Bürgerinformationsbroschüre Markt Weisendorf

10 1956 kommt Reuth mit seinen damals 62 Einwohnern zu Weisendorf, Hammerbach erhält 8.600 DMark als Abfindung. Mit der Gebietsreform in den 1970er Jahren werden zum 1. Januar 1972 die bis dahin selbstständigen Gemeinden Reinersdorf und Rezelsdorf sowie Nankendorf, ehemals Gemeinde Hammerbach und Buch als Teil der Gemeinde Unterreichenbach eingemeindet. Zum 1. Mai 1978 kamen die Gemeinden Kairlindach und Oberlindach sowie Boxbrunn, ein Ort der ehemaligen Gemeinde Boxbrunn hinzu. Im Rahmen der Regionalplanung wird der Markt Weisendorf zum „Kleinzentrum“ des Seebachgrundes auser- koren. Die Ortsteile sind noch überwiegend landwirtschaftlich strukturiert, während sich in Weisendorf schon Industrie ansiedelt. Mit dem Bau der neuen Hauptschule 1974 und der Mehrzweckhalle 1985 sowie der zentralen Wasserversorgung werden wichtige infrastrukturelle Maßnahmen realisiert. Ab den 1990er Jahren erlebt Weisendorf durch die Ausweisung neuer Bau- und Gewerbegebiete regen Zuzug. Immer mehr Menschen entdecken Weisendorf als naturnahen, modernen Wohnort mit hoher Lebensqualität inmitten der florierenden Metropolregion Nürnberg. Das Wappen Weisendorfs ist in zwei Hälften geteilt. Auf der linken Seite sieht man das Wappen des Bistums Bamberg: einen schwarzen Löwen mit roten Krallen und roter Zunge auf goldenem Grund. Der silberne Schrägstrich über dem Löwen gehört zum Wappen des Bistums Bamberg. Die rechte Seite zeigt vor einem blauen Hintergrund und auf grünem Boden eine Ringelblume. Dieses Bild beschreibt die Geschichte der Weisendorfer „Blummazupfa“. Mahnmal: Die Kriegerdenkmäler erinnern an schreckliche Zeiten, die auch vor Weisendorf nicht Halt gemacht haben. © Richard Singer © Richard Singer © Richard Singer

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