Bürger-Informationsbroschüre Gemeinde Wettenberg

Geschichte zum Erleben und Anfassen bieten die Heimatmuseen in Krofdorf (Inselstraße), Launsbach (Lahnstraße) und Wißmar (Schulstraße), der Belzgass-Hof in Launsbach (Kirchstraße) und Führungen auf Burg Gleiberg. Die reichhaltige Historie der Gemeinde und seiner Ortsteile ist in vielen Veröffentlichungen umfassend dokumentiert. „ „Wißmar Die Besiedlung nimmt ihren Ausgangspunkt um die evangelische Kirche und greift dann auf die Schul-, Eck-, untere Krofdorfer Straße, Erbsen- und Langgasse aus. Nach einem Großbrand im Jahre 1766 erhalten v. a. die Schulstraße und Langgasse ihre heutige Breite und Richtung. Anstelle von älteren Vorläuferbauten entsteht 1828 – 1830 die in klassizistischem Stil errichtete Kirche. Seit dem ausgehenden 16. Jh. wird in Wißmar Schulunterricht erteilt, an dem zunächst auch Kinder aus Launsbach teilnehmen. Ein eigener Unterrichtsraum steht in dem 1775 errichteten Rathaus (Ecke Schul-/Pfarrstraße) zur Verfügung. Nach verschiedenen Zwischenlösungen kann 1956 das heutige Schulgebäude im Hainerweg bezogen werden. Der in Wißmar veranstaltete Hessische Märchentag und Krämermarkt, aber auch die traditionelle Kirmes sind von regionaler Bedeutung. Das 2003 eröffnete Hessische Holz- und Technik Museum weist einerseits auf die frühere und gegenwärtige Bedeutung des Waldes für Wettenberg hin, andererseits bietet es alles rund um das Thema Holz gestern und heute. Aufgrund der guten geografischen Lage ist Wettenberg ein attraktiver und hervorragender Wohnstandort, der neben einer Vielzahl von Erholungs- und Freizeitangeboten auch ein weitreichendes Angebot an sozialen Einrichtungen bietet. Durch den Autobahnanschluss ist eine sehr gute Verbindung in die umliegenden Städte gegeben. Die Gemeinde Wettenberg befindet sich in einem stetigen Entwicklungsprozess. Mithilfe von Landesprogrammen, wie Dorferneuerungsprogramm und Einfache Stadterneuerung, konnten in den vergangenen Jahren attraktive Ortskerne und Begegnungsräume geschaffen werden. Um der stetigen Nachfrage nach Wohnbauland gerecht zu werden, entwickelt die Gemeinde Wettenberg in allen drei Ortsteilen regelmäßig attraktive Wohnbaugebiete. Die Neubaugebiete verfügen in der Regel über 20 bis 30 Bauplätze. ÇÇ https://www.wettenberg.de/wirtschaft- wohnen/wohnen-in-wettenberg.html Seit Mitte des 19. Jh. erhält das Dorf seine bis heute dominierende Nord-Süd-Richtung mit der Hauptstraße als zentraler Achse. Ihre Breite, Gradlinigkeit und fast schnurgerade Fortsetzung in der Waldhausstraße weisen sie als Teil einer alten Heer- und Handelsstraße aus, die u. a. zu der im 8. Jh. angelegten karolingischen Etappenstation, dem sog. Gronauer Schloss, an der nördlichen Gemarkungsgrenze führt. 1815 wird das erste Schulgebäude errichtet. Seit 1919 ist die Schule in einem später erweiterten Gebäudekomplex in der Burgstraße untergebracht. Das seit 1990 im Ortsteil Krofdorf durchgeführte Festival „Golden Oldies“ hat die Gemeinde überregional bekannt gemacht. „ „Launsbach Die ersten Häuser stehen auf der Lahnmittelterrasse im Umfeld der evangelischen Kirche (Kirchgärten, Kirchstraße, Lahnstraße). Über Jahrhunderte wächst der Ort flächen- und einwohnermäßig nur langsam und gilt als eine arme Gemeinde. Die mit 365 Hektar relativ kleine Gemarkung liegt etwa zur Hälfte in der von Auenwäldern bestandenen, z. T. versumpften und periodisch überschwemmten Lahnaue und ist deshalb lange Zeit nur sehr eingeschränkt landwirtschaftlich nutzbar. Einen gewissen Ausgleich bieten die von fruchtbarem Lößlehm überzogenen Ostabhänge des Wettenbergs. 1618 erhält die Kirche, die aus Schutzgründen von einer Ringmauer umgeben ist, durch Erweiterungen einer bestehenden Kapelle ihre heutige Gestalt. Ein 1797 zur Schule umfunktioniertes ehemaliges Hirtenhaus wird im 19. Jh. durch zwei Neubauten ersetzt, bevor schließlich 1955 die derzeitige Grundschule (An der Ziegelhütte) gebaut wird. Der seit 2003 jährlich in Launsbach veranstaltete Erntedankmarkt zieht überwiegend lokale Besucher an. 6 © Steffen Hampl

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