Bürgerinformationsbroschüre Markt Weisendorf

9 Der Ringelblumenanbau erreicht um 1900 seinen Höhepunkt und verhilft den Weisendorfern zu ihrem Spitznamen „Blummazupfa“, der sich auch im Marktwappen widerspiegelt. Spätestens mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 beginnt auch für Weisendorf eine schwere Zeit. In beiden Weltkriegen müssen hohe Opfer gebracht werden, viele junge Weisendorfer fallen oder werden vermisst. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 rücken die Amerikaner ohne nennenswerte Gegenwehr in den Marktflecken ein. Wegen des riesigen Zustroms an Flüchtlingen aus den Ostgebieten und dem Sudetenland verdoppelt sich die Einwohnerzahl zeitweise. Malerisch und ländlich: In Weisendorf gibt es noch viele alte Bauernhäuser, die liebevoll gepflegt werden. © Richard Singer Außergewöhnlich kommt auch die Mauer mit Fenster daher (in Reinersdorf). © Richard Singer Der Kirchweihbaum in Reinersdorf und dahinter ein alter Vorratskeller dokumentieren die Bräuche und die Geschichte des Ortes. © Richard Singer Schloß Neuenbürg © Heinrich Schmidt

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