiten. Außerdem stellst du Siebdruckformen her, bereitest Druckprozesse vor und richtest Druckmaschinen ein. Möglichkeiten zur Fortbildung: Eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/-in der Fachrichtung Printmedien, zum/zur Techniker/-in Fachrichtung Druck- und Medientechnik, Siebdruckermeister/-in oder Medienfachwirt/-in fördern deine Karriere. Auch mit einem Studium der Druck- und Medientechnik steigen deine Berufsperspektiven. Mediengestalter/-in Digital und Print Was du mitbringen solltest: Du solltest Spaß an Team- und Gruppenarbeiten haben, aufgeschlossen und kommunikativ sein sowie gute © WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com

© milanmarkovic78 - stock.adobe.com 28 Die Berufsbereiche im Überblick IT-BERUFE Wer sich früher beruflich mit Informatik beschäftigen wollte, der musste lange an der Universität oder an der Fachhochschule studieren. Heute ist das anders. Es gibt vier Berufe für Computer-Freaks, die in einem Betrieb erlernt werden können. IT-System-Elektroniker/-in Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Sorgfältige Arbeitsweise und technisches Verständnis sind ein Muss. Du solltest handwerklich begabt sein, lösungsorientiert und geduldig sein. Eine Begeisterung für Elektrotechnik und Mechanik ebnen deinen Weg. Was du alles lernst: Du kümmerst dich vor allem um die Planung, Installation und Versorgung von Informations- bzw. Kommunikationssystemen und Netzwerken. Du bist für den Service und Support zuständig, sorgst für eine Anpassung der Hardware und Software an Kundenwünsche und bist in der Lage, Störungen zu beseitigen. Auf deinem Lehrplan stehen auch Lektionen über Service, Training und Projektmanagement. Gegen Ende der Ausbildung spezialisierst du dich auf einen folgender Bereiche: Sicherheitssysteme, Endgeräte, Funknetze, Festnetze oder Computersysteme. Möglichkeiten zur Fortbildung: Zur Auswahl stehen Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen, beispielsweise im Kundendienst, in der Qualitätssicherung oder in der Montage von technischen Geräten. Auch eine berufliche Weiterbildung zum/ zur Techniker/-in oder Meister/-in ist möglich. Als Studienfach kannst du Elektrotechnik oder technische Informatik wählen. Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Eigenverantwortliches und lösungsorientiertes Arbeiten ist extrem wichtig, ebenso wie Begeisterung für Informatik. Neben guten Noten in Mathe und Englisch solltest du Spaß am Tüfteln haben. Was du alles lernst: Verschiedene Programmiersprachen, Entwicklung von betriebsinternen oder kundenorientierten Softwarelösungen, Entwicklung, Testung und Anpassung von Anwendungen sowie die Erstellung von Konzepten und Kostenvoranschlägen. Auch die Schulung und Betreuung von Usern, Rechnungswesen und Controlling gehören zu deinen Aufgaben. Möglichkeiten zur Fortbildung: Eine Weiterbildung zum/zur Fachwirt/-in Computer-Management oder zum/zur Zertifizierten Softwareentwickler/-in stehen zur Wahl. Fachinformatiker/-in für Systemintegration Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Du interessierst dich für Computersysteme und Zahlen, bist technisch begabt, beherrschst vielleicht schon eine Programmiersprache und hast gute Noten in Mathe, Informatik und Englisch? Dann ist dieser Ausbildungsberuf perfekt für dich. Was du alles lernst: Du lernst, wie man komplexe, vernetzte Systeme der IT-Technik plant, konfiguriert und beim Kunden installiert. Dabei musst du mit modernen Experten- und Diagnosesystemen umgehen können. Auf deinem Lehrplan stehen auch Lektionen über Service, Schulung und Projektmanagement. Möglichkeiten zur Fortbildung: Viele bevorzugen eine Weiterbildung zum/zur Softwareentwickler/-in oder IT-Projektkoordinator/-in. Auch als Techniker/-in mit Schwerpunkt Technische Informatik, Fachwirt/-in für Computer-Management oder Betriebswirt/-in für Informationsverarbeitung öffnen sich neue Berufsperspektiven. An den Unis kannst du Informatik, Informationstechnik, Softwaretechnik oder Wirtschaftsinformatik studieren.

© auremar - stock.adobe.com 29 Die Berufsbereiche im Überblick GASTRONOMIE UND HOTELFACHGEWERBE Fachkraft Küche Ausbildungsdauer: 2 Jahre Was du mitbringen solltest: Freude am Kochen und an der Zubereitung von Menüs und Gerichten, wie auch Belastbarkeit und Bereitschaft zur Teamarbeit. Hier sind die echten Praktiker gefragt. Was du lernst: Du lernst grundlegende Arbeitstechniken in der Küche und die Zubereitung der verschiedensten Speisen. Ob traditionell, vegetarisch, vegan oder trendig. Der Vielseitigkeit in diesem Beruf sind keine Grenzen gesetzt. Möglichkeiten zur Fortbildung: Nach der bestandenen Abschlussprüfung kann das dritte Ausbildungsjahr zum Koch/zur Köchin angehängt werden. Koch/Köchin Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Liebe geht durch den Magen, sagt ein altes Sprichwort. Die Freude am Kochen, Fantasie und Kreativität zur Gestaltung von Menüs und Gerichten sind ebenso gefragt wie Organisationstalent und Bereitschaft zur Teamarbeit. Was du alles lernst: Du lernst, wie Menüs gestaltet und die Bestandteile der Speisen zubereitet werden. Ob Vorspeise, Hauptgerichte oder köstliche Desserts, der Vielseitigkeit und Kreativität sind in diesem Beruf keine Grenzen gesetzt. Dazu lernst du alles über Ernährung, Rohstoffe und Zutaten. Einkauf, Lagerhaltung, Hygiene und Anleitung zur Teamführung gehören heute ebenso zu diesem modern aufgestellten Beruf. Möglichkeiten zur Fortbildung: Zusatzqualifikation „Vegetarische und vegane Küche“ (während der Ausbildung). Fortbildung zum Diätkoch/zur Diätköchin, zum Küchenmeister/zur Küchenmeisterin. Besuch von Fachkursen, Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen, sich entspannen oder es sich gut gehen lassen. Wer geht nicht mal gerne aus, in ein Restaurant, eine Bar, im Urlaub in ein Hotel? Wer möchte nicht zuvorkommend betreut werden, wenn er Erholung oder Entspannung sucht? Die Fachkräfte in den Hotel- und Gaststättenberufen leisten genau diesen Service. Ihre berufliche Tätigkeit und Erfüllung liegt darin, hierfür den bestmöglichen Service zu bieten. Das Motto dieser Berufe lautet: „Der Gast ist König!“ Gastorientiertes Handeln ist daher oberstes Ziel der Ausbildung in den Gastronomieberufen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildungszeit. © michaeljung – Fotolia

© Jeanette Dietl – Fotolia 30 Die Berufsbereiche im Überblick ihnen Speisen sowie dazu passende Getränke und servierst sie am Tisch. Du lernst den gewandten Umgang mit Gästen genauso wie das Handling der modernen Daten- und Kassensysteme. Die Planung, Organisation und Durchführungen von Veranstaltungen und Festlichkeiten sind ein weiterer Schwerpunkt deiner Ausbildung. Zusätzlich lernst du das Anleiten und Führen von Mitarbeitern. Möglichkeiten zur Fortbildung: Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ (während der Ausbildung). Besuch von Sprach- und Fachkursen und von Barkeeper-Seminaren mit dem Ziel Barmeister/-meisterin und Restaurantmeister/-meisterin. Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Freundlichkeit, fröhliches Erscheinungsbild, gute Umgangsformen, Teamfähigkeit gepaart mit Kontaktfreudigkeit, Rechen- und Sprachgewandtheit, Zuvorkommenheit, Teamgeist. Was du alles lernst: Du lernst, wie Tische und Gasträume vorbereitet und dekoriert werden. Du nimmst die Gäste in Empfang und betreust sie. Du empfiehlst Fachmann/-frau für Systemgastronomie Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Hier ist Konsequenz gefragt, Übersicht, Organisationstalent, Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Geschicklichkeit, Sinn für systematische Arbeitsabläufe, dazu Freundlichkeit und Fremdsprachenkenntnisse. Was du alles lernst: Du lernst alles, was zur modernen Systemgastronomie gehört. Dies umfasst die Herstellung, Präsentation und den Verkauf von Speisen und Produkten bei Einhaltung vorgegebener Qualitätsstandards. Du lernst den Personaleinsatz zu planen, Küche und Service zu managen und durch gezieltes Marketing den Verkauf zu fördern. Möglichkeiten zur Fortbildung: Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ (während der Ausbildung). Belegung von Sprach- und Fachkursen, von Verkaufsförderungsseminaren, Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. © pressmaster - stock.adobe.com

© contrastwerkstatt - stock.adobe.com 31 Die Berufsbereiche im Überblick Was du alles lernst: Du lernst alle Bereiche der Hotellerie kennen. Neben Empfang und Korrespondenz umfasst dies auch Küche und Restaurant. Der Schwerpunkt deiner Ausbildung liegt aber im Backoffice. Neben Zahlungsverkehr und Buchführung kümmerst du dich auch um den Einkauf und das Controlling. Du analysierst das Buchungsverhalten, ermittelst Marketing- und Vertriebskosten und kalkulierst die Preise. Möglichkeiten zur Fortbildung: Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ (während der Ausbildung) Weiterbildung zum Hotelmeister/zur Hotelmeisterin. Besuch von Fachkursen einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. Möglichkeiten zur Fortbildung: Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ (während der Ausbildung). Belegung von Fachkursen, Weiterbildung zum Hotelmeister/zur Hotelmeisterin. Besuch einer Hotelfachschule oder einer Fachhochschule. Kaufmann/-frau für Hotelmanagement Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Fähigkeit zu wirtschaften, zu verwalten und zu organisieren, Talent zum Rechnen, Planen und zur Organisation von Arbeitsabläufen, Sinn für betriebswirtschaftliche Vorgänge und Fremdsprachenkenntnisse. Möglichst mittlere Reife oder Abitur. Hotelfachmann/-frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Was du mitbringen solltest: Gewandtheit, Kontaktfreudigkeit, Teamfähigkeit, gute Umgangsformen, Talent für Fremdsprachen und Organisation, dazu möglichst mittlere Reife oder Abitur. Was du alles lernst: Du lernst die ganze Welt der Hotellerie kennen. Vom Empfang der Gäste, dem Service auf Zimmer und Etage über Küche und Marketing bis zum Buchungsmanagement und Abrechnung. Du kümmerst dich um die Wünsche der Gäste und sorgst für einen angenehmen Aufenthalt. Du lernst, wie über Revenue-Management und Channel-Management betriebliche Strategien und Preisgestaltungen angewendet und umgesetzt werden. Deine Ausbildung im Hotel Du suchst einen Beruf, der nie langweilig wird? Du bist fasziniert von der Welt der Hotellerie und Gastronomie? Dann bist Du bei uns genau richtig! Wir bilden aus: Hotelfachfrau/-mann, Koch/Köchin, DHBW Tourismus Ruf uns einfach an oder sende eine Mail und wir vereinbaren einen Termin zum Kennenlernen. Wir freuen uns auf Dich! Deine Familie Rueß und das Krone-Team Ringhotel Krone, Untere Mühlbachstraße 1, 88045 Friedrichshafen, Telefon 07541/408-0, Info@ringhotel-krone.de, www.ringhotel-krone.de SCHNETZENHAUSEN SUPERIOR

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