40 Jahre Seniorenbeirat, Seniorenvertretung der Stadt Würzburg 2018 Jubiläumsbroschüre

87 Vorsorge Vorbereitung ist alles. Egal in welcher Lebenssituation Sie sich befinden oder wie alt Sie sind, Sie können nicht wissen, was das Leben für Sie im nächsten Moment bereithält. Des- halb ist Vorsorge für den Ernstfall sehr wichtig. Dabei sollten Sie sowohl über den Erbnachlass als auch über medizinische und organisatorische Maßnahmen nachdenken. Sicherlich ist die bekannteste Vorsorgemaßnahme das Auf- setzen des Testaments – der sogenannte letzte Wille eines Menschen. Sie können das Schriftstück handschriftlich ver- fassen oder auch gemeinsammit demNotar erstellen. Beides ist rechtskräftig. BeimNotar würden zwar Gebühren anfallen, allerdings hätten Sie den Vorteil, dass das Testament gleich- zeitig auf seine rechtliche Korrektheit geprüft wird und in amtliche Verwahrung kommt. Eine Maßnahme für medizinische Notfälle ist die Patienten- verfügung . Dadurch können Sie beispielsweise festlegen, ob bei Ihnen lebensverlängernde Maßnahmen angewendet werden sollen. Die Erklärung muss lediglich in schriftlicher Form vorliegen und mit einem Datum versehen sein. Zusätzlich zur Patientenverfügung sollten Sie eine Vorsorge­ vollmacht ausstellen. Denn so können Sie festlegen, wer als Bevollmächtigter dafür sorgen soll, dass Ihrem Willen ent- sprochen wird. Falls Sie in eine Situation kommen, in der Sie wichtige Entscheidungen nicht mehr selber treffen können, agiert diese Vertrauensperson in IhremNamen. Die Vorsorge­ vollmacht kann sich auf alle relevanten rechtlichen Inhalte beziehen – nicht nur auf Fragen der medizinischen Behand- lung. Wir beraten Sie gerne und erledigen alle Formalitäten Tag und Nacht erreichbar, auch am Wochenende Städtischer Bestattungsdienst e-mail: bestattungsdienst@stadt.wuerzburg.de Erdbestattung Feuerbestattung Bestattungsvorsorge Trauerdruck Martin-Luther-Straße 18 97072 Würzburg Tel. 0931 - 5 82 44 © Butch · fotolia.com

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