Informationsbroschüre Stadt Weißenburg in Bayern

Lange Geschichte – kurz erzählt ... Spätmittelalterliche Fachwerkhäuser und barocke Bürgerhäuser prägen die Weißenburger Altstadt © Andreas Hub 2.000 Jahre Stadtgeschichte, von den Römern über das reichsstädtische Weißenburg bis heute, auf den Punkt gebracht. Anfang des 2. Jahrhunderts errichten die Römer bei Weißenburg eine bedeutende Militär- und Zivilsiedlung mit Namen „BIRICIANA“. Der Raetische Limes, das bis heute nicht überbaute Kastellgelände, die Römischen Thermen, ein großer Schatzfund, das RömerMuseum und das Bayerische Limes-Informationszentrum sorgen dafür, dass man die römische Geschichte in Weißenburg noch heute sehen, fühlen und erleben kann. Nach dem Einfall der Germanen im Jahr 254 gaben die Römer vermutlich die Siedlung auf. Im 7. Jahrhundert besiedeln die Alamannen das heutige Weißenburg. In dieser Zeit entstehen abseits der ehemaligen Römersiedlung ein Herrenhof, ein Vorläuferbau der Pfarrkirche St. Martin (heute Platz an der Schranne) und ein zugehöriges Reihengräberfeld außerhalb der Altstadt. In unmittelbarer Nachbarschaft erbauen die aufstrebenden Karolinger einen fränkischen Königshof, der 867 erstmals als „Uuizinburc“ urkundlich erwähnt wird. Um das Jahr 793 soll Karl der Große hier höchstpersönlich den Bau der „Fossa Carolina“, der ersten Wasserverbindung von Main und Donau südlich von Dettenheim, überwacht haben. Das Denkmal des Bildhauers Andreas Teuchert auf dem Saumarkt erinnert an den einst regen Schweinehandel in Weißenburg. © Dietmar Denger 11 Das ist Weißenburg in Bayern

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